Le Cercle ist ein geheimes Elitennetzwerk, das 1953 gegründet wurde. Die Gruppe trifft sich zweimal im Jahr und besteht aus etwa 100 Personen aus der internationalen Politik, Diplomatie und Wirtschaft. Man kann nur auf Einladung Mitglied werden. Die Mitglieder sind zur Geheimhaltung verpflichtet und geben Journalisten keine Auskunft über die Treffen.
Im Gegensatz zu anderen Elitetreffen wie Bilderberg und WEF ist Le Cercle geheimer, kleiner und viel weniger berühmt. Die meisten Besucher von Bilderberg und WEF kommen aus der Wirtschaft, was bei Le Cercle nicht der Fall ist. Der Grossteil der bekannten Cercle-Besucher waren Politiker, Militärs, Geheimdienstler und Diplomaten.
Le Cercle wurde von der europäischen Elite gegründet, aber auch die US-amerikanische Elite ist regelmässig bei den Treffen vertreten. Eines der beiden jährlichen Treffen wird in Washington abgehalten. Der US-Präsident Richard Nixon (1913-1994) besuchte Le Cercle (Quelle). Der Milliardär David Rockefeller (1915-2017) war Mitglied bei Le Cercle und war der zentrale Ansprechpartner des Cercle in den USA (Quelle: 1 und 2). David Rockefeller galt als einer der mächtigsten Akteure der US-Elite.
Viele Besucher des Cercle waren in kriminelle und unmoralische Aktivitäten involviert, was in diesem Beitrag ausführlich erläutert wird. Da Le Cercle äusserst umstrittene Personen zu Treffen einlädt, die teilweise mehrfach vor Gericht standen, könnte es sein, dass der Cercle nach Mitstreitern sucht, die auch bereit sind gegen geltende Gesetze und Moral zu verstossen.
Verbindungen zum Vatikan
und Geheimdiensten
Le Cercle ist seit seiner Gründung eng mit den internationalen Geheimdiensten verbunden und viele Geheimdienstler besuchten das Treffen. Der britische Politiker Alan Clark, der ein Treffen besuchte und mit dem Cercle-Vorsitzenden Jonathan Aitken befreundet war, schrieb in seinem Tagebuch, dass Le Cercle vom US-amerikanischen Geheimdienst CIA finanziert wird. Die CIA-Chefs William „Bill“ Casey (1913-1987) und William Colby (1920-1996) gehörten zu den Stammgästen bei Treffen des Cercle. (Quelle) Die beiden waren Katholiken. William Casey war Mitglied des Malteserordens. Der Vatikanorden besteht seit 900 Jahren und ist Teil von Verschwörungstheorien. Übrigens war der CIA-Chef John McCone (1902-1991) ebenfalls Mitglied des Malteserordens sowie auch James Jesus Angleton (1917-1987), der Chef der Spionageabwehr der CIA. William Donovan (1883-1959), der den CIA-Vorläufer OSS leitete, war ebenfalls Mitglied des Malteserordens und erhielt bei einem Treffen mit dem Papst eine Auszeichnung vom Heiligen Stuhl. Er finanzierte den katholischen Geheimdienst Pro Deo, über den fast nichts bekannt ist. Die CIA ist seit ihrer Gründung 1947 eng mit dem Vatikan und dem Malteserorden verbunden. Die CIA hatte während des Kalten Krieges den Vatikan infiltriert. Es wurde aber auch vermutet, dass Agenten des Vatikans die CIA und das US-Verteidigungsministerium infiltriert hatten (ich geh davon aus, dass beides zutrifft). (Quelle: 1, 2, 3)
Der Cercle-Besucher und Malteserritter William Casey war als Chef der CIA in die Iran-Contra-Affäre verwickelt (Quelle). Er machte seinen Bachelor an der Fordham University, eine Jesuitenschule in New York (Quelle). Der Jesuitenorden steht im Dienste des Papstes und kontrolliert weltweit Universitäten, die den Nachwuchs der katholischen Elite rekrutieren und ausbilden.
William Albert Wilson (1914-2009) war Mitglied bei Le Cercle. Er war der erste Botschafter der USA beim Vatikan. (Quelle)
Le Cercle gilt als ein Projekt der katholischen Elite. Daher wird vermutet, dass Le Cercle unter dem Einfluss des Vatikans steht.
Der deutsche Politiker Konrad Adenauer (1876-1967) war Mitgründer von Le Cercle (Quelle). Adenauer war nach dem Zweiten Weltkrieg der erste Bundeskanzler Deutschlands gewesen. Er war Mitgründer und Chef der bis heute führenden deutschen Partei CDU. Die CDU ersetzte die vom Vatikan gesteuerte Zentrumspartei. 1963 erhielt Adenauer vom Papst den Christusorden (Quelle). Dieser ist der höchste Verdienstorden, den der Papst verleihen kann. Adenauer war Ritter des Malteserordens und traf den damaligen Ordensgrossmeister Ludovico della Rovere, der aus dem päpstlichen Adel kam (Quelle).
Der deutsche Politiker Franz Josef Strauss (1915-1988) war Mitgründer von Le Cercle (Quelle). Er war in mehrere Skandale und Kontroversen verwickelt. Er führte lange Zeit die deutsche Partei CSU, die meiner Meinung nach unter dem Einfluss des Vatikans steht. Strauss war ein Freund der deutschen Adelsfamilie Thurn und Taxis (Quelle). Die Familie Thurn und Taxis gehört zur katholischen Hochadelselite und ist schon seit über 100 Jahren eine der reichsten Familien Deutschlands. Strauss starb an einem Multiorganversagen als er zu Besuch bei der Familie Thurn und Taxis war (Quelle).
Mitglieder des Cercle, darunter Franz Josef Strauss, waren mit dem Stauffenberg-Dienst (auch bekannt als CDU-Geheimdienst) verbunden. Dieser private Geheimdienst stand im Dienste der deutschen Parteien CDU und CSU. Der Geheimdienst wurde von zwei Adligen aus den deutschen Uradelsfamilien Stauffenberg und Guttenberg gegründet. Die beiden gehörten zur deutsch-katholischen Adelselite.
Der Hochadlige Otto von Habsburg (1912-2011) war Mitglied bei Le Cercle. Er meinte, er habe „in keiner Vereinigung und Gesprächsrunde mehr und bessere Informationen erhalten als bei den Treffen des Cercle“. (Quelle) Otto von Habsburg war das Oberhaupt der nicht amtierenden österreichischen Königsfamilie, eine der wichtigsten Familien der katholischen Hochadelselite. Otto war ein sehr angesehenes Mitglied im Malteserorden (Quelle). Er war eng mit dem Cercle-Mitglied Franz Josef Strauss verbunden, die beide sehr gute Kontakte zu ausländischen Geheimdiensten unterhielten. Sie kannten den französischen Geheimdienstchef Graf Alexandre de Marenches (Quelle). Der Graf war Mitglied des Malteserordens (Quelle). Otto Sohn Karl von Habsburg (*1961), das derzeitige Oberhaupt der Habsburger, besucht regelmässig Treffen des Cercle (Quelle).
Alexander II. Karađorđević (*1945), der derzeitige nicht amtierende König von Serbien, war oder ist noch immer Mitglied bei Le Cercle (Quelle). Er ist hochrangiges Mitglied des Malteserordens (Quelle).
