Haus Battenberg/Mountbatten

Alexander von Hessen-Darmstadt (1823-1888) war der Begründer der Hochadelsfamilie Battenberg. Er kam aus der deutschen Uradelsfamilie Hessen, eine der wichtigsten Familien des deutschen Hochadels.

Heute lebt die Battenberg Familie in Grossbritannien und hat den Familiennamen zu Mountbatten anglisiert. Sie wurden in den britischen Adel aufgenommen. Sie sind enge Freunde und nahe Verwandte der britischen Königsfamilie.

Die Battenberg Brüder

Alexander von Battenberg (1857-1893) wurde 1879 zum Herrscher von Bulgarien gewählt. Er war Freimaurer und unterstütze die Verbreitung der Freimaurerei in Bulgarien. (Quelle) 1886 musste er aufgrund eines Putsches die Macht in Bulgarien abgegeben.

Sein Bruder Franz Joseph von Battenberg (1861-1924) galt als möglicher Ehekandidat der US-Amerikanerin Consuelo Vanderbilt. Sie kam aus der Vanderbilt Familie, eine der reichsten Familien des 19. Jahrhunderts. Franz heiratete aber schliesslich in die Königsfamilie von Montenegro (Haus Petrović-Njegoš). (Quelle)

Die anderen beiden Brüder wurden durch ihre Heiraten Teil des britischen Hochadels. Einer der Brüder war Heinrich von Battenberg (1858-1896). Er heiratete in die britische Königsfamilie. Er wurde Mitglied des Privy Council, welcher der Geheimrat der britischen Königsfamilie ist. Sein Sohn Maurice (1891-1914) war Freimaurer (Quelle). Seine Tochter Victoria (1887-1969) heiratete den spanischen König Alfons XIII.. Sein Sohn Alexander (1886-1960) wurde zum Markgrafen geadelt. Alexander war ebenfalls Freimaurer (Quelle). Er arbeitete für die US-amerikanische Investmentbank Lazard und war Direktor von mehreren Grosskonzernen (Quelle).

Der andere Bruder war Ludwig von Battenberg (1854-1921). Seine Frau kam väterlicherseits aus der deutschen Hochadelsfamilie Hessen und mütterlicherseits aus der britischen Königsfamilie. Ludwig wurde Offizier der britischen Marine und Mitglied des Privy Council. Aufgrund der antideutschen Stimmung in Grossbritannien während des Ersten Weltkrieges änderte er den Familiennamen zu Mountbatten. Er wurde 1917 von der britischen Königsfamilie zum Markgrafen geadelt. Seine Nachkommen stehen bis heute der britischen Königsfamilie nahe.

Ludwigs Nachkommen

Die Tochter Alice Mountbatten (1885-1969) heiratete in die griechische Königsfamilie. Ihr Sohn Prinz Philip heiratete die derzeitige britische Königin Elisabeth II.. Philip war Freimaurer (Quelle). Die anderen Kinder von Alice heirateten in den deutschen Hochadel, darunter auch in das Haus Hannover und in das Haus Hessen.

Alices Schwester Louise Mountbatten (1889-1965) heiratete den schwedischen König Gustav VI.. Der König war der Grossmeister der schwedischen Freimaurer (Quelle).

Alices Bruder Markgraf George Mountbatten (1892-1938) war Direktor bei mehreren Unternehmen. Er heiratete in die russische Kaiserfamilie. Seine Frau war lesbisch. Sie hatte angeblich eine romantische Beziehung mit der US-Amerikanerin Gloria Morgan Vanderbilt, die in die Vanderbilt Familie geheiratet hatte, eine der reichsten Familien des 19. Jahrhunderts.

