Fauna & Flora International

Fauna & Flora International (FFI) ist die älteste internationale Naturschutzorganisation. Sie wurde im Jahr 1903 von britischen Aristokraten gegründet, mit dem Ziel, vom Aussterben bedrohte Tierarten in den britischen Kolonien zu schützen. Seit 1928 stellt die britische Königsfamilie den Patron der Organisation. Damals kontrollierte der britische Adel über sein Kolonialreich ein Viertel der Erdoberfläche und sah sich daher in der Verantwortung, die bedrohten Tierarten in seinem Weltreich zu schützen. Inzwischen hat FFI auch superreiche Unternehmer als Mitglieder und Unterstützer. FFI arbeitet mit mehr als 400 Organisationen in weit über 40 Ländern zusammen.

1. Die Verbindung zum WWF

2. FFI-Führung

3. Die Gründer von FFI

4. FFI-Jubiläumsfeier

Die Verbindung zum WWF

FFI spielte eine entscheidende Rolle bei der Gründung des WWF, eine der wichtigsten Naturschutzorganisationen.[1] Der WWF, der seit 1961 besteht, wird von hohen Adligen und superreichen Unternehmern unterstützt.

Der britische Naturschützer Sir Peter Scott (1909–1989) war Vorsitzender und Präsident von FFI. Damals trug die Organisation noch den Namen „Fauna and Flora Preservation Society“.[2][3] Peter Scott war einer der Hauptgründer des WWF. Um seinen Beitrag zum Artenschutz zu würdigen, wurde Peter Scott von der Queen zum Ritter geschlagen und zum Fellow der Royal Society von London ernannt.[3] Sein Vater war der Polarforscher Robert Falcon Scott, ein Freimaurer.

Die wichtigsten Gründer des WWF waren[4][5][3][6]:

  • Prinz Bernhard zur Lippe-Biesterfeld (1911–2004): Er wurde in den deutschen Hochadel geboren. Als Ehemann der niederländischen Königin Juliana gehörte er zum Königshaus der Niederlande. Prinz Bernhard war der erste Präsident des WWF. Er war auch Mitgründer und erster Vorsitzender der Bilderberg-Treffen.
  • Prinz Philip (1921–2021): Der hochadlige Freimaurer war der Ehemann der britischen Queen Elizabeth II. Er wurde der dritte Präsident des WWF. Vor ihm war der niederländische Erdöl-Mogul John Loudon Präsident des WWF gewesen.
  • Godfrey Rockefeller (1924–2010): Er kam aus der Rockefeller Familie, die als eine der mächtigsten Familien der US-amerikanischen Elite gilt.
  • Sir Julian Huxley (1887–1975): Der britische Wissenschaftler schuf in der Elite Grossbritanniens ein Bewusstsein für die Gefahren der Überbevölkerung und für die Notwendigkeit der Bevölkerungskontrolle. Zudem war Julian Huxley ein wichtiger Befürworter der Eugenik. Er war Präsident der Eugenics Education Society, eine britische Gesellschaft, die sich für die Eugenik starkmachte. Julian Huxley wurde zum Ritter geschlagen und zum Fellow der Royal Society ernannt. Sein Bruder Aldous Huxley kam als Autor des Buches Schöne neue Welt zu Berühmtheit. Der Roman handelt von einer Zukunft, in der eine Weltregierung die ganze Menschheit kontrolliert. Der Halbbruder von Julian und Aldous war Andrew Huxley, der den Nobelpreis für Medizin erhielt und Präsident der Royal Society war. Andrew Huxley heiratete in die Pease Familie.
  • Anton Rupert (1916–2006): Der weisse Südafrikaner gründete ein grosses Tabakunternehmen und wurde dadurch zu einem der reichsten Männer des afrikanischen Kontinents. Als Tabakunternehmer leistete er einen Beitrag zur Bevölkerungskontrolle. Sein Sohn Johann Rupert ist Milliardär. Anton war Präsident des WWF in Südafrika.
  • Luc Hoffmann (1923–2016): Der Schweizer war Vizepräsident des WWF. Seine Familie kontrolliert einen der grössten Pharmakonzerne der Welt. Sie gelten als die reichsten Schweizer. Lucs Sohn André Hoffmann ist derzeit im Führungsgremium des Weltwirtschaftsforums (WEF) und Mitglied des Club of Rome. Der Club of Rome ist eine internationale Denkfabrik, die sich für Umweltschutz und Nachhaltigkeit einsetzt. Der Club sieht die Überbevölkerung als eine grosse Bedrohung für die Menschheit und die Umwelt an.

