Die russische Adelsfamilie Romanow wurde 1613 zur herrschenden Zarenfamilie Russlands. 1721 gründeten sie das Russische Kaiserreich und waren ab da bis 1917 die Kaiserfamilie. Das Russische Kaiserreich war auf seinem Höhepunkt das drittgrösste Reich der Weltgeschichte und machte fast ein Sechstel der Landmasse der Erdoberfläche aus.
Der letzte Kaiser Nikolaus II. gilt als einer der reichsten Männer aller Zeiten und der heutige Wert seines Vermögens wird auf bis 300 Milliarden US-Dollar geschätzt. (Quelle)
Der erste Kaiser Peter der Grosse verheiratete seine Tochter Anna mit dem Herzog Karl Friedrich von Schleswig-Holstein-Gottorf. So entstand die Linie Romanow-Holstein-Gottorp. Mit dem Tod der russischen Kaiserin Elisabeth 1762 starb die Hauptlinie der Romanows aus. Ab da stellte die Familie Romanow-Holstein-Gottorp die russischen Kaiser. Der Gründer der neuen Romanow-Dynastie, Herzog Karl Friedrich, kam aus der Familie Schleswig-Holstein-Gottorf, eine Nebenlinie des deutschen Uradelsgeschlechts Oldenburg. Mütterlicherseits gehörte er zum schwedischen Königshaus. Damals stellte die deutsche Uradelsfamilie Wittelsbach die Königsfamilie von Schweden. Oldenburg und Wittelsbach, die zu den wichtigsten Hochadelsfamilien zählen, sind somit Vorfahren der heutigen Romanows.
In ihrer Zeit als Herrscherfamilie Russlands (1613–1917) heirateten sie in folgende Hochadelsgeschlechter (in die meisten davon mehrfach): Sachsen-Coburg-Gotha, Nassau, Glücksburg, Habsburg, Bernadotte, Hohenzollern, Braunschweig, Sachsen-Weimar-Eisenach, Oldenburg, Hessen, Mountbatten, Karađorđević, Württemberg, Sachsen-Altenburg, Petrović-Njegoš und Baden. Dadurch waren und sind sie mit vielen europäischen Königsfamilien verwandt. (Quelle: 1, 2)
Romanow und die Freimaurerei
Der erste russische Kaiser Peter der Grosse (1672–1725) war der Legende nach auch der erste russische Freimaurer, was aber nicht bewiesen ist. Die Legende besagt, dass er 1698 während eines Besuches in England vom britischen Freimaurer Christopher Wren in eine Freimaurerloge aufgenommen wurde. (1, 2) Christopher Wren gehörte zu den Gründern der Royal Society.
Die Freimaurerei wurde von Briten nach Russland gebracht. Einer der ersten Grossmeister der russischen Freimaurer war James Keith, der Sohn eines Grafen aus dem schottischen Keith Clan. Er war ein Cousin des Grafen John Keith. Dieser war Grossmeister der Freimaurer in England und Schottland. (1, 2) Patrick Gordon, der aus dem schottischen Gordon Clan stammte, emigrierte nach Russland und wurde ein Freund von Peter dem Grossen. Der Legende nach waren die beiden Aufseher der ersten Freimaurerloge in Russland. (1) James Keith und Patrick Gordon gehörten zum Netzwerk der Jakobiten, also zum Netzwerk der stuardistischen Freimaurerei. Zu dieser Zeit wurden Familienzweige der schottischen Clans Bruce, Armstrong und Barclay, die nach Russland emigrierten, in den russischen Adel aufgenommen. (1) Gustav Otto Douglas aus dem schottischen Douglas Clan fand ebenfalls Anschluss an die russische Elite.
Der russische Kaiser Peter III. (1728–1762) soll Freimaurer gewesen sein. Er war zumindest Protektor der russischen Freimaurer, die somit unter seinem königlichen Schutz standen. (1) Im 18. Jahrhundert traten viele russische Adlige den Freimaurern bei, darunter auch Mitglieder der Trubezkoi Familie.
Die russische Kaiserin Katharina II. (1729–1796) war eine Geliebte des polnischen Adligen Stanisław Poniatowski. Dieser wurde 1764 mit der Unterstützung von Katharina zum König von Polen und Grossfürsten von Litauen gewählt. Polen war damals eine Wahlmonarchie. (1, 2) Stanisław war Freimaurer und Rosenkreuzer. (1)
Katharinas Sohn war der darauffolgende Kaiser Paul I. (1754–1801). Paul wurde Freimaurer und interessierte sich für die Rosenkreuzer. (1) Im Jahr 1791 erliess er aber ein Freimaurerverbot. Das liegt vermutlich daran, dass er ein Bündnis mit dem Kirchenstaat einging, der damals der Erzfeind der Freimaurer war. Zu seiner Zeit konnte der Jesuitenorden, der im Dienste des Papstes steht, seinen Einfluss in Russland ausweiten. (1) Kaiser Paul war von 1799 bis 1801 Grossmeister des Malteserordens, ein Orden der römisch-katholischen Kirche, der im 11. Jahrhundert entstand. (1) Pauls Schwiegervater war der deutsche Hochadlige Ludwig IX. von Hessen-Darmstadt. Ludwig war wie bereits sein Vater Freimaurer. (1) Nach Pauls Tod bestieg sein Sohn als Kaiser Alexander I. (1777–1825) den Thron. Alexander hielt das Freimaurerverbot zunächst aufrecht. 1803 hob er das Verbot auf und wurde Mitglied des Bundes. Jedoch liess er 1821 die Freimaurerei erneut verbieten. (1, 2)
Alexanders Bruder Konstantin Pawlowitsch Romanow (1779–1831) war Freimaurer. (1) Er heiratete Juliane von Sachsen-Coburg-Saalfeld. Ihr Bruder Leopold war Freimaurer und wurde der erste König Belgiens. (1) Ihre Schwester Victoire heiratete den britischen Prinzen Edward Augustus aus dem Haus Hannover. Der Prinz war Freimaurer, so wie viele Mitglieder des britischen Königshauses. (1) Victoire und Edward waren die Eltern von Queen Victoria.
Alexanders Schwester Maria Romanow (1786–1859) heiratete in die deutsche Hochadelsfamilie Sachsen-Weimar-Eisenach. Der Vater ihres Ehemannes, Carl August, war Freimaurer und Illuminat. (1) Marias Tochter Augusta heiratete den deutschen Kaiser Wilhelm I., ebenfalls ein Freimaurer. (1)
Alexanders Schwester Anna Romanow (1795–1865) heiratete den niederländischen König Wilhelm II., der Freimaurer war. (1) Sein Bruder Wilhelm Friedrich war 60 Jahre lang Grossmeister der niederländischen Freimaurer. (1)
Olga Romanow (1851–1926) heiratete den griechischen König Georg I. Die beiden waren über ihren Sohn Andreas die Grosseltern von Prinz Philip, der langjährige Ehemann der britischen Queen Elizabeth II. Prinz Philip war fast 70 Jahre lang Mitglied bei den Freimaurern. (Quelle) Er ist der Vater des heutigen Königs Charles.
Die Romanow Familie heiratete mehrfach in die Hochadelsfamilien Hessen-Darmstadt, Hohenzollern und Württemberg sowie in Familienzweige der Wettiner. Dadurch waren die Romanows mit noch vielen weiteren Freimaurern verwandt, da diese Dynastien viele Freimaurer hervorbrachten.