Der Italiener Giulio Andreotti (1919-2013) war Mitglied bei Le Cercle (Quelle). Er war in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts einer der wichtigsten Politiker Italiens. Er stand mehrfach vor Gericht wegen Verbindungen zur italienischen Mafia und Auftragsmorden (Quelle). Er war Mitglied des Malteserordens (Quelle). Er war ein Unterstützer von Josemaría Escrivá, der das Opus Dei gründete (Quelle). Das Opus Dei ist eine vatikanverbundene Organisation, die Teil von Verschwörungstheorien ist. Giulio Andreotti kannte Licio Gelli, der ihn sehr schätzte (Quelle). Licio Gelli war der Grossmeister der italienischen Freimaurerloge P2, die mit der Mafia verbunden war und in der viele italienische Geheimdienstler Mitglied waren.
Der US-Amerikaner Theodore Shackley (1927-2002) gehörte zur inneren Führungsgruppe des Cercle (Quelle). Er war ein hochrangiger CIA-Offizier für verdeckte Operationen. Er war an Putschversuchen in Kuba und Chile beteiligt. Er war mitverantwortlich für das Phoenix-Programm, ein Projekt der CIA im Vietnamkrieg, bei dem brutale Mord- und Foltertrupps zum Einsatz kamen. Theodore Shackley wurde verdächtigt, in illegalen Waffenhandel involviert zu sein, unter anderem in die Iran-Contra-Affäre. Ihm wurde vorgeworfen, über die CIA Drogenhandel in Südamerika und Laos organisiert zu haben. (Quelle: 1 und 2) In einer Zivilklage wurden Theodore Shackley und weitere Geheimdienstler beschuldigt, den La Penca-Sprengstoffanschlag in Nicaragua organisiert zu haben. Die Klage wurde vom Christic Institute eingereicht, eine gemeinnützige Organisation. Da die Klage vom Gericht als leichtfertig eingestuft wurde, musste das Christic Institute Anwaltsgebühren in Höhe von einer Million US-Dollar zahlen, was das Vierfache des Vermögens der gemeinnützigen Organisation war. (Quelle) Das wird andere Organisationen abschrecken, Klagen gegen die CIA einzureichen, da man dabei ein hohes finanzielles Risiko eingeht.
Der US-Amerikaner Richard Armitage (*1945) besuchte Le Cercle (Quelle). Er besetzte hohe Positionen im US-Verteidigungsministerium und war stellvertretender Aussenminister. Er war Direktor des US-amerikanischen Öl- und Gaskonzerns ConocoPhillips. Er spielte eine wichtige Rolle in der Plame-Affäre. Er war zudem in die Iran-Contra-Affäre verwickelt (Quelle). Khun Sa, ein Warlord und Drogenhändler in Burma (Myanmar), behauptete, dass Richard Armitage in den 70erjahren ein wichtiger Opiumschmuggler in Thailand gewesen war (Quelle: Seite 22 und 23). Der 2007 verstorbene Warlord Khun Sa war zeitweise der vermutlich grösste Opium- und Heroinproduzent der Welt. Er galt als der König des Goldenen Dreiecks, ein Grenzgebiet, wo bis heute viel Opium und Heroin produziert und geschmuggelt wird. (Quelle)
Der US-Amerikaner John Negroponte (*1939) hielt eine Rede bei Le Cercle (Quelle). Er war von 2005 bis 2007 Chef der US-Geheimdienste unter Präsident Bush. Negroponte war von 1981 bis 1985 US-Botschafter in Honduras und war dabei in die Vertuschung der schweren Menschenrechtsverletzungen des honduranischen Militärs involviert. Die CIA arbeitete zu dieser Zeit eng mit dem honduranischen Militär zusammen. John Negroponte war in die Iran-Contra-Affäre verwickelt und soll über seinen Botschaftsposten die nicaraguanischen Contras unterstützt haben (Quelle: 1 und 2). Die Contras wurden von der CIA unterstützt und schmuggelten tonnenweise Kokain, was von der CIA geduldet wurde.
Der französische Marineoffizier Pierre Lacoste (1924-2020) besuchte Le Cercle (Quelle). Als Chef des französischen Auslandsgeheimdienstes DGSE war er mitverantwortlich für die „Operation Satanique“. Bei dieser Geheimdienstoperation versenkten 1985 Agenten der DGSE im neuseeländischen Meer das Greenpeace-Schiff Rainbow Warrior. Dabei ertrank ein Fotograf von Greenpeace. Taucher hatten zwei Bomben am Rumpf des Schiffes befestigt. Die neuseeländischen Behörden konnten zwei der Agenten festnehmen, die später verurteilt wurden. Die anderen Agenten wurden vom französischen Geheimdienst in Sicherheit gebracht. Die französische Regierung sah sich nicht einsichtig und überlegte gar Wirtschaftssanktionen gegen Neuseeland zu verhängen, weil die dortigen Behörden die beiden verhafteten Agenten nicht an Frankreich ausliefern wollten. 1987 wurde einer der verurteilten Agenten wegen dringender medizinischer Behandlung nach Frankreich gebracht. Die andere Agentin wurde 1988 nach Frankreich gebracht, weil sie schwanger war. Frankreich entliess die beiden in die Freiheit und hielt sich somit nicht an die Abmachung mit Neuseeland, dass die beiden Agenten ihre zehnjährigen Haftstrafen absitzen müssen. (Quelle) Einer der beiden Agenten war Alain Mafart. Er war nach seiner Freilassung weiterhin beim französischen Militär. 1989 wurde er zum Oberstleutnant befördert. 1991 erhielt er einen französischen Ritterorden und 1994 wurde er zum Oberst befördert. (Quelle) Die andere Agentin, Dominique Prieur, wurde ebenfalls zum Oberst befördert und ihr Mann wurde 2007 Kommandant (Quelle). Jean-Claude Lesquer, der massgeblich für die illegale Geheimdienstoperation verantwortlich war, erhielt zehn Jahre nach der Operation die Ehrenlegion, der höchste französische Verdienstorden (Quelle).
Der US-Amerikaner Louis Freeh (*1950) hielt eine Rede bei Le Cercle (Quelle). Er war von 1993 bis 2001 Chef des FBI. Das FBI ist nicht nur eine Strafverfolgungsbehörde, sondern dient auch als Inlandsgeheimdienst. Während Louis Freehs Zeit als FBI-Chef fand der Bombenanschlag in Oklahoma City statt sowie die Belagerung der Branch Davidians und Ruby Ridge. Diese drei Ereignisse sind Teil von Verschwörungstheorien und das FBI wird verdächtigt gesetzeswidrige Aktivitäten ausgeführt zu haben und dies vertuscht zu haben. Die drei Ereignisse werde ich hier nicht erläutern, den das würde den Rahmen sprengen. Eine Kurzfassung meiner Theorie wäre, dass die drei Ereignisse eng mit rechtsextremen paramilitärischen Strukturen im Zusammenhang standen, die sich auf einen möglichen Bürgerkrieg oder Rassenkrieg vorbereiten. Natürlich sind diese Strukturen von Agenten und Informanten der Geheimdienste infiltriert. Diese rechtsextremen Umsturzfanatiker sind aber scheinbar so dumm oder verblendet, dass sie gar nicht merken, wie sie von Geheimdiensten überwacht und gesteuert werden. Ich glaube, dass die Geheimdienste bei einem Umsturz oder Bürgerkrieg diese paramilitärischen Strukturen für ihre Interessen einsetzen würden. Meiner Meinung nach wurden diese rechtsextremen Strukturen in der Vergangenheit für illegale Geheimdienstoperationen benutzt und man hat sie zu Anschlägen und Morden angestachelt.
Verbindungen zur muslimischen Elite
Neben der katholischen Elite ist auch die muslimische Elite bei Le Cercle präsent. Bemerkenswerte muslimische Mitglieder wären der saudische Prinz Turki ibn Faisal (*1945), langjähriger Chef des saudischen Geheimdienstes, sowie der jordanische König Hussein (1935-1999) und der omanische Herrscher Qaboos (1940-2020). (Quelle: 1 und 2) Die beiden Herrscher kontrollierten die Geheimdienste ihrer Länder. König Hussein war Grossmeister der Freimaurer in Jordanien (Quelle: 1 und 2). Seine Familie soll angeblich vom Islamgründer Mohammed abstammen.