Seit 1928 stellt die britische Königsfamilie den Patron von FFI.[7] Derzeit ist der britische Prinz William Patron der Organisation. Die niederländische Prinzessin Laurentien ist Präsidentin von FFI und war zudem leitende Beraterin des WWF. [8] Interessanterweise stellte das britische und das niederländische Königshaus je einen Präsidenten des WWF. Der niederländische Prinz Bernhard war Mitgründer und erster Präsident des WWF gewesen. Prinz Bernhard gründete den 1001 Trust, eine Stiftung zur Unterstützung des WEF.[4] Zur Stiftung gehören Adlige und Superreiche. Übrigens war Prinz Bernhard auch Mitgründer und erster Vorsitzender der Bilderberg-Treffen[9], ein Elitentreffen, das bei Verschwörungstheoretikern in Verruf geraten ist. Auch der 1001 Trust ist Teil von Verschwörungstheorien, da Familien wie die Rothschilds dazu gehören (die auch mit FFI verbunden sind). Der 1001 Trust will bis heute keine Angaben über seine Mitglieder geben.

Im Internet wird spekuliert, was wohl die Verschwörung hinter dem WWF und dem 1001 Trust ist. Ich denke, es geht wirklich um Artenschutz. Wenn Aristokraten und Superreiche zusammenkommen, um über Artenschutz zu diskutieren, werden sie irgendwann zur Erkenntnis kommen, dass die Überbevölkerung und Lebensweise der Menschen die grösste Bedrohung für die Umwelt ist. Der effektivste Weg zum Schutz der Natur wäre die Reduzierung der Weltbevölkerung, alles andere wird langfristig nicht viel helfen.

Der britische Prinz Philip, der 2021 verstarb, arbeitete über Jahrzehnte mit FFI zusammen und seine Frau, Queen Elizabeth II., war fast 70 Jahre lang Patronin der Organisation.[10] Prinz Philip war von 1981 bis 1996 Präsident des WWF und danach bis zu seinem Tod Ehrenpräsident. Er leitete die britische Abteilung des WWF.[4] Übrigens war der Prinz fast 70 Jahre lang Mitglied bei den Freimaurern.[11] Die Königsfamilie ist die führende Freimaurerfamilie Englands (mehr dazu).

Prinz Philip, wie gesagt ein leidenschaftlicher Umweltschützer, hielt die Übervölkerung für ein grosses Problem. In einem Interview wurde er gefragt, was die grösste Bedrohung für die Umwelt sei. Er antwortete:

Das Bevölkerungswachstum ist wahrscheinlich die grösste langfristige Bedrohung für das Überleben. Wir stehen vor einer grossen Katastrophe, wenn es nicht eingedämmt wird – nicht nur für die Natur, sondern auch für die Menschen. Je mehr Menschen es gibt, desto mehr Ressourcen werden sie verbrauchen, desto mehr Umweltverschmutzung werden sie verursachen, desto mehr Kämpfe werden sie austragen. Wir haben keine andere Wahl. Wenn es nicht freiwillig gesteuert wird, wird es unfreiwillig durch eine Zunahme von Krankheiten, Hunger und Krieg gesteuert werden.