Der Bruder Louis Mountbatten (1900-1979) besetzte hochrangige Ämter beim britischen Militär und der NATO. Er war Vizekönig von Indien und somit oberster Kolonialbeamte der damaligen britischen Kolonie Indien. Er wurde in den Privy Council aufgenommen und zum Grafen geadelt. Seine Frau kam väterlicherseits aus dem britischen Adel. Mütterlicherseits war sie eine Enkelin des deutsch-jüdischen Bankiers Ernest Cassel, der nach Grossbritannien emigriert war. Ernest Cassel freundete sich mit der britischen Königsfamilie an und wurde Mitglied des Privy Council. Er arbeitete für die Bank der deutsch-jüdischen Familien Bischoffsheim und Goldschmidt. Er war einer der reichsten Bankiers in London. Louis Mountbatten und seine Frau führten eine offene Beziehung. Nach Angaben seines Fahrers besuchte Mountbatten auch Schwulenbordelle, was damals noch strafbar war. Seine Frau Edwina hatte ein romantisches Verhältnis mit dem Inder Jawaharlal Nehru, einer der führenden Köpfe der indischen Unabhängigkeitsbewegung. Nachdem Indien von Grossbritannien unabhängig wurde, wurde Nehru der erste Premierminister des Landes. Seine Tochter Indira und sein Enkel Rajiv wurden ebenfalls Premierminister von Indien. Nehru hatte viel Kontakt zu Louis Mountbatten, der vor ihm als Vertreter des Königshauses über Indien geherrscht hatte.

In den 1940er Jahren sammelte die US-amerikanische Sicherheitsbehörde FBI Informationen über das Privatleben von Louis Mountbatten. Sie interviewten die Baronin Elizabeth Beresford. Sie sagte dem FBI, dass Louis Mountbatten als Homosexueller mit einer Perversion für kleine Jungen bekannt sei und dass seine Frau Edwina ebenfalls als unberechenbar galt. Die Baronin sagte, Mountbatten und seine Frau gelten als „Personen mit äusserst niedriger Moral“. (Quelle) Die Baronin kam aus der US-amerikanischen Bankiersfamilie Drexel und war durch ihre Ehe Teil des britischen Adels. Weshalb das FBI überhaupt Informationen zu Mountbattens Privatleben sammelte, ist unbekannt. Diese FBI-Akten wurden erst 2019 öffentlich, also 40 Jahre nach Mountbattens Tod.