Alexander Michailowitsch Romanow (1866–1933) war Freimaurer und soll das Oberhaupt der russischen Rosenkreuzer gewesen sein. (1, 2) Nach der Russischen Revolution ging er nach Frankreich ins Exil. Sein Sohn Dmitri Romanow (1901–1980) heiratete in zweiter Ehe die Australierin Sheila Chisholm. Diese hatte in erster Ehe in die Adelsfamilie St. Clair-Erskine geheiratet, die aus den schottischen Clans Sinclair und Erskine hervorging. Die Familie St. Clair-Erskine brachte hohe Freimaurer hervor und ist mit den Rothschilds verschwägert. Sheila hatte schottische Vorfahren und stammte womöglich aus dem Chisholm Clan.
Nikolai Nikolajewitsch Romanow (1856–1929), der ebenfalls nach Frankreich ins Exil ging, war Mitglied des Martinistenordens. (1, 2, 3) Der Martinismus ist eine bis heute bestehende okkulte Strömung, die im 18. Jahrhundert in Frankreich entstand. Martinisten hatten und haben noch immer Verbindungen zu Freimaurern und Rosenkreuzern.
Der führende Martinist Papus, der die russische Kaiserfamilie kannte, hatte eine Martinistenloge in Russland gegründet, die angeblich den letzten Kaiser Nikolaus II. als Mitglied hatte. (1, 2) Die Webseite eines Martinistenordens schreibt, dass Papus Freund Nizier Anthelme Philippe den Kaiser in den Martinismus eingeweiht hatte. (1)
Russische Revolution
1917 wurde die Kaiserfamilie bei der Februarrevolution von Aufständischen gestürzt. Daraufhin übernahm das Parlament die Macht und bildete eine provisorische Regierung. Deren erster Regierungschef war der Fürst Georgi Lwow. Seine Familie entstammte der hochadligen Blutlinie der Rurikiden, die auf den Fürsten Rurik aus dem 9. Jahrhundert zurückgeht, den Urvater des russischen Hochadels. Die Rurik-Dynastie hatte vor den Romanows den Zarenthron besetzt. Der Grossfürst Wladimir I. (starb im Jahr 1015), der aus der Rurik-Dynastie kam, hatte das Christentum in Russland eingeführt und wird in der Russisch-Orthodoxen Kirche als Heiliger verehrt.
Der Nachfolger von Fürst Lwow als Chef der provisorischen Regierung war Alexander Kerenski. Dieser hatte sich einige Jahre zuvor den Freimaurern angeschlossen und soll auch Rosenkreuzer gewesen sein. Er wurde Generalsekretär des obersten Rates des Grossorients der Völker Russlands. Diese irreguläre Freimaurerloge bestand von 1912 bis 1917. Noch weitere Politiker in der provisorischen Regierung gehörten zu dieser Loge, unter anderem die Minister Schingarew, Gutschkow, Konowalow, Nekrassow und Tereschtschenko. (1, 2, 3, 4, 5) Mitglieder der Loge hatten Verbindungen zu den französischen Freimaurern. Vor der Logengründung stand der Grossteil der russischen Freimaurer unter dem Einfluss der Freimaurer aus Frankreich. Jekaterina Kuskowa, die zu diesem Freimaurernetzwerk gehörte, schrieb vierzig Jahre später im Exil einen Brief an einen anderen Freimaurer, in dem stand: „Wir hatten unsere Leute überall. Solche Organisationen wie die Gesellschaft für freie Wirtschaft und die Gesellschaft für Technologie wurden von innen von ihnen durchdrungen. Bisher wurden die Geheimnisse dieser Organisation nicht gelüftet, obwohl es sich um eine riesige Organisation handelte. Als die Februarrevolution ausbrach, war ganz Russland von einem dichten Netzwerk von Freimaurerlogen bedeckt. Viele ihrer Mitglieder sind jetzt hier, in der Emigration, aber sie alle schweigen. Sie werden schweigen, bis alle Menschen, die in Russland leben und an den Freimaurerlogen teilgenommen haben, verstorben sind.“ Einer der führenden Freimaurer in diesem Netzwerk war ein Fürst aus der russischen Adelsfamilie Obolenski. (1, 2) Diese gehört zur Dynastie der Rurikiden. Ein Mitglied der Obolenski Familie, das weiter unten in diesem Beitrag erwähnt wird, war von 1996 bis 2014 Hauptrepräsentant der heutigen Grossloge von Russland.
Freimaurer des Grossorients der Völker Russlands trafen sich mit dem französischen Botschafter Maurice Paléologue und dem britischen Botschafter George Buchanan. (1) Pawel Miljukow, der kurze Zeit Minister in der provisorischen Regierung war, behauptete, dass Kerenski unter dem Einfluss von George Buchanan steht. (1) George Buchanan war der Sohn eines Baronets aus dem schottischen Buchanan Clan. (1) Vater und Sohn gehörten zum Privy Council (PC), welcher der Geheimrat der britischen Königsfamilie ist.
Einige Monate nach der Februarrevolution kam es zur Oktoberrevolution, bei der die kommunistischen Bolschewiki mit Gewalt die Macht ergriffen. Sie lösten die provisorische Regierung auf und errichteten eine kommunistische Diktatur. Es kam zu einem mehrjährigen brutalen Bürgerkrieg, aus dem die Bolschewiki als Sieger hervorgingen, die schliesslich die Sowjetunion gründeten.
Durch die Oktoberrevolution kam der Bolschewiki-Führer Wladimir Lenin an die Macht, der als der Begründer der Sowjetunion gilt. Übrigens waren die Väter von Kerenski und Lenin befreundet und als Lenins Vater starb, wurde Kerenskis Vater Vormund der Lenin Familie. (1)
Nach der Machtübernahme der Bolschewiki gingen Alexander Kerenski, Fürst Obolenski und weitere Freimaurer des russischen Grossorients nach Paris ins Exil. Ich vermute, dass sie dort Kontakt zu den französischen Freimaurern hatten. Auch die Romanow Familie ging ins Exil. Einige Mitglieder der Familie, darunter der letzte Kaiser Nikolaus II., wurden von den Bolschewiki ermordet. Seither lebten die Familienmitglieder in Spanien, USA, Grossbritannien, Frankreich, Deutschland und Italien.
Die Freimaurerei war in der Sowjetunion verboten. Erst seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion 1991 sind die Freimaurer wieder offiziell in Russland aktiv. Die heutige Grossloge von Russland wurde von der französischen Grossloge GLNF gegründet. (1, 2) Seit dem Ende der Sowjetunion sind auch russische Adlige wieder in Russland präsent. Auch die Russisch-Orthodoxe Kirche kam wieder zu grossem Einfluss und ist das führende Gotteshaus in Russland. Der osteuropäische Adel ist bis heute mit der Christlich-Orthodoxen Kirche verbunden, was auch bei den Romanows der Fall ist.