Das Interview ist von 1981. Damals gab es etwa 4,5 Milliarden Menschen. Heute sind es etwa 8 Milliarden Menschen. Prinz Philip, der 2021 verstarb, wird nicht erfreut gewesen sein über diese Entwicklung. Im Jahr 1900 gab es etwa erst 1,6 Milliarden Menschen. Hinzu kommt, dass sich in Zukunft viele Schwellen- und Entwicklungsländer zu Industriestaaten entwickeln werden. Das heisst, die dortigen Industrien und Konsumenten werden noch mehr Ressourcen benötigen und noch mehr Umweltverschmutzung verursachen als heute. Da ist es verständlich, dass der Prinz sich Sorgen machte. Er ist natürlich nicht der Einzige, der das Problem erkannt hat. Auch Mitglieder aus bekannten Milliardärsfamilien wie RockefellerMellonFord und Du Pont setzten sich für Bevölkerungskontrolle ein.

Übrigens: Die US-amerikanischen Milliardäre David Rockefeller, Bill Gates, George Soros, Warren Buffett, Michael Bloomberg und Ted Turner kamen 2009 zu einem Treffen zusammen. Dabei diskutierten sie unter anderem darüber, wie sie ihr Vermögen verwenden könnten, um das Wachstum der Weltbevölkerung zu verlangsamen.[12][13]

Quellen:

  1. https://www.fauna-flora.org/book/
  2. https://www.fauna-flora.org/news/raiders-lost-archive-episode-one/
  3. https://royalsocietypublishing.org/doi/10.1098/rsbm.2022.0019
  4. https://de.wikipedia.org/wiki/WWF
  5. https://www.theguardian.com/environment/2011/sep/14/greenpeace-wwf-anniversaries
  6. https://www.sahistory.org.za/people/anton-edward-rupert
  7. https://www.fauna-flora.org/about/our-patron/
  8. https://www.fauna-flora.org/people/
  9. https://en.wikipedia.org/wiki/Bilderberg_Meeting#Chairmen_of_the_Steering_Committee
  10. https://www.fauna-flora.org/news/ffi-statement-prince-philip-duke-edinburgh/
  11. https://www.ugle.org.uk/discover-freemasonry/famous-freemasons/prince-philip-hrh-duke-edinburgh
  12. https://www.thetimes.co.uk/article/billionaire-club-in-bid-to-curb-overpopulation-d2fl22qhl02
  13. https://www.theguardian.com/world/2009/may/31/new-york-billionaire-philanthropists

FFI-Führung

FFI wird von einem gobalen Team geführt, dessen Mitglieder auf der ganzen Welt verteilt sind. Ursprünglich wurde FFI von hohen britischen Adelsfamilien geleitet, was weiter unten erläutert wird. Zu den heutigen Vizepräsidenten von FFI, die ein Führungsgremium bilden, gehören keine hohen Adligen mehr, aber es sind dennoch ein paar interessante Personen dabei.

Zu den Vizepräsidenten des FFI gehören derzeit unter anderem folgende Personen[1]:

  • Georgina Bloomberg: Ihr Vater ist der amerikanisch-jüdische Unternehmer Michael Bloomberg, der mit einem geschätzten Vermögen von über 90 Milliarden US-Dollar als einer der reichsten Männer der Welt gilt. Michael Bloomberg gründete und kontrolliert den Medienkonzern Bloomberg. Er war Bürgermeister von New York und ist ein wichtiger Philanthrop der US-amerikanischen Elite. In den letzten Jahren war er einer der grössten Spender von Planned Parenthood[2], eine Organisation, die sich unter anderem für Bevölkerungskontrolle einsetzt. Planned Parenthood entstand aus der 1921 gegründeten „American Birth Control League“ (ABCL). Die Gründerin war Margaret Sanger, eine Befürworterin der Zwangssterilisation. Sanger erhielt finanzielle und ideelle Unterstützung von der Rockefeller Familie[3]. Auch Prescott Bush unterstützte die American Birth Control League und war Schatzmeister der ersten nationalen Spendenkampagne der Organisation. Prescott Bush war der Vater von US-Präsident Georg Bush und der Grossvater von US-Präsident George W. Bush.[4]
  • Charlene de Carvalho-Heineken: Die Milliardärin gilt als eine der reichsten Personen der Niederlande. Die Heineken Familie ist Hauptaktionär des Bierkonzerns Heineken. Charlenes Mann Michel de Carvalho arbeitete für die Rothschild Bank und ist im Vorstand des Konzerns der türkischen Milliardärsfamilie Koç.
  • Philippe de Spoelberch: Er kommt aus der Adelsfamilie Spoelberch, eine der reichsten Familien Belgiens. Die Familie gehört zu den Grossaktionären des weltweit grössten Bierkonzerns AB InBev.
  • Jon L. Stryker: Der US-amerikanische Milliardär ist Gründer und Präsident der Arcus Foundation. Die Stiftung unterstützt die Interessenvertretung von LGBT auf der ganzen Welt und gilt als der grösste LGBT-Geldgeber in den USA. Jons Grossvater Homer Stryker gründete die Stryker Corporation, die heute einer der weltweit grössten Hersteller von medizinischen Geräten ist.
  • Sir Roy Anderson: Der Brite ist ein angesehener Professor für Epidemiologie. Er wurde von der Queen zum Ritter geschlagen und zum Fellow der Royal Society ernannt. Er beriet die WHO, UNAIDS und die Bill and Melinda Gates Foundation (Stiftung von Bill Gates) sowie weitere Organisationen, die sich für die öffentliche Gesundheit und Krankheitsbekämpfung engagieren. Von 1991 bis 2000 war Roy Anderson Gouverneur des Wellcome Trust, eine der reichsten Stiftungen der Welt, die sich auf die Förderung der medizinischen Forschung konzentriert.[5] Die Stiftung war 1936 gegründet worden, um das Erbe des britischen Pharmaunternehmers Henry Wellcome zu verwalten. Auf der Webseite der Freimauer-Grossloge von England stand, dass Henry Wellcome hochrangiger Freimaurer war (er war Royal Arch Mason, Mark Master Mason und Templer im Rang eines Malteserritters), aber inzwischen wurden diese Angaben von der Webseite entfernt. Henry Wellcome gründete ein Pharmaunternehmen, aus dem sich der heutige Pharmakonzern GlaxoSmithKline entwickelte. GlaxoSmithKline ist eines der grössten britischen Unternehmen und einer der grössten Pharmakonzerne der Welt. Der Konzern ist einer der weltweit führenden Hersteller von Impfstoffen. Roy Anderson war bis vor wenigen Jahren im Vorstand von GlaxoSmithKline. Anderson war auch im internationalen Beirat des britischen Beratungsunternehmens Hakluyt & Company.[5] Derzeit gehören einflussreiche Personen zum internationalen Beirat: Ratan Tata (Indien), Paul Achleitner (Deutschland), Jeff Greenberg (USA), Irene Lee (Hongkong), Lubna Olayan (Saudi-Arabien) und Muhtar Kent (Türkei).