Der saudische Prinz Abdulaziz bin Abdullah (*1962) wurde vom Cercle-Vorsitzenden Lord Lothian in einem Brief zu einem Treffen von Le Cercle eingeladen (Quelle).
Die afghanische Politikerin Fatima Gailani (*1954) besuchte Le Cercle (Quelle). Ihr Vater Ahmed Gailani half der CIA bei der Bewaffnung der Mudschaheddin in Afghanistan zur Bekämpfung der Sowjets. Aus den Mudschaheddin gingen die Taliban hervor. Ahmed Gailani war eng mit der ehemaligen afghanischen Königsfamilie verbunden. Die Gailani Familie soll angeblich vom Islamgründer Mohammed abstammen.
Der iranische Politiker und Diplomat Ardeshir Zahedi (1928-2021) war regelmässiger Besucher bei Le Cercle (Quelle). Er war iranischer Aussenminister und vertrat das Land als Botschafter in den USA und in Grossbritannien. Er heiratete Shahnaz Pahlavi. Sie kam väterlicherseits aus der damaligen iranischen Herrscherfamilie Pahlavi. Ihre Mutter war die Tochter des ägyptischen Königs Fuad I.. Ardeshir Zahedis Vater Fazlollah war iranischer Innen- und Aussenminister. Fazlollah stürzte in Zusammenarbeit mit der CIA den iranischen Premierminister Mohammad Mossadegh (kam mütterlicherseits aus der Kadscharen-Dynastie), worauf Fazlollah Premierminister wurde. Im englischen Wikipedia steht derzeit, dass Fazlollah ein Nachkomme des Sufi-Scheichs Safi-ad-din Ardabili (starb 1334) war, der Vorfahre der iranischen Herrscherdynastie der Safawiden.
Benazir Bhutto (1953-2007) hielt eine Rede bei Le Cercle (Quelle). Sie war zweimal Premierministerin von Pakistan. Sie starb bei einem Attentat. Ihr Vater Zulfikar war Premierminister und Präsident. Er wurde zum Tode verurteilt. Benazir Bhutto heiratete in die pakistanische Politikerfamilie Zardari und ihr Mann Asif war Präsident von Pakistan. Benazir und ihr Mann liessen womöglich den Politiker Murtaza Bhutto von der Polizei ermorden, der Benazirs Bruder war.
Der pakistanische Premier- und Finanzminister Shaukat Aziz (*1949) hielt eine Rede bei Le Cercle (Quelle). Er überlebte einen Selbstmordanschlag.
Verbindungen zur jüdischen Elite
Auch einflussreiche Juden dürfen sich bei Le Cercle dazugesellen. Bekannte jüdische Besucher waren:
Paul Wolfowitz (*1943) (Quelle). Er war stellvertretender Verteidigungsminister der USA und Präsident der Weltbank. Er war im Lenkungsausschuss der Bilderbergtreffen (Quelle). Er ist bis heute in Denkfabriken aktiv.
Alan Greenspan (*1926) (Quelle). Er war fast 20 Jahre lang Chef der US-Zentralbank FED und ist bis heute in Denkfabriken aktiv.
Benjamin Netanjahu (*1949) (Quelle). Er war langjähriger Ministerpräsident von Israel. Er traf die Rothschild Familie (Quelle).
Shimon Peres (1923-2016). Der israelische Staats- und Ministerpräsident war mit dem britischen Politiker Julian Amery befreundet, der Vorsitzender von Le Cercle war. (Quelle) Shimon Peres war eng mit Guy de Rothschild befreundet (Quelle).
Dan Meridor (*1947) (Quelle). Er war israelischer Finanz- und Justizminister. Er war Minister für Geheimdienste und somit Chef des israelischen Geheimdienstministeriums. Er ist derzeit Präsident des „Israel Council on Foreign Relations“. Die Denkfabrik konzentriert sich auf die israelische Aussenpolitik.
Henry Kissinger (*1923) (Quelle). Er war einer der wichtigsten Akteure der US-Aussenpolitik und ist bis heute in Denkfabriken aktiv. Er war im Lenkungsausschuss der Bilderbergtreffen (Quelle). Er war mit David Rockefeller und Giovanni Agnelli befreundet, zwei der mächtigsten Geschäftsmänner der letzten 50 Jahre.
Richard Perle (*1941) (Quelle). Er war ein hochrangiger Berater der US-Aussen- und Sicherheitspolitik. Er war ein wichtiger Befürworter des Irakkrieges 2003 in der Bush-Administration. Er besuchte das Bilderbergtreffen (Quelle). Er ist bis heute in Denkfabriken aktiv.
Jack Dellal (1923-2012) (Quelle). Ein irakisch-britischer Milliardär.
Gerhard Löwenthal (1922-2002) (Quelle). Der deutsche Journalist leitete und moderierte das ZDF-Magazin. Er gehörte zum „Freundeskreis Colonia Dignidad“, der vom deutschen Waffenhändler Gerhard Mertins gegründet wurde. Gerhard Mertins war mit Geheimdiensten verbunden und im internationalen Waffenhandel aktiv. Der „Freundeskreis Colonia Dignidad“ unterstützte die Colonia Dignidad. Diese Auswandererkolonie in Chile wurde von einer deutschen Sekte bewohnt und vom pädophilen Sektenführer Paul Schäfer geleitet. In der Sekte kam es täglich zu sexuellem Missbrauch von Kindern und Jugendlichen. Paul Schäfer hatte in Deutschland ein Erziehungsheim geleitet. Nachdem er 1961 aufgrund von Kindesmissbrauch ins Visier der Justiz geraten war, stellte er den Antrag auf die Verlegung des Heimes nach Chile in Südamerika. Die Genehmigung, die Kinder und Jugendlichen mitzunehmen, wurde durch die zuständigen Behörden erteilt, zum Teil ohne Zustimmung der Eltern. In Chile gründete Schäfer dann die Colonia Dignidad und seine christliche Sekte. Er lockte weitere Deutsche, aber auch Chilenen, in seine Sekte. Die Sektenanhänger, darunter viele Kinder, wurden einer starken Gehirnwäsche unterzogen. In der Colonia Dignidad wurden 40 Jahre lang Kinder und Jugendliche in Lagern festgehalten und dort vergewaltigt und gefoltert. Deutsche Diplomaten und Politiker versuchten aus unbekannten Gründen die Verbrechen zu vertuschen und von der deutschen Öffentlichkeit zu verstecken. Das bereits erwähnte Cercle-Mitglied Franz Josef Strauss gehörte zusammen mit dem Cercle-Besucher Gerhard Löwenthal zum „Freundeskreis Colonia Dignidad“, der die Colonia Dignidad unterstützte und vor misstrauischen Kritikern in Schutz nahm. Franz Josef Strauss besuchte die Colonia Dignidad in den 70erjahren persönlich. Der Sektenführer Paul Schäfer arbeitete mit dem faschistischen chilenischen Pinochet-Regime (1973 bis 1990) zusammen. Die chilenischen Geheimdienste folterten und töteten in den Kellern der Colonia Dignidad politische Gegner mit Wissen des Sektenführers Paul Schäfer. (Quelle: 1 und 2) Franz Josef Strauss stand dem brutalen Pinochet-Regime wohlwollend gegenüber und der deutsche Geheimdienst BND wurden verdächtigt, die Diktatur unterstützt zu haben (Quelle). Strauss und sein Berater, der deutsche adlige Politiker Hans Graf Huyn (ebenfalls ein Cercle-Besucher), trafen Pinochet persönlich (Quelle). Die CIA hatte mit Geheimdienstaktionen die politische Destabilisierung Chiles vor und während des Putsches von Augusto Pinochet im Jahr 1973 vorangetrieben. Das Cercle-Mitglied Herny Kissinger unterstützte das Pinochet-Regime. (Quelle) Pinochet besuchte die Colonia Dignidad und der chilenische Geheimdienstchef Manuel Contreras war regelmässig bei der Sekte zu Gast. Die Sekte besass Tausende Hektar Land, das mit Natodraht umzäunt war und mit Bewegungsmeldern, Mikrofonen sowie Kameras gesichert war. Die Sektenkolonie erinnerte stark an ein Konzentrationslager und die Sektenmitglieder mussten auch bis zur totalen Erschöpfung Zwangsarbeit verrichten. Paul Schäfer konnte den Aufbau seiner Sektenkolonie finanzieren, weil er sein Kinderheim in Deutschland an das deutsche Militär für 900 000 Mark (etwa eine halbe Million US-Dollar) verkauft hatte. Franz Josef Strauss war der damalige Verteidigungsminister und somit verantwortlich für das deutsche Militär. (Quelle)
Aktivitäten
Da Le Cercle viel Wert auf Geheimhaltung legt, weiss man nicht viel über seine Aktivitäten. Seit der Gründung 1953 konzentrierte sich die Gruppe auf den Kampf gegen den internationalen Kommunismus. Viele der Mitglieder beteiligten sich bei der Bekämpfung des Kommunismus in Südamerika und Asien. Dies führte in manchen Ländern zu Machtübernahmen von rechten Diktaturen, die Kommunisten (aber auch nichtkommunistische Regierungskritiker) unterdrückten, verfolgten, einsperrten, folterten und ermordeten. Als zu Beginn der 90erjahre die kommunistische Sowjetunion zusammenbrach, war der Kalte Krieg beendet. Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 begann der Krieg gegen den Terror. Seither engagierten sich viele Cercle-Mitglieder im Kampf gegen den Terror und für den Irakkrieg 2003. Die Folgen des Irakkrieges haben massgeblich zum Aufstieg der Terrororganisation ISIS beigetragen.