Es gibt mehrere Männer aus Grossbritannien, die davon berichten, dass sie als Heimkinder Opfer eines pädophilen Netzwerkes waren. Manche davon sagten, sie seien vom Heim in das Schloss von Graf Louis Mountbatten gebracht worden, wo er sie missbraucht hatte. Das bekannteste dieser Heime war das Kincora Jungenheim in Nordirland. Das Heim wurde von Pädophilen geführt. Nach offiziellen Angaben fand der sexuelle Missbrauch nur im Heim statt und der Täterkreis soll nur aus den Mitarbeitern des Heimes bestanden haben. Die Opfer sagen allerdings, sie wurden nicht nur im Heim missbraucht, sondern seien auch an andere Orte gebracht worden, wo sie von Männern vergewaltigt wurden, die keine Angestellte des Heimes waren. Unter den Tätern sollen Politiker gewesen sein. Mehrere Mainstreamjournalisten und Mitarbeiter von Sicherheitsbehörden sowie ein Bestseller-Buch zweifeln die offizielle Version an und glauben den Opfern. Es gibt mehrere Zeitungs- und Fernsehberichte von britischen Leitmedien, welche die offizielle Version kritisch hinterfragen. Unbekannte entfernten ein Buch zum Kincora-Skandal aus Bibliotheken in ganz Grossbritannien. Das Kincora-Heim wurde 1958 gegründet. Der Missbrauch begann bereits kurz nach der Gründung, was darauf hindeutet, dass das Jungenheim von und für Pädophile gegründet wurde. Der Missbrauch wurde erst 1980 durch einen Zeitungsartikel bekannt, worauf das Heim geschlossen wurde und die drei Aufseher des Heimes zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt wurden. Zuvor gab es keine strafrechtliche Verfolgung. Nach Zeugenaussagen war die Polizei schon in den frühen 60er Jahren über den Missbrauch informiert worden. Die britischen Geheimdienste wussten spätestens seit 1967 von den Vorwürfen. Mehrere Mitarbeiter von Geheimdienst und Militär bestätigten in den letzten 40 Jahren, dass die Geheimdienste genau Bescheid wussten, was im Heim vor sich ging, aber nichts dagegen unternehmen wollten. Ein ehemaliger Geheimdienstoffizier sagte, Mountbattens Homosexualität und seine Vorliebe für Sex mit minderjährigen Jungen waren ein offenes Geheimnis beim Geheimdienst. Es gibt britische Geheimdienstakten, die nachweisen könnten, dass Mountbatten pädophiler Straftäter war, aber die Geheimdienste weigern sich diese zu veröffentlichen. Viele der Akten zum Kincora-Skandal wird der Staat aus Gründen der nationalen Sicherheit frühestens 2085 veröffentlichen. Mehrere Akten sind verschwunden. Maurice Oldfield (1915-1981), der den britischen Geheimdienst MI6 zur Zeit des Missbrauches leitete, soll aktives Mitglied im Pädophilenring gewesen sein. Der Heimleiter des Kincora-Heims war der pädophile William McGrath. Er arbeitete für den britischen Geheimdienst MI5. (Quelle: 1, 2, 3, 4, 5, 6) Ein Mitglied des Pädophilenrings, Morris Fraser, leitete eine Jugend- und Kinderpsychiatrie. Er vermittelte von dort Kinder, die keine Familien hatten, an Kinderheime, darunter an das Kincora-Heim. Fraser war eng mit Peter Righton verbunden, einem weiteren verurteilten Pädophilen. Righton war ein enger Berater der Premierministerin Margaret Thatcher für Kinderheime. Die Behörden weigern sich aus Gründen der nationalen Sicherheit die Akten zum Psychiater Morris Fraser freizugeben. (Quelle: 1 und 2) Das kritische (aber seriöse) Magazin Village veröffentlichte 2020 ein kostenloses Online-Buch, das ich jedem empfehle. Auch die Rolle von Mountbatten wird darin erläutert und die mutmasslichen Täter, darunter Politiker, werden namentlich genannt. Darin wird auch die These vertreten, dass der pädophile Heimleiter und MI5-Informant William McGrath für den britischen Geheimdienst Politiker erpressbar machte, indem er diese mit Jugendlichen und Kindern versorgte. Als Gegenleistung konnte McGrath seine Pädophilie unbehelligt ausleben. Der britische Geheimdienst führte zu dieser Zeit eigene Bordelle in Nordirland, wo Kunden von versteckten Kameras gefilmt wurden. Damit wollte der Geheimdienst Politiker und politische Aktivisten erpressbar machen (übrigens nennt man das in Geheimdienstkreisen honey trap, also Honigfalle). In diesen Geheimdienst-Bordellen wurden zwar keine Minderjährigen beschäftigt, aber diese Geheimdienstoperation fand zur gleichen Zeit wie der Missbrauch in Nordirland statt, daher wurde vermutet, dass auch die Pädophilen beim Missbrauch gefilmt wurden und somit erpressbar gewesen wären. Vermutlich versorgte der pädophile Heimleiter William McGrath die Geheimdienste auch mit Infos zu paramilitärischen loyalistischen Strukturen in Irland, zu denen er und seine Kumpels gute Verbindungen hatten. In der Zeit als Heimleiter gründete er eine rechtsextreme Bewegung, die illegal Waffen aus den Niederlanden für loyalistische Paramilitärs beschaffte. Zudem wird im Online-Buch von Village in Kapitel 10 aufgezeigt, dass Carl Beech vermutlich ein gut bezahlter Desinformator ist. Carl Beech behauptete 2014, er sei ebenfalls ein Opfer des Missbrauchsrings gewesen, worauf Ermittlungen gestartet wurden. Schliesslich konnte man belegen, dass Carl Beech ein Lügner war. Dies hat der Glaubwürdigkeit der echten Opfer geschadet. Schon bevor man Beechs Aussagen widerlegen konnte, hatte das Magazin Village darauf hingewiesen, dass Carl Beech Desinformationen verbreitet. Das Magazin hatte Recht mit seiner Vorhersage, dass Carl Beech medienwirksam in der Öffentlichkeit als Lügner entlarvt wird. Carl Beech war verschuldet, aber in der Zeit, als er Lügen verbreitete, kam er zu Geld, was darauf hindeutet, dass ihn jemand für das Lügen bezahlte. Er war übrigens pädophiler Straftäter. Er arbeitete als Kinderkrankenpfleger, war Gouverneur von zwei Schulen und arbeitete für die Kinderschutzorganisation NSPCC, die unter anderem versucht Kindesmissbrauch zu bekämpfen (Quelle). Seit 1895 stellt die britische Königsfamilie den Patron der NSPCC.