[6] Hakluyt & Company wurde von Mitgliedern des britischen Geheimdienstes gegründet. Übrigens arbeitete der britische Geschäftsmann Neil Heywood regelmässig für das Unternehmen. Heywood war in China tätig, wo er 2011 starb. Gu Kailai wurde wegen Mordes an Heywood zu lebenslanger Haft verurteilt.[7] Gu Kailai ist die Frau des chinesischen Politikers Bo Xilai, der 2013 wegen Korruption zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Bis zu seiner Verhaftung galt Bo Xilai als der grösste Konkurrent des heutigen chinesischen Präsidenten Xi Jinping.
  • Lisbet Rausing: Sie kommt aus der schwedischen Milliardärsfamilie Rausing. Die Familie gründete und besitzt den Tetra Pak-Konzern.
  • Edward van Cutsem: Der Brite ist Geschäftsführer von Family Office Partners des US-amerikanischen Finanzkonzerns BlackRock. BlackRock ist der grösste Vermögensverwalter der Welt und verwaltet derzeit mehr als 9 Billionen US-Dollar. Edwards Frau ist eine Schwester des Herzogs Hugh Grosvenor, dessen Vermögen auf über 10 Milliarden US-Dollar geschätzt wird. Edwards Bruder heiratete in die Adelsfamilie Astor, die im 19. Jahrhundert zu den reichsten Familien der Welt gehörte. Edward war als kleines Kind bei der Hochzeit von Prinz Charles und Lady Diana gewesen. Womöglich verwaltet Edward bei BlackRock Vermögen von britischen Adelsfamilien. Sein Vater Hugh van Cutsem war ein enger Freund des heutigen Königs Charles und arbeitete für die Hambros Bank.[8] Hugh gehörte zur Führung des Malteserordens in Grossbritannien.[9] Seine Frau kam aus dem niederländischen Adel.
  • Baron John Browne: Der britische Geschäftsmann wurde zum Baron geadelt. Von 1995 bis 2007 war er CEO des britischen Grosskonzerns BP, einer der grössten Erdöl- und Erdgaskonzerne der Welt. Browne ist Fellow der Royal Society. Er besetzte Direktorenposten bei den Grosskonzernen Intel, DaimlerChrysler und Goldman Sachs.
  • Lady Emma Kitchener: Sie ist die Ehefrau von Baron Julian Fellowes. Sie kommt aus der britischen Grafenfamilie Kitchener, die Freimaurer hervorbrachte. Emma ist eine Hofdame von Marie-Christine von Reibnitz, die mit dem britischen Prinzen Michael von Kent verheiratet ist, ein hochrangiger Freimaurer. Michaels Bruder Edward von Kent ist seit 1967 Grossmeister der Freimaurer-Grossloge von England (mehr dazu).
  • Justin Mundy: Er ist derzeit Treuhänder der britischen Abteilung des WWF. Er beriet die Weltbank, die Europäische Kommission und die Deutsche Bank in Umweltfragen.[10]
  • Baronin Valerie Amos: Sie war die erste dunkelhäutige Person, die Präsident des Privy Council wurde. Der Privy Council ist der Geheimrat der britischen Königsfamilie. Amos war Vorsitzende des House of Lords und britischer Hochkommissar (Botschafter) in Australien sowie britischer Minister für Entwicklung und Afrika. Für ihre Dienste wurde sie zur Baronin geadelt. Sie arbeitete auch bei der UN.
  • Andrew Sykes: Der britische Finanzmanager war Schatzmeister des FFI. Er sass im Vorstand des britischen Finanzkonzerns Schroders, der von der Schröder Familie kontrolliert wird, eine der mächtigsten Familien der City of London.
  • Stephen Fry: Der Brite kommt aus der Film- und Unterhaltungsbranche. Mütterlicherseits ist er jüdisch und väterlicherseits kommt er aus der Quäkerfamilie Fry, die im 18. Jahrhundert zu den Pionieren der Schokoladenherstellung gehörte.