Der Cercle-Vorsitzende Brian Crozier verfasste ein Planungspapier, das er 1979 der Cercle-Gruppe vorstellte. Zur Agenda gehörte ein Regierungswechsel in Grossbritannien und Deutschland, der mit der Premierministerin Margaret Thatcher in Grossbritannien auch gelang. Weitere aufgeführte Ziele waren:
- Verdeckte Finanztransaktionen für politische Zwecke.
- Internationale Kampagnen, die darauf abzielen, feindlich gesinnte Persönlichkeiten oder Ereignisse zu diskreditieren.
- Gründung eines privaten Geheimdienstes, der sich auf eine selektive Sichtweise spezialisiert hat.
- Einrichtung von Büros unter geeigneter Tarnung, die jeweils von einem Koordinator der Zentrale geleitet werden. Geplant waren diese Büros in London, Washington, Paris, München und Madrid.
(Quelle)
Le Cercle unterstützte das Apartheidregime in Südafrika. Südafrika half bei der Finanzierung der Organisation und war Gastgeber mehrerer Treffen. Es wurden scheinbar nur weisse Südafrikaner eingeladen. Auf Einladungslisten des Cercle stehen die Namen von führenden weissen südafrikanischen Geschäftsmännern:
- Anton Rupert (1916-2006). Sein Sohn ist der Milliardär Johann Rupert. Anton Rupert gründete gemeinsam mit dem deutschen Hochadligen Bernhard zur Lippe-Biesterfeld den 1001 Trust. Diese aus Adligen und Milliardären bestehende Stiftung kontrolliert den WWF. Bernhard gilt als der Hauptgründer der Bilderbergtreffen und heiratete in die niederländische Königsfamilie.
- Gavin Relly (1926-1999). Er leitete den Bergbaukonzern Anglo American, der seit seiner Gründung in Südafrika aktiv ist. Das Unternehmen wurde von der südafrikanischen Milliardärsfamilie Oppenheimer gegründet und lange Zeit von ihr kontrolliert. Die Oppenheimer sind eine weisse Einwandererfamilie.
- Julian Ogilvie Thompson (*1934). Er leitete ebenfalls Anglo American und zudem noch den führenden Diamantkonzern De Beers, der auch lange Zeit von der Oppenheimer Familie kontrolliert wurde.
- Basil Hersov. Er leitete die britische Barclays Bank in Südafrika, eine der ältesten und mächtigsten Banken der Welt.
(Quelle)
Der Cercle-Vorsitzende Julian Amery, ein britischer Politiker, besuchte mehrfach Harry Oppenheimer (ein Freimaurer), dessen Familie wie gesagt lange Zeit die südafrikanische Bergbauindustrie dominierte. Julian Amery und Harry Oppenheimer trafen Pieter Willem Botha. (Quelle: 1 und 2) Botha war von 1978 bis 1984 Premierminister und danach bis 1989 Präsident von Südafrika. Er gehörte also zur Spitze des Apartheidregimes. Als er Präsident wurde, liess er die schwarzen Demonstranten und Aufständischen hart bekämpfen. Zehntausende wurden festgenommen und tausende wurden bei Auseinandersetzungen mit der schiesswütigen Polizei getötet. Botha befahl der Polizei auch, die Büros von Anti-Apartheid-Gruppen in die Luft zu sprengen. Er hatte Geheimoperationen zur Destabilisierung der Nachbarländer unterstützt. In den 80erjahren gab es in Südafrika ein staatliches Forschungsprogramm mit dem Namen Project Coast, das unter anderem darauf abzielte, chemische und biologische Waffen zu entwickeln, die für Weisse ungefährlich sind und nur Schwarze töten. (Quelle) Der weisse südafrikanische Mediziner Wouter Basson leitete Project Coast. Er war der persönliche Leibarzt von Botha. (Quelle) Wouter Basson und das Project Coast führten Menschenversuche mit Schwarzen durch. Sie wurden bei ihrer Arbeit von Briten und US-Amerikanern unterstützt. Wouter Basson traf den US-Amerikaner Larry Ford, ein mutmasslicher CIA-Agent. Larry Ford gehörte zu einem geheimen Netzwerk, das illegal Biowaffen herstellte und verkaufte. Er besass mit einem Partner eine Pharmafirma, die sich auf die Entwicklung von Medikamenten gegen das AIDS-Virus konzentrierte. Seinem Partner wurde auf dem Firmenparkplatz in den Kopf geschossen. Larry Ford wurde kurz darauf Tod aufgefunden. Es war angeblich Selbstmord. Larry Ford züchtete im Geheimen Viren und Bakterien, die er an Wouter Basson verkaufte. Larry Ford züchtete Erreger, die nur Schwarze töten sollten und gab diesen den Namen „Negertöter“. Unter der Führung von Wouter Basson versuchte Project Coast Verhütungsmittel herzustellen, die schwarze Frauen heimlich sterilisieren sollten. Man nannte es die „schwarze Bombe“. Wouter Basson sagte in einem Interview, ein anderes Land mit einem „Bevölkerungsproblem“ hatte ihn damit beauftragt. Basson ist stolz auf seine Arbeit, die ihm viel Spass machte. Als er im Interview auf die „schwarze Bombe“ angesprochen wurde, antwortete er: „Das war toll. Der grösste Spass meines Lebens.“ Er soll absichtlich eine Cholera-Epidemie ausgelöst haben. Alle Akten zu Project Coast wurden von Wouter Basson zerstört. Die bekannten Informationen darüber könnten also nur die Spitze des Eisbergs sein. (Quelle: 46:50 bis 59:45) Vermutlich hatte Project Coast auch Giftstoffe an Häftlingen in Gefängnissen getestet, was die Gerichte später aber nicht beweisen konnten. Ein ehemaliger Direktor einer Firma von Project Coast sagte, die Forschung zur Fruchtbarkeit von Frauen sei ein wichtiges Forschungsfeld des Projekts gewesen. Insbesondere ging es um die Entwicklung eines Impfstoffes, der Frauen unfruchtbar machen sollte. (Quelle) Wouter Basson bereiste Länder auf fünf Kontinenten zur Informationsbeschaffung. Nach Ende der Apartheid wurde Wouter Basson wegen vielfachen Mordes, Betrug, Unterschlagung, Drogenbesitz und Drogenhandel angeklagt. Er wurde von allen Anklagepunkten freigesprochen. (Quelle) 2021 kam es zu Empörung, weil er immer noch als Arzt arbeitete. Es erscheint seltsam, dass er nicht verurteilt oder ermordet wurde. Möglicherweise besitzt er Material, das die Geheimdienste belasten würde und veröffentlicht wird, falls man ihn verurteilt oder