Romanow und die Nazis
Kyrill Romanow (1876–1938) nannte sich Kaiser im Exil. Er heiratete Victoria von Sachsen-Coburg und Gotha aus der britischen Königsfamilie. Victoria traf sich 1923 mit Adolf Hitler, wovon es ein Foto gibt. Einige Wochen später führte Hitler seinen Hitlerputsch durch, der aber scheiterte und Hitler ins Gefängnis brachte. In der Nacht des Putschversuches hielt sich Victoria im Haus von Max Erwin von Scheubner-Richter auf, der damals Hitlers wichtigster aussenpolitischer Berater war und Spenden für die NSDAP organisierte. Er wurde im Russischen Kaiserreich geboren. Kyrill Romanow unterstützte Hitler heimlich mit grossen Geldsummen. Sein Berater Nikolai Snessarew traf sich mit Hitler. Snessarew und vermutlich auch Kyrill Romanow wurden von der Idee angetrieben, dass ein Deutschland unter der Führung der Nazis dabei helfen könnte, Russland von den Bolschewisten zu befreien und die Monarchie wiedereinzuführen. Somit hatte Kyrill Romanow Hitler bereits zehn Jahre vor seiner Machtübernahme 1933 unterstützt. Seine Frau sammelte Gelder für die SA, die Schlägertruppe der NSDAP. (1, 2, 3) Ihr Cousin Carl Eduard von Sachsen-Coburg-Gotha war einer der wichtigsten frühen Unterstützer der Nazis und blieb ihnen auch während der Nazidiktatur treu. Es gab das Gerücht, dass die NSDAP im Jahr 1920 die berüchtigte Zeitung „Völkischer Beobachter“ teilweise mit Geld russischer Monarchisten kaufte. Der führende Nazi-Ideologe Alfred Rosenberg, der in Estland (gehörte zum Russischen Kaiserreich) geboren wurde, schreibt in seinen Memoiren, dass „die Partei (NSDAP) die reichste finanzielle Unterstützung von weissen russischen Emigranten erhielt, die ihre antisowjetische Propaganda um jeden Preis verbreiten wollten.“ Rosenberg hatte Kontakt zum oben erwähnten Max Erwin von Scheubner-Richter, der wiederum mit dem russischen Monarchisten Wassili Biskupski vernetzt war. Wassili Biskupski war ebenfalls ein Vertrauter von Kyrill Romanow und hatte sich an der Finanzierung des Aufbaus der NSDAP beteiligt. Hitler soll sich nach seinem gescheiterten Putschversuch 1923 in der Wohnung von Biskupski versteckt haben. Nach Hitlers Machtübernahme unterhielt Biskupski immer noch beste Kontakte zu den Nazis und arbeitete mit ihrem Militärgeheimdienst zusammen. So viel bekannt ist, hatte Hitler als Diktator keinen Kontakt mehr zu Kyrill Romanow. Sein Sohn Wladimir Romanow (1917–1992) war 1941 immer noch der Meinung, dass Nazideutschland Russland vom kommunistischen Regime befreien soll. Auch Gabriel (Gawriil) Romanow (1887–1955) sympathisierte mit Hitler und war offenbar Antisemit. Kyrill Romanow hatte zu Beginn der 20er-Jahre Kontakt zu Erich Ludendorff, ein wichtiger Förderer der Theorie einer jüdischen Weltverschwörung, die sich gegen Deutschland verschworen habe. Zu diesem Netzwerk von russischen Emigranten gehörte Pjotr Schabelski-Bork. (1) Dieser verbreitete als einer der ersten in Deutschland die Protokolle der Weisen von Zion, eine antisemitische Fälschung. (1) Es gibt schon lange die Theorie, dass die Protokolle vom Geheimdienst des Zaren in die Welt gesetzt wurden. (1) Schabelski-Bork und Scheubner-Richter kannten den russischen Emigranten Fjodor Winberg, ebenfalls ein Monarchist, der in Deutschland die Theorie der bolschewistisch-jüdischen Verschwörung verbreitete und sich mit Hitler traf. Winberg und seine Freunde forderten öffentlich die Vernichtung der Juden. (1) Der russische Monarchist Boris Brazol war der erste, der die Protokolle der Weisen von Zion in den USA einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machte. Er hatte Verbindungen zu Nazis in Deutschland und zum US-amerikanischen Unternehmer Henry Ford (Freimaurer), der einer der reichsten Männer der Welt und der wohl mächtigste Förderer der Theorie der jüdischen Weltverschwörung war. Brazol diente bis in die 30er-Jahre als Vermittler zwischen Henry Ford und Kyrill Romanow. (1, 2, 3)
Maria Wladimirowna Romanowa
Die Grossherzogin Maria Romanowa (*1953) beansprucht, das Oberhaupt der Romanows zu sein. Sie ist eine Enkelin von Kyrill Romanow und kommt mütterlicherseits aus der nicht amtierenden Königsfamilie von Georgien.
Maria Romanowa studierte an der Oxford Universität in England (besteht seit über 900 Jahren), wie viele Mitglieder der international vernetzten Königshäuser. Maria war im Westen geboren und aufgewachsen. Trotzdem fühlt sie sich sehr mit Russland verbunden und besucht das Land regelmässig. Sie hat das Wohlwollen des Patriarchen Kyrill I., der das Oberhaupt der Russisch-Orthodoxen Kirche ist. Patriarch Kyrill schrieb in einer Glückwunschbotschaft zum 55. Geburtstag der Grossherzogin: „Sie sind die Verkörperung einer russischen Grossfürstin: edel, weise, mitfühlend und erfüllt von einer echten Liebe zu Russland. (…) Die Russisch-Orthodoxe Kirche bleibt die Bewahrerin des historischen Gedächtnisses des russischen Volkes und unterhält, wie sie es schon immer getan hat, die wärmsten Beziehungen zum russischen Zarenhaus.“ Kyrills Vorgänger Alexei II. (Alexis) verlieh der Grossherzogin einen Orden, die ihm wiederum einen Orden des Kaiserhauses verlieh. (1) Alexei stammte selbst aus dem Adel. (1, 2) Patriarch Kyrill hat ein gutes Verhältnis zu Präsident Putin und heisst den Überfall auf die Ukraine gut. (1) Kyrill und sein Vorgänger Alexei II. arbeiteten früher für den KGB. Kyrill war sogar als KGB-Spion in der Schweiz aktiv. (1, 2, 3) Er soll ein Vermögen von 4 Milliarden US-Dollar besitzen. (1) Im Klerus der Russisch-Orthodoxen Kirche gibt es viele, die eine Wiedereinführung der Monarchie begrüssen würden. Bischof Tichon, der als Putins Beichtvater gilt, war in den 90er-Jahren ein überzeugter Monarchist. (1) Er meint in seinem 2023 veröffentlichten Buch über den Untergang des Kaiserreiches, dass der letzte Zar und Kaiser Nikolaus II. „die am meisten verleumdete Persönlichkeit in der Geschichte Russlands“ sei. (1)
Maria Romanowa und ihr Vater erhielten Auszeichnungen vom Malteserorden und verliehen Orden an die Oberhäupter des Malteserordens. Die Malteser sind ein alter Ritterorden der römisch-katholischen Kirche, zu dem viele Adlige gehören. Das russische Kaiserhaus unterhält seit mehr als zwei Jahrhunderten freundschaftliche Beziehungen zum Malteserorden. Wie anfangs bereits erwähnt wurde, war der russische Kaiser Paul I. Grossmeister des Ordens. Fünf russische Kaiser waren Mitglied des Ordens. (1)
Maria heiratete 1976 Prinz Franz-Wilhelm von Preussen aus der deutschen Kaiserfamilie. Bei ihrer Hochzeit waren Mitglieder der Königsfamilien von Spanien, Bulgarien, Italien, Ägypten und Albanien anwesend. (1) Die Romanows pflegen seit mehr als 200 Jahren ein freundschaftliches Verhältnis zur portugiesischen Königsfamilie. (1) Maria sagte 2018: „Von den europäischen Dynastien haben wir die engsten Beziehungen zum spanischen, belgischen, monegassischen, portugiesischen, deutschen und preussischen, Leininger, italienischen, französischen, rumänischen, georgischen, albanischen und bulgarischen Königshaus.“ Marias Familie kommuniziert auch mit den anderen Königshäusern, bei denen aber etwas formeller. (1) Zudem kennt Maria Personen aus dem päpstlichen Adel.