Graf Louis Mountbatten war noch in eine weitere Geheimdienstverschwörung verwickelt. Er soll gemeinsam mit einem kleinen Kreis von Offizieren des britischen Geheimdienstes einen Militärputsch gegen den britischen Premierminister Harold Wilson geplant haben. Sie bauten eine geheime Privatarmee auf, die im Falle eines Umsturzes aktiv geworden wäre. Wilson behauptete später, dass bei einem erfolgreichen Putsch Mountbatten als Premierminister installiert worden wäre. (Quelle: 1 und 2)

Graf Louis Mountbatten starb 1979 durch ein Bombenattentat, das von der irischen Terrororganisation IRA ausgeführt wurde. Thomas McMahon, ein Bombenbauer der IRA, wurde deswegen verurteilt. Patrick Holland, der mit McMahon im Gefängnis war, behauptete, McMahon habe ihm erzählt, dass Mountbatten vom britischen Geheimdienst ermordet wurde. Holland, der ein Buch über den Mountbatten-Mord plante, wurde eines Morgens tot in seiner Gefängniszelle aufgefunden. (Quelle) Ein ehemaliger Geheimdienstoffizier deutete an, dass Mountbattens Ermordung mit dessen Verbindung zum Kincora-Skandal zu tun haben könnte und dass die IRA von Geheimdiensten infiltriert war. (Quelle) Fünf Monate nach Mountbattens Tod wurde der Missbrauch im Kincora-Heim erstmals öffentlich bekannt. Übrigens wurde 1982 John McKeague, ein mutmasslicher Täter im Kincora-Pädophilenring, ebenfalls von einem irisch-republikanischen Terroristen ermordet. John McKeague gründete eine paramilitärische loyalistische Untergrundorganisation. Ich geh davon aus, dass er für die Geheimdienste arbeitete. In Grossbritannien gab es noch weitere Skandale, die auf organisierte Missbrauchsnetzwerke hindeuten (mehr dazu in meinem Beitrag zur Organisierten Pädokriminalität im Vereinigten Königreich).

Graf Louis Mountbatten hatte persönlichen Kontakt zur Rothschild Familie. Da Mountbatten Bordelbesuche zu indiskret waren, benutzte er angeblich Elie de Rothschilds Privatjet und hatte darin Sex mit Prostituierten. (Quelle: 1 und 2)

Lord Ivar Mountbatten (*1963) arbeitete sieben Jahre lang als Bergbauberater in Venezuela. Er war Direktor der SCL Group, ein britisches Unternehmen für Verhaltensforschung und strategische Kommunikation. Die SCL Group gründete 2014 das Datenanalyseunternehmen Cambridge Analytica, das Dienstleistungen für Donald Trumps Wahlkampf und für die Leave.EU.-Kampagne in Grossbritannien erbrachte. Cambridge Analytica sammelte Daten von Millionen von Facebook-Nutzern ohne deren Einwilligung, um diese für politische Werbung zu verwenden. Die SCL Group und Cambridge Analytica unterhielten enge Kontakte zum britischen Hochadel und dem britischen Militär. (Quelle: 1 und 2) Zur Führungsclique von Cambridge Analytica gehörte auch der US-Amerikaner Steve Bannon. Bannon war ein Berater von Donald Trump. Er leitete die Nachrichtenplattform Breitbart News Network, die ziemlich offensichtlich Wahlkampfwerbung für Trump machte. Bannon arbeitete für die führende Investmentbank Goldman Sachs.

Markgraf George Mountbatten (*1961) war mit Sarah Walker verheiratet. Sarah ist inzwischen mit dem britischen Milliardär Michael Spencer verheiratet.

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Anmerkung: Ich geh aktiv gegen Urheberrechtsverletzungen vor.

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