ermorden lässt. Eine andere Möglichkeit wäre, dass er ein sehr begabter Biowaffenzüchter ist und deshalb die Geheimdienste nicht auf sein Talent und Wissen verzichten wollen und er weiterhin in der Biowaffenherstellung aktiv ist. Wouter Basson traf den Biowaffenforscher David Kelly, der angeblich Selbstmord beging. Kelly arbeitete in der britischen Forschungseinrichtung Porton Down, die in den 50er- und 60erjahren an über 20 000 britischen Soldaten mit Kampfstoffen experimentiert hatte, zum Teil mit tödlichen Folgen. Das Netzwerk um die Biowaffenzüchter Wouter Basson und Larry Ford war vermutlich mit den Anthrax-Anschlägen 2001 in den USA verbunden. Der Hauptverdächtige Bruce Edwards Ivins beging angeblich Selbstmord (einer von mehreren Toten in der Affäre). Dazu empfehle ich diese Doku über Biowaffen, die jeder sehen und weiterempfehlen sollte. In der Doku wird auch kurz auf die Anthrax-Epidemie 1978 in Rhodesien (heute Simbabwe) eingegangen. Rhodesien wurde damals noch von einer weissen Minderheit im Land regiert. Es besteht der Verdacht, dass die Epidemie absichtlich vom rhodesischen Militär ausgelöst wurde, um den Aufstand der Schwarzen im Land zu bekämpfen (Quelle). Zu dieser Zeit gehörte Pieter Kenyon van der Byl (1923-1999) zur politischen Elite Rhodesiens und war von 1974 bis 1976 als Verteidigungsminister verantwortlich für das Militär. Er besuchte regelmässig Treffen von Le Cercle (Quelle). Seine Frau kam väterlicherseits aus der liechtensteinischen Fürstenfamilie und mütterlicherseits aus der ehemaligen österreichischen Königsfamilie Habsburg.
Teile der britischen Elite unterstützten das Apartheid-Regime. Dabei ging es aber nicht nur um Rassenideologien, sondern vor allem um kolonialwirtschaftliche Interessen. Der Cercle-Vorsitzende Julian Amery, ein britischer Politiker, schrieb: „Der Wohlstand unseres Volkes (die Briten) beruht auf dem Öl im Persischen Golf, Gummi und Zinn in Malaya und dem Gold, Kupfer und den Edelmetallen in Süd- und Zentralafrika. Solange wir Zugriff darauf haben; solange wir unsere dort getätigten Investitionen realisieren können; Solange wir mit diesem Teil der Welt Handel treiben, werden wir wohlhabend sein. Wenn die Kommunisten oder sonst jemand (z. B die Schwarzen) sie übernehmen würden, würden wir viel verlieren.“ (Quelle: 1 und 2)
1994 wurde die Apartheid und die Herrschaft der weissen Minderheit in Südafrika beendet. Mit Nelson Mandela bekam das Land seinen ersten schwarzen Präsidenten. Er wurde weltweit als Friedensheld gefeiert und bekam den Friedensnobelpreis. Er war Freimaurer (Quelle: 1 und 2). Er war mit dem bereits erwähnten Freimaurer und Bergbauunternehmer Harry Oppenheimer befreundet (Quelle). Die Herrschaft der weissen Minderheit in Südafrika wurde zwar beendet, aber der Grossteil der dortigen Bodenschätze wird noch immer von Weissen kontrolliert (inzwischen sind noch ein paar Asiaten dazugekommen). Meiner Meinung nach bemühte sich Mandela nicht besonders, die Verantwortlichen für die illegalen Aktivitäten des südafrikanischen Geheimdienstes während der Apartheid zu ermitteln.
Die Vorsitzenden
Hier sind die Vorsitzenden von Le Cercle in chronologischer Reihenfolge gelistet.
Antoine Pinay (1891-1994). Der französische Premierminister gilt als der Hauptgründer des Cercle. Er besuchte mehrfach die nicht amtierende französische Königsfamilie Orléans. (Quelle: 1 und 2) Die Orléans sind bis heute in Vatikanorden vertreten. Antoine Pinay besuchte das Bilderbergtreffen (Quelle).
Jean Violet. Der französische Geheimdienstler gründete gemeinsam mit Antoine Pinay Le Cercle. Über Violet gibt es sehr wenig Informationen und er galt als einer der Strippenzieher im Hintergrund. Er arbeitete von Anfang der 50er bis in die 70erjahre für den französischen Auslandsgeheimdienst SDECE und war in den 60erjahren auch bezahlter Agent des deutschen Auslandsgeheimdienstes BND (Quelle).
Brian Crozier (1918-2012). Der britische Journalist hatte Kontakte zu den Geheimdiensten von Grossbritannien, USA, Frankreich, Deutschland, Niederlande, Belgien, Marokko, Iran, Argentinien, Chile und Taiwan. Er gründete 1977 einen eigenen Geheimdienst mit dem Namen The 61. Dieser private Geheimdienst arbeitete mit der CIA und den britischen Geheimdiensten zusammen. (Quelle) Jean Violet und der deutsche Graf Hans Huyn (1930-2011), ebenfalls ein Mitglied des Cercle, traten dem privaten Geheimdienst bei. (Quelle) Der adlige CSU-Politiker Hans Huyn heiratete in die Uradelsfamilie Salm und war ein Kumpel des Cercle-Mitgründers Franz Josef Strauss.
Julian Amery (1919-1996). Der britische Minister wurde zum Baron geadelt. Er und sein Vater waren wichtige britische Kolonialpolitiker. Der Vater Leopold Amery war Mitglied einer Freimaurerloge in London (Quelle: 1 und 2). Julians Bruder John wurde zum Tode verurteilt, weil er während des Zweiten Weltkriegs mit Nazideutschland zusammenarbeitete. Julian Amery war mit dem albanischen Kronprinzen Leka Zogu befreundet (Quelle). Julian Amery war ein Schwiegersohn des britischen Premierministers Harold Macmillan und seine Schwiegermutter kam aus der englischen Adelsfamilie Cavendish.
Jonathan Aitken (*1942). Der britische Politiker vertrat Rüstungskonzerne als Vermittler beim saudischen Königshaus (Quelle). Er hat ein Kind mit Soraya Khashoggi, eine Ehefrau des saudischen Milliardärs und Waffenhändlers Adnan Khashoggi (Quelle). Jonathan Aitken war Mitglied des Privy Council, welcher der Geheimrat der britischen Königsfamilie ist (Quelle). Die Aitken Familie gehört seit 100 Jahren zur britischen Elite und ein Familienzweig besitzt den Adelstitel eines Barons. Janet Gladys Aitken (1908-1988) heiratete den Clan-Chef des schottischen Campbell Clans.