Im Jahr 2010 traf sich Maria in der Türkei mit Mitgliedern der Osman-Dynastie. Sie konnte auch ein Barthaar des Propheten Mohammed bestaunen, das sich im Topkapı-Palast befindet, der früheren Residenz der osmanischen Herrscherfamilie. (1) Die Osman-Dynastie gründete Ende des 13. Jahrhunderts das Osmanische Reich, über das sie bis 1922 herrschte. Nach ihrer Absetzung lebten sie im Exil. 1991 wurde die Verbannung offiziell aufgehoben. Auf Initiative des heutigen türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan wurde 2004 dem Oberhaupt der Osmans die türkische Staatsbürgerschaft verliehen (1). Erdogan und seine AKP-Partei verfolgen eine neoosmanische Politik. Ihr Aufstieg in den letzten Jahren wird vielleicht dazu beitragen, dass sich die Osman-Dynastie wieder in der politischen Elite der Türkei etablieren kann.
Maria Romanowa traf den russischen Präsidenten Putin. (Foto) Sie hat den russischen Überfall auf die Ukraine weder verurteilt noch befürwortet. Das Zarenhaus möchte diesbezüglich „keine Äusserungen politischer Natur“ abgeben. (1) Maria hatte 2014 die Annexion der Krim nicht verurteilen wollen. Damals sagte sie voraus, dass wenn jemand Sanktionen gegen Russland verhängen sollte, der Schaden nicht für Russland, sondern für die Sanktionierer entstehen wird. (1) 2018 sagte sie: „Leider erleben wir gerade einen Anstieg der antirussischen Stimmung, die durch Propaganda angeheizt wird. Dies wirkt sich zwangsläufig auf die Beziehungen zwischen den Dynastien (den Königshäusern) aus. Natürlich vergessen wir nie die Tatsache, dass wir verwandt sind, und wir kommunizieren und führen den Dialog weiter.“ (1)
Maria kennt Sergei Stepaschin, der die „Kaiserliche Orthodoxe Palästina-Gesellschaft“ leitet. (Foto) Stepaschin war in den 90er-Jahren für drei Monate Ministerpräsident von Russland und über ein Jahr lang Chef des FSB-Geheimdienstes. (1) 2017 half er Maria bei der Organisierung eines Besuches in Malta. Die Grossherzogin traf bei ihrem Besuch die maltesische Präsidentin Marie Louise Coleiro Preca und wurde dabei von russischen Beamten begleitet, darunter von Wladimir Malygin, der damals Russlands Botschafter in Malta war. (1) Maria verlieh Stepaschin den Orden des Heiligen Wundertäters Nikolaus. (1, 2)
Maria verlieh Nikolai Patruschew einen Orden und erhob ihn und seine Familie in den erblichen Adel. (1, 2, 3, 4) Patruschew, eine der mächtigsten Personen der Staatselite Russlands, ist ein alter Weggefährte von Putin. Er leitete den FSB-Geheimdienst und war für den KGB tätig gewesen.
Es ist vermutlich nur ein Zufall, aber eine von Putins Töchtern trägt auch den Namen Marija Wladimirowna (auf Englisch Vladimirovna), also denselben Namen wie die russische Grossherzogin. (1) Laut dem Pressesprecher des Präsidenten, Dmitri Peskow, hat Putin kein Interesse an einer Wiederherstellung der Monarchie. (1) Übrigens heiratete Dmitri Peskow eine Enkelin des sowjetischen Militärbefehlshaber Semjon Budjonny (war ein Vertrauter des Diktators Josef Stalin). (1)
Marias Sohn Georg Michailowitsch Romanow (*1981) studierte ebenfalls an der Oxford Universität. Bei seiner Taufe waren das spanische und das bulgarische Königspaar anwesend. Sein Pate war der griechische König. 1997 ging Georg Romanow mit seiner Familie auf eine Pilgerreise ins Heilige Land nach Jerusalem. Dort legte er in Anwesenheit von Diodoros einen Eid ab, der ihm seinen Segen gab. Diodoros war von 1981 bis 2000 der griechisch-orthodoxe Patriarch von Jerusalem. Georg Romanow traf auch den russischen Patriarchen Alexei II. Georg arbeitete im EU-Parlament und war ein Assistent der EU-Kommissarin Loyola de Palacio. (1) Diese kam aus dem spanischen Adel und war im Vorstand der Rothschild Bank sowie im Vorstand der französischen Grossbank BNP Paribas. (1) Georg Romanow gründete in Brüssel eine eigene PR-Beratungsfirma, die russische und osteuropäische Unternehmen in der Europäischen Union vertritt. Ab 2008 war Georg als Berater und Lobbyist für den Bergbaukonzern Norilsk Nickel (Nornickel) tätig. (1) Norilsk Nickel gehört zu den grössten russischen Unternehmen und war in den letzten Jahren der zweitgrösste Nickelproduzent der Welt. Derzeit wird der Konzern von den russischen Milliardären Wladimir Potanin und Oleg Deripaska (Freund von Nat Rothschild) kontrolliert.
Wladimir Potanin erhielt 2009 einen Orden von der Grossherzogin Maria. (1) Potanin ging mit Präsident Putin Skifahren. (1) Andrei Klischas, ein Politiker und ehemaliger Chef von Norilsk Nickel, erhielt 2010 auch einen Orden von der Grossherzogin. (1) 2009 verlieh sie einen Orden an Wladimir Strschalkowski (Strzhalkovsky). (1) Dieser war ebenfalls Chef von Norilsk Nickel und ist ein ehemaliger KGB-Agent. (1) Er ist adliger Abstammung. (1) Ihm wird ein gutes Verhältnis zu Putin nachgesagt. Strschalkowski war angeblich als Zuhälter aktiv. (Mehr dazu)
Georg Romanow veranstaltete 2021 seine Hochzeit in Russland. Es war die erste Hochzeit der Kaiserfamilie in Russland seit über 100 Jahren. Viele europäische Königshäuser kamen zur Hochzeit. Auch der berüchtigte russische Philosoph Alexander Dugin war bei der Hochzeit dabei. Er meinte, dass die Kaiserfamilie eine gute Gelegenheit für die russische Staatselite wäre, „Brücken zu den europäischen Konservativen zu schlagen“ (womit er recht hat). Über die Hochzeit sagte Dugin: „Es ist eine Art kaiserliche Hochzeit. Eine Erinnerung an das ewige Russland – an heilige Zaren und Patriarchen und Kirche. In einer Zeit der ‚cancel culture‘, in der man im Westen versucht, die eigene Identität – die eigene Geschichte – zu vergessen, bietet Russland einen alternativen Prozess. Wir versuchen, zu unseren Wurzeln zurückzukehren.“ (1, 2) Dugin ist ein prominenter Vertreter des Eurasismus und der rechtsextremen Bewegungen in Russland. Er verbreitet ein antiwestliches Weltbild. Im Jahr 2014 rief er die Russen dazu auf, die Ukrainer zu „töten, töten, töten“. Die Medien aus dem Westen haben Alexander Dugin grosse Aufmerksamkeit geschenkt und behaupten teils, dass Dugins Philosophie Personen aus der russischen Staatselite inspiriert hat.