Norman Lamont (*1942). Er war zu Beginn der 90erjahre Schatzkanzler und somit hochrangiger Politiker in Grossbritannien. Er wurde zum Baron geadelt. Er ist seit 1986 Mitglied des Privy Council (Quelle). Vor seinem Beitritt ins britische Parlament arbeitete er für die Rothschild Bank und wurde Direktor von Rothschild Asset Management (Quelle). Er besuchte das Bilderbergtreffen (Quelle). Er war Direktor der Balli Group. Zu seiner Zeit als Direktor war das Unternehmen an illegalem Handel mit dem Iran beteiligt. Norman Lamont war britischer Handelsgesandter für den Iran. (Quelle) Er trat 2008 dem Vorstand des Technologieunternehmens Phorm bei (Quelle). Dem Unternehmen wurde von mehreren Institutionen vorgeworfen, dass es illegal Daten von Verbrauchern sammelt. 2009 leitete die EU ein Verfahren gegen Phorm ein, das aber 2012 eingestellt wurde (Quelle). 2016 wurde das Unternehmen aufgelöst. Norman Lamont ist oder war Präsident der „International Association of Money Transfer Networks“. Die internationale Organisation vertritt die Geldtransferbranche. Norman Lamont war Vorsitzender der Bow Group, eine der wichtigsten britischen konservativen Denkfabriken. Er ist Mitglied und Unterstützer der Bruges Group, eine führende britische EU-skeptische Denkfabrik. Norman Lamont unterstützte den Brexit aktiv und war vermutlich der erste einflussreiche Politiker, der öffentlich dazu riet, die EU zu verlassen. Bereits 1994 meinte er: „Eines Tages könnte es bedeuten, den Austritt in Erwägung zu ziehen. Kürzlich wurde gesagt, dass die Option eines Austritts aus der Gemeinschaft undenkbar sei. Ich halte diese Haltung für ziemlich vereinfachend“ (Quelle). Die Goldschmidt Familie (Freunde und Verwandte der Familie Rothschild) war ebenfalls bereits in den 90erjahren am Aufbau von EU-skeptischen Netzwerken in Grossbritannien beteiligt. Norman Lamont war in Schottland geboren und könnte somit aus dem schottischen Lamont Clan kommen.
Michael Andrew Foster Jude Kerr, der 13. Markgraf von Lothian (*1945). Der britische Politiker ist der derzeitige Clan-Chef des schottischen Kerr Clans, eine alte schottische Aristokratenfamilie. Er war Vorsitzender der Konservativen Partei. Er ist seit 1996 Mitglied des Privy Council (Quelle). Er heiratete eine Tochter des Herzogs von Norfolk. Seine Schwester Cecil heiratete den Clan-Chef des schottischen Cameron Clans. Seine Schwester Elizabeth heiratete den Herzog aus der Adelsfamilie Montagu Douglas Scott.
Rory Stewart (*1973). Ein britischer Politiker.
Nadhim Zahawi (*1967). Der britische Politiker kommt aus einer irakisch-kurdischen Einwandererfamilie. Er leitete von November 2020 bis September 2021 das COVID-19 Impfprogramm in Grossbritannien. Er war bis 2018 Vorsitzender von Le Cercle. Wer derzeit den Vorsitz des Cercle innehat, ist scheinbar unbekannt.
Weitere bemerkenswerte
Besucher von Le Cercle
Margaret Thatcher (1925-2013) (Quelle). Sie war britische Premierministerin.
Pierre Messmer (1916-2007) (Quelle). Er war französischer Premier- und Verteidigungsminister. Er arbeitete in der Privatwirtschaft für den französischen Bankier Guy de Rothschild (Quelle).
Charles Pasqua (1927-2015) (Quelle). Er war zweimal französischer Innenminister. Er stand öfters vor Gericht. Zu den Vorwürfen gehörten Bestechung, Geldwäsche, undurchsichtige Geschäfte, illegale Parteispenden, illegale Geschäfte mit dem irakischen Diktator Saddam Hussein, illegale Waffendeals mit Angola, Missbrauch von Firmengeldern, Untreue, Vertrauensmissbrauch und dubiose Kontakte zur Glücksspielindustrie. (Quelle: 1 und 2) Er wurde immer freigesprochen oder kam auf Bewährung frei.
George Mitchell (*1933) (Quelle). Der US-Senator war nach der Aussage eines Opfers Mitglied in dem mit Jeffrey Epstein verbundenen Jugendprostitutionsring (Quelle). George Mitchell wurde von Präsident Obama zum Sonderbeauftragten für den Nahen Osten ernannt. Er war Vorsitzender von Walt Disney, einer der grössten Medienkonzerne der Welt. Er war im Lenkungsausschuss der Bilderbergtreffen (Quelle).
John Bolton (*1948) (Quelle). Der US-Amerikaner war Nationaler Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump und Botschafter bei den Vereinten Nationen. Er gilt als einer der Architekten des Irakkriegs 2003.
Paul Bremer (*1941) (Quelle). Als die USA 2003 den Irak besetzten, leitete Paul Bremer die dortige Übergangsregierung, die von den USA installiert wurde.
Norman Schwarzkopf (1934-2012) (Quelle). Der US-amerikanische General war der oberste Befehlshaber im Golfkrieg. Er war Freimaurer und Mitglied der ANSAR Shriners, eine Freimaurerorganisation (Quelle: 1 und 2).