Alexander Dugin meinte, die Monarchie sei die beste Regierungsform für Russland. Jedoch müsste die Wiederherstellung der Monarchie im Kontext einer globalen konservativen Revolution stattfinden. Er ist der Auffassung, dass die Russen zur orthodoxen Kirche und zur Klassengesellschaft (also zum Adel und zum Klerus) zurückfinden müssen. (1) Dugin sagte 2021 in einem Interview, die Monarchie werde früher oder später wiederhergestellt. (1) Nachdem Dugins Tochter ermordet wurde, drückte Maria Romanowa schriftlich ihr Beileid aus. (1) Die britische Zeitung The Guardian schrieb, dass Dugins Vater ein KGB-Offizier war. (1)
Bei der Hochzeit der Kaiserfamilie, bei der Alexander Dugin teilnahm, war laut russischen Medien der umtriebige Jewgeni Prigoschin, Chef der Söldnergruppe Wagner, für das Catering zuständig. (1) Der Geschäftsmann Konstantin Malofejew (auf Englisch Malofeev) hatte die grosse Ehre, der Trauzeuge des Hochadligen zu sein. Malofejew ist demnach ein Freund von Maria Romanows Familie. Bereits als Student interessierte er sich für die Monarchie und schrieb seine Dissertation über rechtliche Möglichkeiten zur Wiederherstellung des russischen Kaisertums. Die Medien bezeichnen Malofejew als Oligarchen. (1, 2, 3) Er möchte das Kaiserreich wiederbeleben und die Ukraine soll natürlich zu diesem Reich gehören. Er hat viel Kontakt zu Alexander Dugin und hat ein gutes Verhältnis zu mehreren russischen Adligen. Zudem leitet er eine monarchistische Gesellschaft mit engen Verbindungen zu russischen Adligen. Der Gesellschaft wird vorgeworfen, den russischen Geheimdiensten bei der Auslandsspionage geholfen zu haben. Der Gründer der Gesellschaft ist ein hoher, umtriebiger Geheimdienstler und ehemaliger KGB-Agent. Mehr Infos zu Malofejew und seinem Netzwerk sind im Beitrag zu Russlands Monarchisten aufgeführt.
In einem Artikel der russischen Zeitung Nasha Versia wird behauptet, dass es in der russischen Staatselite viele Monarchisten gibt. (1) Wladimir Schirinowski (Zhirinovsky), der 2022 verstarb, war einer der wenigen hohen Politiker, der öffentlich eine Wiedereinführung der Monarchie forderte. Seiner Vorstellung nach sollte alle Macht beim Kaiser liegen. (1, 2) Schirinowski führte seit 30 Jahren die rechtspopulistische Partei LDPR an, die bei den Wahlen 2021 die drittstärkste Partei war. Ein weiterer Monarchist ist Sergei Aksjonow, der sich öffentlich für die Wiederbelebung der Monarchie aussprach. (1, 2) Seit Russland 2014 die Krim annektiert hat, ist Aksjonow Gouverneur der Halbinsel und regiert dort im Interesse der russischen Führung. Ihm wird vorgeworfen, dass er in den 90er-Jahren einer Bande der organisierten Kriminalität angehörte. (1) Ausserdem soll er eine eigene Söldnertruppe besitzen, die Verbindungen zur berüchtigten Wagner-Gruppe hat. (1) Er kennt den Monarchisten Konstantin Malofejew. (1)
Die Politikerin und Juristin Natalja Poklonskaja ist eine Anhängerin der Monarchie. Sie erhielt einen Adelstitel von der Grossherzogin Maria, den sie später aber wieder ablegte. (1, 2) Poklonskaja war eines der bekanntesten Gesichter der russischen Staatspropaganda. Als sie 2022 jedoch den Überfall auf die Ukraine kritisierte, hat sich ihr Verhältnis zur Staatselite anscheinend stark verschlechtert. (1)
Die Familie von Maria Romanowa hatte in den frühen 90er-Jahren ein gutes Verhältnis zu Anatoli Sobtschak und seiner Frau Lyudmila Narussowa aufgebaut. (1) Anatoli Sobtschak war Bürgermeister von Sankt Petersburg und gilt als Wladimir Putins politischer Ziehvater. (1) Seine Frau Lyudmila Narussowa ist eine zum Christentum konvertierte Jüdin und war im Vorstand des Russisch-Jüdischen Kongresses. (1) Maria Romanowa hat Lyudmila in den Adelsstand erhoben. (1, 2) Anatoli Sobtschak freundete sich auch mit dem russischen Grafen Serge de Pahlen an. (1, 2) Dieser lebt in der Schweiz. Er ist seit über 30 Jahren mit Wladimir Putin befreundet, hat ein sehr gutes Verhältnis zum Monarchisten Konstantin Malofejew und kennt Mitglieder der russischen Kaiserfamilie. Serge de Pahlen ist mit der Milliardärin Margherita Agnelli verheiratet. Sie kommt aus der Agnelli Familie, der wohl mächtigsten Familien der italienischen Wirtschaftselite. (1, 2, 3) Mehr Infos zu Serge de Pahlen und seinem Netzwerk sind im Beitrag zur Trubezkoi Familie aufgeführt.
Maria Romanowa und ihr Sohn nahmen an einem Treffen teil, bei dem Matthew Festing, der Grossmeister des Malteserordens, und der Diplomat Alexander Awdejew (Avdeev/Avdeyev) dabei waren. (Foto) Awdejew vertrat Russland als Botschafter beim Vatikan und beim Malteserorden. Er war auch Kulturminister und Botschafter in Frankreich und Bulgarien. Er war bereits Diplomat der Sowjetunion gewesen und war ihr Botschafter in Luxemburg. (1) Als in der sowjetischen Botschaft in Frankreich arbeitete, wurde er wegen Verdacht auf Spionage ausgewiesen. Er freundete sich mit dem russischen Fürsten Alexander Trubezkoi an, der in Frankreich lebt. (1, 2)
Maria Romanowa verleiht den St.-Anna-Orden. 2009 erhielt der Politiker Sergei Naryschkin den Orden. (1, 2) Naryschkin ist einer der führenden Köpfe der Staatselite und ist seit 2016 Chef des Auslandsgeheimdienstes SVR. Er ist ein Verbündeter Putins und Berichten zufolge hatten sie sich beim KGB kennengelernt. (1) Aufgrund seines Namens wurde in russischen Medien spekuliert, ob Sergei Naryschkin aus der Adelsfamilie Naryschkin kommt. Ein Mitglied der Familie war Natalja Naryschkina (1651–1694), eine Gemahlin des russischen Zaren Alexei I. (1) Sergei Naryschkin erzählte, dass er einmal ein Mitglied der Adelsfamilie Naryschkin, das in Frankreich lebt, getroffen hatte. (1) Er traf auch den russischen Fürsten Alexander Trubezkoi. (1, 2) 2013 besuchte Sergei Naryschkin die Ausstellung zum 400. Jahrestag des Hauses Romanow und traf dabei den monarchistischen Oligarchen Konstantin Malofejew. (Foto) Malofejews Kollege Alexander Dugin war ein Berater von Naryschkin. (1) Naryschkin wird sich gut mit der Geschichte des russischen Adels auskennen, denn er ist seit 2012 Vorsitzender der „Russischen Historischen Gesellschaft“, deren Vorläufer auf den Adel zurückgeht. (1, 2)
Maria Romanowa verleiht den Orden des Heiligen Wundertäters Nikolaus. Viele russische Militärs haben diesen Orden von der Grossherzogin erhalten (von denen einige inzwischen auf Sanktionslisten stehen), darunter folgende Personen:
- Anatoli Kwaschnin (Kvashnin). Er war von 1997 bis 2004 Chef der Streitkräfte. Dem Namen nach könnte er aus der Adelsfamilie Kwaschnin stammen.
- Juri Balujewski (Baluyevsky). Er war von 2004 bis 2007 Chef der Streitkräfte.
- Waleri Gerassimow. Er ist seit 2012 Chef der Streitkräfte.
- Walentin Korabelnikow. Er war von 1997 bis 2009 Chef des Militärgeheimdienstes GRU.
- Dmitri Bulgakow. Er war von 2008 bis 2022 stellvertretender Verteidigungsminister.
- Junus-bek Jewkurow. Er ist seit 2019 stellvertretender Verteidigungsminister. Zuvor war er seit 2008 das Oberhaupt der russischen Republik Inguschetien gewesen.
- Boris Gromow. Er war von 2000 bis 2012 Gouverneur von Moskau.
- Alexander Korschakow (Korzhakov). Der KGB-Mann war der Sicherheitschef von Präsident Boris Jelzin.
Maria Romanowa verleiht auch den St. Anna-Orden. Fürst Andrei Obolenski, der aus einer der führenden Familien des russischen Adels kommt und in der Sowjetunion lebte, war Mitglied des Ritterrates des St. Anna-Ordens. (1) Zu den Empfängern des Ordens gehörten Politiker, Beamte, Militärs und Geistliche der Russisch-Orthodoxen Kirche, darunter folgende Personen:
- Wladimir Tschurow (Churov). Er war neun Jahre lang Vorsitzender der Zentralen Wahlkommission und soll für den KGB gearbeitet haben.
- Alischer Usmanow. Der Milliardär ist einer der mächtigsten Unternehmer des Landes. Er war oder ist noch immer mit Mitgliedern der russischen Mafia und ehemaligen Mitarbeitern des KGB verbunden. (1)
- Dmitri Kosak. Er arbeitete für die sowjetischen Geheimdienste und war von 2008 bis 2020 stellvertretender Ministerpräsident.
- Patriarch Kyrill. Der ehemalige KGB-Agent ist seit 2009 das Oberhaupt der Russisch-Orthodoxen Kirche. Auch sein Vorgänger Alexei, ebenfalls ein Mitarbeiter des KGB, erhielt den St. Anna-Orden. Wie bereits erwähnt stammte Alexei aus dem Adel.
- Mintimer Schaimijew (Shaimiev). Er war von 1991 bis 2010 Präsident der russischen Republik Tatarstan.
- Rustam Minnichanow. Er ist seit 2010 Präsident von Tatarstan. Noch weitere Oberhäupter von russischen Republiken erhielten den St. Anna-Orden.
- Anatolij Mohiljow. Der ukrainische Politiker war der letzte Premierminister der Krim vor der Annexion. Noch weitere Politiker der Ukraine erhielten den St. Anna-Orden, darunter Wladimir Konstantinow, der im Dienste der russischen Führung steht, und Andrij Kljujew (Klyuyev), dem die Briten vorwarfen, dass er zusammen mit russischen Geheimdiensten daran arbeitete, die Ukraine zu „untergraben“.
- Serhij Taruta. Der ukrainische Politiker ist ehemaliger Milliardär.
- Georgi Poltawtschenko (Poltavchenko). Er war von 2011 bis 2018 Gouverneur von Sankt Petersburg.
- Wjatscheslaw Lebedew. Er war von 1992 bis 2024 oberster Richter der Russischen Föderation.
Dimitri Romanowitsch Romanow
Dimitri Romanow (1926–2016) lebte unter anderem in Dänemark. Er arbeitete 32 Jahre lang für eine dänische Grossbank. (1) Er war ein enger Freund von Simeon von Sachsen-Coburg-Gotha. Ihre Grossmütter waren Schwestern. Simeon ist der nicht amtierende Zar von Bulgarien. Von 2001 bis 2005 war er Bulgariens Ministerpräsident. Dimitri und Simeon trafen Patriarch Maxim, das Oberhaupt der Bulgarisch-Orthodoxen Kirche. (1) Die Bulgarisch-Orthodoxe Kirche ist das führende Gotteshaus in Bulgarien.
Dimitri Romanow traf den russischen Patriarchen Kyrill I. (1) Er traf auch Präsident Putin. (Foto) Als Dimitri 2016 starb, sprach Putin in einer Botschaft an eine russische Prinzessin sein Beileid aus. Darin lobte Putin den Prinzen und schrieb: „Russland ist stolz auf unseren bemerkenswerten Landsmann. Alle, die Dimitri Romanov kannten und sich um ihn kümmerten, werden die Erinnerung an diese bemerkenswerte Person immer in Ehren halten.“ (1, 2) Dimitri Romanow erhielt 2016 vom damaligen Ministerpräsidenten Dmitri Medwedew einen Orden. (1)
Dimitris Frau Dorrit Reventlow kommt aus einer deutsch-dänischen Adelsfamilie. Sie war oder ist noch immer Ehrenpräsidentin der ACRN, einer Vereinigung zur Förderung der Beziehungen zwischen Frankreich und Russland. Die ACRN wird vom russisch-orthodoxen Milliardär Dmitri Rybolowlew unterstützt, den die Medien als Oligarchen bezeichnen. Im Jahr 2022 wollte die ACRN ihren Galaabend in der Villa Ephrussi de Rothschild in Frankreich abhalten (die Ephrussi Familie gehörte im 19. Jahrhundert zu den reichsten russischen Juden und ist mit Adligen verschwägert). (1) Zur ACRN gehört der Fürst Alexander Trubezkoi. Prinz George Yourievsky ist Ehrenmitglied und soll angeblich eine politische Brücke zwischen dem Kreml und dem britischen Königshaus schlagen. (1) Prinz Yourievsky lebt in der Schweiz. Er ist ein Urenkel des russischen Kaisers Alexander II. Er würde die Wiederherstellung der russischen Monarchie begrüssen. Zudem meint er, dass das Modell der westlichen Demokratien nicht zu Russland passt. Er sagte: „Russland braucht ohne Zweifel eine starke Führung, egal in welchem System, egal ob Zar oder Präsident. Ein so komplexes, heterogenes und grosses Land kann man nicht führen ohne eine Position der Machtfülle und eine starke Persönlichkeit. Wir reden von unzähligen Sprachen und Ethnien, sämtliche Weltreligionen sind vertreten, es gibt elf Zeitzonen – da kann man keine gemütliche Plauderdemokratie haben.“ (1)
Nachkommen der Romanow Familie in den USA
Rostislaw Romanow (1938–1999) heiratete die US-Amerikanerin Christia Ipsen, die in zweiter Ehe den Sohn eines Barons aus der britischen Adelsfamilie Russell heiratete. (1, 2) Rostislaw war in den USA geboren. Er arbeitete viele Jahre als Banker in London und Chicago. Er besetzte eine hohe Position beim US-amerikanischen Finanzkonzern Northern Trust, der derzeit über eine Billion US-Dollar verwaltet. Rostislaw war Geschäftsführer der Londoner Niederlassung der Bank von Liechtenstein. (1)
Nina Romanowa (1901–1974), die mütterlicherseits aus der griechischen Königsfamilie kam, heiratete in die georgische Adelsfamilie Tschawtschawadse (Chavchavadze). Ihr Sohn David Chavchavadze (1924–2014) arbeitete für die CIA. Zu seinen Aufgaben gehörte die Rekrutierung sowjetischer Agenten. Er reiste um die Welt, um Überläufer aus der Sowjetunion zu treffen. Er war auf der Yale University gewesen. Väterlicherseits war er ein Nachkomme des georgischen Königs George XII. (1, 2)
Paul Romanovsky-Ilyinsky (1928–2004) war Bürgermeister der Stadt Palm Beach in Florida, USA. Er war ein Urenkel des russischen Kaisers Alexander II. (1) Seine Mutter Audrey Emery kam aus einer sehr wohlhabenden Familie, zu deren Schwäger Adlige sowie die Familien Vanderbilt und Astor gehörten.