Ion Iliescu (*1930) (Quelle). Der Rumäne war massgeblich an der Rumänischen Revolution 1989 beteiligt, die zum Sturz des kommunistischen Regimes führte. Darauf wurde Iliescu zum Präsidenten des Landes gewählt. Er war bis 1996 Präsident. Vom Jahr 2000 bis 2004 war ebenfalls Präsident. 1993 wurde mit der Erlaubnis von Iliescu die Freimaurerei in Rumänien wiederbelebt (Quelle). Die Freimaurerei war während der kommunistischen Diktatur in Rumänien zwar nicht verboten, aber war angeblich nicht innerhalb des Landes aktiv und Rumänen wurden nur im Ausland in Freimaurerlogen aufgenommen. Ion Iliescu besuchte 2003 ein internationales Treffen der Hochgradfreimaurer in Rumänien. Viele Grosskommandanten und Mitglieder der obersten Freimaurerräte aus Europa und den USA waren beim Treffen dabei. (Quelle) Die obersten Räte (Supreme Council) nehmen nur Freimaurer auf, die den 33. Grad erreichten, der höchste Freimaurergrad im schottischen Ritus. Ion Iliescu hatte als Präsident auch Kontakt zum Malteserorden (Quelle). 2019 wurde Ion Iliescu wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt. Der Vorwurf war, dass er während der Rumänischen Revolution 1989 Sicherheitsbehörden und Medien dazu benutzt hatte, mit Falschinformationen eine Massenpanik auszulösen, darunter die Falschnachricht, dass das Trinkwasser vergiftet worden sei. Im Fernsehen wurde die Bevölkerung dazu aufgerufen, auf die Strasse zu gehen und die Gegner der Revolution zu bekämpfen. Dies führte zu Strassenkämpfen, an denen neben Zivilisten auch Geheimdienst- und Militäreinheiten beteiligt waren. Mehr als 150 Menschen starben. Etwa sechsmal so viele Menschen wurden nach der Revolution innerhalb kurzer Zeit von unbekannten Terroristen ermordet. Der von Ion Iliescu kontrollierte Geheimdienst wurde verdächtigt, für die Morde verantwortlich zu sein. Nachdem es 1990 zu Protesten in der Hauptstadt Bukarest kam, die hauptsächlich von Studenten organisiert wurden, forderte Iliescu und seine Medien die Berg- und Industriearbeiter auf, in die Hauptstadt zu kommen, um die Demonstrationen niederzuschlagen, was dann auch geschah. Es gab mehrere Tote und Hunderte wurden verletzt. Oppositionelle Journalisten berichteten von wesentlich höheren Opferzahlen. Es bestand der Verdacht, dass sich Geheimdienstmitarbeiter unter die Arbeiter mischten und die Gewalt eskalieren liessen. Deswegen wurde Ion Iliescu 2017 ebenfalls wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt. (Quelle: 1 und 2) Ion Iliescu unterstützte die CIA bei ihrem Kampf gegen den Terror. Er erlaubte der CIA eigene Gebäude in Rumänien zu haben. Davon waren eines oder mehrere Geheimgefängnisse der CIA und es soll darin zu Folter gekommen sein. Ion Iliescu hat abgestritten, von den Geheimgefängnissen gewusst zu haben. (Quelle) Es gibt die Verschwörungstheorie, dass die CIA in Geheimgefängnissen an Häftlingen mit Gedankenkontrolle und Gehirnwäsche experimentiert. Übrigens hatte der kommunistische Geheimdienst Rumäniens Mitte des 20. Jahrhunderts in Gefängnissen an Häftlingen mit Gehirnwäsche experimentiert und ging dabei äusserst skrupellos vor (Quelle). Als Ion Iliescu und seine Verbündeten 1989 die Macht in Rumänien übernahmen, hatten sie Verbindungen zu Geheimdiensten der kommunistischen Sowjetunion (Quelle). Es wird vermutet, dass Ion Iliescu und weitere Revolutionäre für den KGB-Geheimdienst arbeiteten (Quelle: 1 und 2). In den 50erjahren studierte Iliescu in Moskau und war dort mit Alexander Shelepin verbunden, der spätere Chef des KGB (Quelle). Iliescu soll sich zu dieser Zeit mit Michail Gorbatschow angefreundet haben. Gorbatschow war das letzte Staatsoberhaupt der Sowjetunion. In seiner Amtszeit brach die Sowjetunion zusammen. Nachdem Ion Iliescu rumänischer Präsident wurde, hatte er Kontakt zu Michail Gorbatschow und traf ihn in den folgenden 20 Jahren mehrfach. Die beiden schätzten sich scheinbar sehr. (Quelle) Seit dem Zerfall der Sowjetunion besetzen ehemalige KGB-Mitarbeiter wichtige Positionen in den neuen Regierungen der ehemaligen Sowjetstaaten: Präsident Putin in Russland, Präsident Lukashenko in Weissrussland, Präsident Heydar Aliyev war KGB-Chef in Aserbaidschan, der Nasarbajew-Vertraute Karim Massimow in Kasachstan und sogar der Patriarch der russischen Kirche ist ein ehemaliger KGB-Mitarbeiter. Die von Ion Iliescu geführte Rumänische Revolution führte zum Sturz des kommunistischen Diktators Nicolae Ceaușescu. Ceaușescu traf den Italiener Licio Gelli und den argentinischen Präsidenten Juan Perón (beides Freimaurer) und hatte auch geschäftlichen Kontakt zu den beiden. Licio Gelli war der Grossmeister der italienischen Freimaurerloge P2, die mit der Mafia verbunden war und in der viele italienische Geheimdienstler Mitglied waren. In rumänischen Medien kursierte die Behauptung, dass Nicolae Ceaușescu der P2-Loge beigetreten war, was aber nicht bewiesen ist. (Quelle)
Donald Rumsfeld (1932-2021) (Quelle). Er war zweimal Verteidigungsminister der USA. Er besuchte das Bilderbergtreffen (Quelle). Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 leitete er den Krieg gegen den Irak und die Taliban in Afghanistan. Er unterstützte die Foltermethoden im Gefangenenlager in Guantanamo. Er soll die brutalen Foltermethoden der CIA im Abu-Ghuraib-Folterskandal nicht nur gebilligt, sondern sogar persönlich angeordnet haben (Quelle). Es gibt die Verschwörungstheorie, dass die CIA in Gefängnissen wie Abu-Ghuraib und Guantanamo an den Häftlingen mit Gehirnwäsche und Gedankenkontrolle experimentiert und die Folter und der Reizentzug dazu dient, bei den Häftlingen eine Dissoziation auszulösen, was der erste Schritt bei einem klassischen Gehirnwäscheprogramm ist. Die CIA hatte in der Vergangenheit mit Gehirnwäsche und Gedankenkontrolle experimentiert (MKULTRA).
Carlo Pesenti (1907-1984) (Quelle). Der Italiener führte eine eigene Gruppe, die eng mit Le Cercle verbunden war. Er kontrollierte den italienischen Grosskonzern Italcementi, der von seiner Familie aufgebaut wurde. Er hatte als Unternehmer Kontakt zu den italienischen Bankiers Roberto Calvi und Michele Sindona. Die beiden arbeiteten für die Vatikanbank und für die italienische Mafia. Sie waren beide Mitglied der italienischen Freimaurerloge P2, die mit der Mafia verbunden war und zu der viele italienische Geheimdienstler gehörten. Calvi und Sindona starben unter seltsamen Umständen.
Tsutomu Hata (1935-2017) (Quelle). Er war japanischer Premierminister.
Indira Gandhi (1917-1984) (Quelle). Sie war zweimal Premierministerin von Indien. Sie starb durch ein Attentat. Die Nehru-Gandhi Familie ist eine der wichtigsten Familien der politischen Elite Indiens und war oder ist noch immer mit der indischen Industriellenfamilie Tata verbunden. Indiras Grossvater Motilal Nehru war Freimaurer (Quelle: 1 und 2).
Manmohan Singh (*1932) (Quelle). Er war indischer Premierminister und leitete die indische Zentralbank. Ihm wurde Korruption vorgeworfen.
Frans Otten (1895-1969) (Quelle). Der Niederländer führte den Elektrokonzern Philips, eines der grössten niederländischen Unternehmen. Otten heiratete in die Philips Familie, die das Unternehmen gegründet hatte. Die Philips Familie ist jüdischer Abstammung und sie waren nahe Verwandte des berühmten Karl Marx. Die Philips Familie heiratete in den niederländischen Adel.
Zbigniew Brzeziński (1928-2017) (Quelle). Der US-Amerikaner war ein führender Politikberater. Er war mitverantwortlich für die Waffenlieferungen an die Mudschaheddin in Afghanistan zur Bekämpfung der Sowjets (Quelle). Aus den Mudschaheddin gingen die Taliban hervor. Zbigniew Brzeziński besuchte das Bilderbergtreffen (Quelle). Er gründete gemeinsam mit David Rockefeller, Max Kohnstamm und Guido Colonna di Paliano die Trilaterale Kommission, eine international einflussreiche Denkfabrik.
Adolph William Schmidt (1904-2000) (Quelle). Der US-Amerikaner war US-Botschafter in Kanada. Während des Zweiten Weltkrieges war er Offizier beim OSS (Vorläufer der CIA). Er heiratete in die Mellon Familie, die schon seit 100 Jahren zu den reichsten Amerikanern gehört und mit den US-Geheimdiensten verbunden ist.
Edwin Feulner (*1941) (Quelle). Der US-Amerikaner war Mitgründer und langjähriger Chef der Heritage Foundation, eine der wichtigsten rechtskonservativen Denkfabriken der USA. Er kannte den Heritage-Mitgründer Josef Coors aus der US-amerikanischen Milliardärsfamilie Coors (Geschäftspartner der kanadischen Milliardärsfamilie Molson).
Alfredo Sánchez Bella (1916-1999) (Quelle). Der spanische Politiker war in der Franco-Diktatur Informationsminister und somit für die Medienzensur in Spanien zuständig. Er war Mitglied des Opus Dei (Vatikanorden) (Quelle). Er arbeitete mit dem hochadligen Cercle-Mitglied Otto von Habsburg zusammen, der ein sehr gutes Verhältnis zum spanischen Diktator Franco hatte.
Tomás Tascón (Quelle). Er war Generalsekretär der Dominikaner (Vatikanorden) in Spanien.
Luis Maria Otero Monsegur (1914-2002) (Quelle). Er war Chef der argentinischen Zentralbank.
Manuel Prado Ugarteche (1889-1967) (Quelle). Er war wie sein Vater Präsident von Chile. Noch weitere Mitglieder der Familie gehörten zur chilenischen Elite (die stark katholisch geprägt ist).
Paul Channon (1935-2007) (Quelle). Der britische Politiker wurde zum Baron geadelt und in den Privy Council aufgenommen. Er war ein lebenslanger Freund des britischen Prinzen Edward von Kent (Quelle). Dieser ist ein Cousin der britischen Queen. Edward von Kent ist seit 1967 Grossmeister der Freimaurer in England (Quelle). Pauls Vater Henry Channon war ein Freund des britischen Königs Edward VIII.. Henry war ein Freund und womöglich auch ein Liebhaber des jugoslawischen Prinzen Paul. (Quelle) Paul Channon war mütterlicherseits ein Enkel eines Grafen aus der Guinness Familie. Die irische Familie gründete im 18. Jahrhundert die Guinness-Brauerei bzw. das Guinness Bier und wurde im 19. Jahrhundert in den britischen Adel aufgenommen. Die Guinness Familie heiratete im 20. Jahrhundert in die ehemalige preussische Königsfamilie und in die britisch-jüdischen Adelsfamilien Rothschild und Samuel.
Winston Spencer-Churchill (1940-2010) (Quelle). Der britische Politiker war ein Enkel des Premierminister Winston Churchill (Freimaurer). Er heiratete in die geadelte jüdische Bankiersfamilie Erlanger. Seine Mutter Pamela heiratete William Averell Harriman und hatte romantische Beziehungen mit Élie de Rothschild, Aly Khan, Gianni Agnelli und Stavros Niarchos (alles sehr einflussreiche Männer).
Robert Gascoyne-Cecil, der 7. Markgraf von Salisbury (*1946) (Quelle: Als Viscount Cranborne gelistet). Der britische Politiker wurde in den Privy Council aufgenommen. Er kommt aus der Cecil Familie, eine der angesehensten englischen Adelsfamilien. Seine Frau kam aus dem schottischen Stirling Clan und war eine Urenkelin des Clan-Chefs des schottischen Fraser von Lavot Clans.
Philip Goodhart (1925-2015) (Quelle). Der britische Politiker war mit der Lehman Familie verwandt, die zur amerikanisch-jüdischen Elite gehört.
Patricia Rawlings (*1939) (Quelle). Die britische Politikerin wurde zur Baronin geadelt. Sie heiratete in die Wolfson Familie, die zur britisch-jüdischen Elite gehört.
Peter Frank Dalrymple Tennant (1910-1997) (Quelle). Der Brite könnte dem Namen nach aus den schottischen Clans Dalrymple und Tennant stammen. Er arbeitete während des Zweiten Weltkrieges für die britischen Geheimdienste. Er wurde vom Geheimdienstler und Bankier Charles Hambro rekrutiert, der aus der britischen Bankiersfamilie Hambro kam (heiratete in mehrere schottische Clans). Tennant wurde später Direktor der britischen Barclays Bank, eine der ältesten und mächtigsten Banken der Welt (wurde früher von Mitgliedern des schottischen Barclay Clans kontrolliert).
Hugh Thomas (1931-2017) (Quelle). Der britische Historiker wurde zum Baron geadelt. Sein Schwiegervater Gladwyn Jebb war der erste Generalsekretär der Vereinten Nationen.
Charles Powell (*1941) (Quelle). Der britische Diplomat wurde zum Baron geadelt. Er arbeitete für die Grosskonzerne LVMH, HCL Technologies, Brunswick, Jardine Matheson (Keswick Familie), Barrick Gold (einer der grössten Goldproduzenten), Northern Trust (einer der grössten Vermögensverwalter) sowie für Thales und BAE Systems (zwei der grössten Rüstungskonzerne). Er war Treuhänder des Aspen Institute, eine sehr einflussreiche Denkfabrik.
Chuck Hagel (*1946) (Quelle). Er war US-Verteidigungsminister unter Präsident Obama.
Philippe de Weck (1919-2009) (Quelle). Der Schweizer Bankmanager war Präsident der SBG, der Vorläufer der heutigen Schweizer Grossbank UBS (die derzeit grösste Bank der Welt nach verwaltetem Vermögen). De Weck wurde 1989 vom Vatikan in einen Expertenrat berufen, der die Vatikanbank IOR sanieren musste nach dem Ambrosiano-Skandal (die Bank war eng mit der Mafia und der Freimaurerloge P2 verbunden). De Weck gehörte bis 1997 dem Expertenrat der Vatikanbank an. Er war in Verwaltungsräten der Schweizer Grossunternehmen Nestlé, Sulzer, SGS, Brown Boveri & Cie und Asuag (Vorläufer der heutigen Swatch Group). (Quelle) Sein Sohn Roger de Weck leitete von 2011 bis 2017 die SRG/SSR, der staatliche Medienkonzern der Schweiz. Der Sohn Pierre de Weck gehörte zur Konzernführung der Grossbanken UBS und Deutsche Bank. Er ist seit 2013 Direktor der Bank of America, eine der grössten US-amerikanischen Banken. Er arbeitete für die zyprische Zentralbank und ist Seniorberater des US-amerikanischen Finanzunternehmens General Atlantic.
Alois Mertes (1921-1985) (Quelle). Der deutsche CDU-Politiker besetzte eine hochrangige Position im Auswärtiges Amt (Aussenministerium). Eine russische Zeitung behauptete, er sei ein Agent des Opus Dei, an das er geheime Berichte schicken würde (Quelle). Sein Sohn Klaus Mertes ist Jesuit und leitete ein deutsches Jesuitengymnasium.
Harald Schreiber (1929-1996) (Quelle). Der deutsche CDU-Politiker hatte für den Stasi-Geheimdienst der DDR gearbeitet.
Theo Waigel (*1939) (Quelle). Der deutsche Politiker war Finanzminister. Er war Vorsitzender sowie Ehrenvorsitzender der Partei CSU.
Pierre Eddé (1921-1997) (Quelle). Ein libanesischer Politiker und Unternehmer. Sein Vater Émile Eddé war Präsident des Libanons. Die Eddé Familie gründete und führt eine eigene Partei (National Bloc). Sie sind eine christliche Familie (der Libanon wird im Gegensatz zu anderen Ländern in der Region von einer multireligiösen Elite geführt).
Le Cercle veröffentlicht bisher leider keine Mitgliederlisten und daher könnten noch viele weitere einflussreiche Persönlichkeiten dazugehören.
Zur Liste der mächtigsten Familien der Welt
Anmerkung: Ich geh aktiv gegen Urheberrechtsverletzungen vor.
Ich blogge nun seit mehr als drei Jahren. Mein Ziel ist es, irgendwann von meinem Blog leben zu können (ich bin noch jünger als 30). Werbung auf meinem Blog möchte ich nicht, daher wäre ich auf Spenden angewiesen. Klicke hier, wenn du mich unterstützen möchtest.