Catherine Yurievskaya (1878–1959) war eine Tochter des russischen Kaisers Alexander II. und seiner Geliebten. Catherine lebte in Frankreich und Grossbritannien. Sie kannte Mitglieder der britischen Königsfamilie. In erster Ehe heiratete sie in die russische Fürstenfamilie Barjatinski, die zur Dynastie der Rurikiden gehört. Ihr zweiter Ehemann war Fürst Serge Obolensky. (1) Die Obolenski Familie zählt ebenfalls zur Dynastie der Rurikiden. Serge Obolensky war ein Cousin des Fürsten Felix Jussupow (Youssoupoff), der den berühmten Rasputin ermorden liess. Serge lebte in den USA. Er hatte viele Freunde und Bekannte aus den Eliten von Amerika und Europa, darunter Mitglieder der Familien Rothschild, Vanderbilt, Whitney, Drexel und Thyssen, aber auch Mitglieder der Königsfamilien von Italien und Frankreich sowie viele weitere Adlige, etwa die Herzogin Margaret von Argyll (Ehefrau des Clan-Chefs des schottischen Campbell Clans). Serge Obolensky hatte sich in Oxford mit dem Prinzen von Wales (der spätere britische König Edward VIII.) angefreundet. Serge verliebte sich in die bereits erwähnte Australierin Sheila Chisholm, die wie gesagt in die russische Kaiserfamilie heiratete. Serge war mit Millicent Rogers verlobt. (1) Millicent heiratete den österreichischen Grafen Ludwig von Salm, der mütterlicherseits aus der geadelten jüdischen Bankiersfamilie Erlanger kam. Millicents Grossvater Henry Huttleston Rogers war einer der reichsten Amerikaner gewesen und war ein Partner der Rockefeller Familie im Erdölgeschäft. (1, 2) Serge Obolensky heiratete in zweiter Ehe in die Astor Familie. Die Astors gehörten zu den reichsten Amerikanern des 19. Jahrhunderts und wurden im 20. Jahrhundert in den britischen Adel aufgenommen. Als Serge in die Astor Familie heiratete, stieg er ins Immobiliengeschäft ein und arbeitete mit seinem Schwager aus der Astor Familie zusammen. Er war leitender Angestellter bei der Hotelkette Hilton. Ausserdem gründete er eine eigene PR-Firma. Er war Soldat in den beiden Weltkriegen. Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete er für das OSS (Vorläufer der CIA). Er und Ava Astor hatten eine Tochter, Sylvia Obolensky, die aber anscheinend nicht seine leibliche Tochter war. Sylvia heiratete in die Giray-Dynastie, die der Legende nach vom mongolischen Herrscher Dschingis Khan (1162–1227) abstammt. (1, 2, 3, 4) Serges und Ava Astors Sohn, Ivan Obolensky, gehörte ebenfalls zur Elite der USA und arbeitete als Finanzanalyst an der Wall Street. Er war Schatzmeister der „Russian Nobility Association in America“ (RNA), eine Organisation von russischen Adligen in den USA. (1) Die RNA hat Verbindungen zu Mitgliedern der russischen Kaiserfamilie und zu ihrem internationalen Komitee gehören Hochadlige aus verschiedenen Ländern. (1) Ivan Obolensky war Freimaurer im 33. Grad und Mitglied der Holland Lodge Nr. 8, eine elitäre Freimaurerloge in New York. (1) Diese Loge besteht seit 1787 und gilt als eine der führenden Freimaurerlogen der USA. Bemerkenswerte Mitglieder der Loge waren US-Präsident Franklin Delano Roosevelt sowie Edward Henry Harriman, John Jacob Astor und elf Mitglieder der Livingston Familie. (1, 2) Ivan Obolensky erhielt 2010 eine Auszeichnung von der Grossloge von New York. Von 1996 bis 2014 war er Hauptrepräsentant der russischen Grossloge. (Quelle ist nicht mehr abrufbar) Wie bereits erwähnt wurde, hatte ein Mitglied der Obolenski Familie zur Führung jener russischen Grossloge gehört, die sich an der Februarrevolution beteiligt hatte.
Xenija Romanowa (1903–1965) lebte in den USA. Ihr Schwiegervater war der Geschäftsmann William Leeds, der die Weissblechindustrie in den USA dominierte. Seine Frau Nonnie May Stewart heiratete danach in die griechische Königsfamilie. (1, 2)
Das Model und Schauspielerin Natalia Pawlowna Paley (1905–1981) war eine Enkelin von Kaiser Alexander II. Sie lebte in den USA und in Frankreich.
Weitere bemerkenswerte Romanows der letzten 100 Jahre
Irina Romanowa (1895–1970) heiratete den Fürsten Felix Jussupow, der einer der reichsten Männer im Kaiserreich gewesen war und den berühmten Rasputin ermorden liess.
Der deutsche Fürst Karl Emich von Leiningen (*1952) hatte eine Grossmutter, die aus der russischen Kaiserfamilie kam. Väterlicherseits kommt er aus der Uradelsfamilie Leiningen und mütterlicherseits aus der Uradelsfamilie Oldenburg. Leiningen und Oldenburg gehören zum deutschen Hochadel. Karl Emich und der russische Politiker Anton Bakow haben sich das Ziel gesetzt, in Russland die Monarchie wiedereinzuführen mit Karl Emich als König (1). Karl Emich heiratete in die Thyssen Familie, eine der reichsten und mächtigsten deutschen Industriellenfamilien des 20. Jahrhunderts. Karl Emichs Frau Gabriele heiratete später den religiösen Führer Karim Aga Khan IV. (1) Die Aga Khan Familie stammt der Legende nach vom Islamgründer Mohammed und den Fatimiden ab. (1) Die Fatimiden waren eine der mächtigsten muslimischen Herrscherfamilien des 11. Jahrhunderts. Übrigens ist Karl Emich ein Cousin der adligen Politikerin Beatrix von Storch.
Anastasia de Torby (1892–1977) kam aus der russischen Kaiserfamilie. Sie lebte in Grossbritannien und heiratete den britischen Baronet Harold Wernher. (1) Harolds Vater Julius Wernher, der in Deutschland geboren wurde, war ein führender Unternehmer in der südafrikanischen Bergbauindustrie und wurde in den britischen Adel aufgenommen. Er galt als einer der reichsten Männer in Grossbritannien. (1)
Wsewolod Romanow (1914–1973) heiratete Lady Mary Lygon aus den britischen Adelsfamilien Lygon und Grosvenor. (1)
Andrej Romanow (1897–1981) heiratete erst in die italienische Adelsfamilie Ruffo. Seine zweite Ehefrau war die Britin Nadine McDougall, die laut Wikipedia aus dem schottischen MacDougall Clan kam.
Das faschistische Italien wollte Nicholas Romanow (1922–2014) zum König von Montenegro machen, aber er lehnte ab. (1) Er heiratete eine Gräfin aus der italienischen Uradelsfamilie Gherardesca. (1, 2) Die Familie besteht seit 1000 Jahren und gehörte früher zu den führenden Familien der Stadt Pisa. Ugo della Gherardesca, der im 16. Jahrhundert lebte, heiratete die Schwester von Papst Leo XI., der aus der berühmten Medici Familie kam. Die Medicis galten im 15. Jahrhundert als die mächtigste und reichste Bankiersfamilie. Sie brachten drei Päpste hervor.
Alexander Romanow (1929–2002) heiratete in die italienische Uradelsfamilie Valguarnera. (1, 2)
Wladimir Kirillowitsch Romanow (1917–1992) galt als das Oberhaupt der Romanow-Dynastie. Im November 1991 besuchte er Russland zum ersten Mal. Er wurde vom Bürgermeister von Sankt Petersburg, Anatoli Sobtschak, eingeladen. 1948 heiratete er Leonida Bagration von Mukhrani. (1) Die Mukhrani Familie gehört zur Dynastie der Bagratiden, die vom 9. bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts über Georgien herrschte. Der Legende nach zogen die Vorfahren der Bagratiden im 6. Jahrhundert von Palästina in den Kaukasus, wo sie in Herrscherfamilien heirateten und selbst zur georgischen Königsfamilie aufstiegen. Das Königreich Iberien, der Vorläufer von Georgien, machte im 4. Jahrhundert das Christentum zur Staatsreligion und war damit eines der ersten christlichen Länder. Die Bagratiden sind bis heute mit der Führung der Georgisch-Orthodoxen Kirche verbunden, dem führenden Gotteshaus in Georgien. Sie kennen Patriarch Ilia II., das derzeitige Oberhaupt der Kirche. Patriarch Ilia schlug sogar vor, die Monarchie wiederzubeleben, mit den Bagratiden als Königsfamilie (1). Die Mukhrani Familie heiratete 1977 in die italienische Uradelsfamilie Orsini, die zum päpstlichen Adel gehört und drei Päpste hervorbrachte. (1) In ihrer Zeit als Herrscher von Georgien behaupteten die Bagratiden, von König David abzustammen. Der mythologische König David soll vor 3000 Jahren gelebt haben und er wird in den heiligen Schriften des Christen- und Judentums sowie im Koran erwähnt. Er war König von Juda, zu dem auch die heilige Stadt Jerusalem gehörte. Seine Familie, die Dynastie der Davididen, soll noch bis ins 6. Jahrhundert vor Christus über Juda geherrscht haben. Davids Sohn König Salomo war der Legende nach der Erbauer des salomonischen Tempels, der bis zu seiner Zerstörung im 6. Jahrhundert vor Christus auf dem bis heute heiligen Tempelberg in Jerusalem stand. Die Freimaurer, die Templer und die Rosenkreuzer führen ihre Ursprünge auf den Tempelbau zurück. Nach Angaben der Bibel war Jesus Christus ein Nachkomme der Davididen.
Mitglieder der russischen Kaiserfamilie waren 2022 auf einer Hochzeit der päpstlichen Adelsfamilie Ruspoli. Bei der Hochzeit waren neben hohen Adligen auch Mitglieder der Königsfamilien von Libyen und Iran anwesend. (1)
Ein Prinz aus der russischen Kaiserfamilie war 2012 auf einem Ball in Monaco. Der Ball stand unter der Schirmherrschaft des monegassischen Fürsten Albert II. Zu den Gästen gehörten unter anderem:
- Columba Bush aus der US-amerikanischen Präsidentenfamilie Bush
- Der armenische Fürst Rudolf Kniase Melikoff/Melikow
- Der tschechische Graf Adrien Kamenicky
- Marie Laurence de Rochefort aus dem französischen Adel
- Marc Sursock aus der internationalen Sursock Familie, die in die italienische, irische, muslimische und thailändische Aristokratie heiratete
- Der indische Milliardär Ravi(kant) Ruia
- Mitglieder der indischen Aristokratenfamilien Mewar (aus der Sisodia-Dynastie) und Rathore
(Quelle)
Die Familien Sisodia und Rathore hatten im letzten Jahrtausend zu den indischen Herrscherfamilien gehört. Sie sollen von indischen Königen aus dem ersten Jahrtausend abstammen. Sie behaupten, von der Sonnendynastie abzustammen, eine Königsdynastie aus der indischen Mythologie. Der Legende nach stammte auch Siddhartha Gautama (Buddha) aus der Sonnendynastie. Er begründete Mitte des ersten Jahrtausends vor Christus den Buddhismus. Der Stammvater der Sonnendynastie ist der mythologische König Ikshvaku. Dieser war ein Enkel des hinduistischen Sonnengottes Surya. Der Sonnengott war wiederum ein Urenkel von Brahma, einer der Hauptgötter im Hinduismus.
Der Ball in Monaco wurde von Catherine Colonna di Stigliano organisiert. (1) Sie kommt aus der italienischen Uradelsfamilie Colonna, einer der wichtigsten Familien des päpstlichen Adels. Die Colonna Familie behauptete, von den Juliern abzustammen, die vom 5. Jahrhundert vor Christus bis in die ersten Jahrhunderte nach Christus zur römischen Elite gehörten. Das bekannteste Familienmitglied der Julier ist Gaius Iulius Caesar (bekannt als Julius Cäsar). Er herrschte im ersten Jahrhundert vor Christus als Diktator über Rom. Die Colonna Familie und die Julier stammen der Legende nach von Aeneas ab, dem mythologischen Stammvater der Römer. Aeneas war über seinen Vater Anchises ein Nachkomme der trojanischen Herrscherfamilie aus der griechischen Mythologie. Seine Mutter war die griechische Göttin Aphrodite, eine Tochter von Zeus.
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