Derzeit gehört Miguel Nogales zum Kuratorium von FFI.[1] Er ist Gründungspartner und Co-CEO von Generation Investment Management, ein Finanzunternehmen. Nogales wird daher Al Gore kennen, der Mitgründer und Vorsitzender des Unternehmens ist. Al Gore war Vizepräsident der USA. 2007 erhielt Al Gore zusammen mit dem Weltklimarat IPCC den Friedensnobelpreis. Übrigens heiratete Al Gores Tochter in die Schiff Familie, die im 20. Jahrhundert eine der mächtigsten Bankiersfamilien der USA war.

Die Naturforscherin Miriam Rothschild (1908–2005) war Vizepräsidentin von FFI. [11] Sie war eine Enkelin von Baron Nathan Rothschild und gehörte somit zum britischen Zweig der weltberühmten Bankiersfamilie Rothschild.

Sir John Chapple, ein britischer Offizier, gehörte bis zu seinem Tod 2022 zu den Vizepräsidenten von FFI.[12] Er war Treuhänder des WWF in Grossbritannien.[13] Ein weiterer ehemaliger Vizepräsident war Sir Mark Moody-Stuart.[14] Mark war Vorsitzender des Bergbaukonzerns Anglo American sowie Vorsitzender des Erdöl- und Erdgaskonzerns Shell. Er leitete damit zwei der grössten und mächtigsten britischen Unternehmen. Zudem sass er im Vorstand der HSBC, die grösste und mächtigste Bank des britischen Empire. Mark war auch im Vorstand des Öl- und Gaskonzerns Saudi Aramco, der von der saudischen Königsfamilie kontrolliert wird.

Richard Onslow, der 5. Graf von Onslow, war von 1926 bis 1945 Präsident des FFI. Sein Vater war Gouverneur der britischen Kolonie Neuseeland gewesen. Nach Richard Onslow wurde Edward Cavendish, der 10. Herzog von Devonshire, Präsident des FFI.[15] Der Herzog war Grossmeister der Freimaurer in England.[16]

FFI möchte bei Grosskonzernen Umweltbewusstsein fördern und hat Partnerschaften mit umweltschädlichen Grosskonzernen wie Rio Tinto, Anglo American, Cargill, BHP Billiton und Eni.[17]

Quellen:

  1. https://www.fauna-flora.org/people/
  2. https://www.forbes.com/sites/rachelsandler/2022/05/12/mackenzie-scott-michael-bloomberg-among-the-biggest-billionaire-donors-to-abortion-rights-groups/?sh=3e3dd1247081
  3. https://www.rbf.org/about/our-history/timeline/planned-parenthood
  4. https://www.motherjones.com/politics/2015/08/planned-parenthood-jeb-bush-wants-roll-back-his-fathers-legacy/
  5. https://www.imperial.ac.uk/people/roy.anderson
  6. https://hakluytandco.com/international-advisory-board/
  7. https://en.wikipedia.org/wiki/Neil_Heywood
  8. https://en.wikipedia.org/wiki/Hugh_van_Cutsem
  9. https://www.orderofmalta.org.uk/blog/2013/09/07/hugh-van-cutsem-former-secretary-general-and-chancellor-of-the-british-association-of-the-order-of-malta/
  10. https://www.slmpartners.com/team/justin
  11. https://firstforum.org/publishing/specialistpublishing/fauna-flora-international/
  12. https://web.archive.org/web/20220319113707/https://www.fauna-flora.org/people/
  13. https://www.thetimes.co.uk/article/field-marshal-sir-john-chapple-obituary-q03zzzspw
  14. https://www.fauna-flora.org/app/uploads/2017/11/FFI_2012_Annual-Report-and-Consolidated-Financial-Statements.pdf
  15. https://www.cambridge.org/core/journals/oryx/article/colonial-wildlife-conservation-and-the-origins-of-the-society-for-the-preservation-of-the-wild-fauna-of-the-empire-19031914/95333FC4AAD96A0A67F4451D3769D89F
  16. https://en.wikipedia.org/wiki/United_Grand_Lodge_of_England#Grand_Masters
  17. https://www.theguardian.com/sustainable-business/best-practice-exchange/fauna-flora-international-better-benchmark

Die Gründer von FFI

FFI wurde im Jahr 1903 unter dem Namen „Society for the Preservation of the Wild Fauna of the Empire“ (SPWFE) gegründet. Die Gründer waren grösstenteils Wildjäger, die in den britischen Kolonien auf die Jagd gingen. Einige Jäger bekamen ein schlechtes Gewissen, als sie sahen, dass manche Tierarten aussterben. Daher gründeten sie die SPWFE, mit dem Ziel, gefährdete Tierarten zu schützen. In den Medien wurden die Gründer als „reuige Schlächter“ bezeichnet. Einige der Mitgründer gehörten zur britischen Kolonialelite in Afrika.[1][2]

Eines der wichtigsten Gründungsmitglieder der SPWFE war Herbrand Russell, der 11. Herzog von Bedford, aus dem schottischen Russell Clan. Ein weiteres Gründungsmitglied war James Stevenson-Hamilton.[3] Dieser kam mütterlicherseits aus dem schottischen Hamilton Clan.[4] Weitere Mitgründer der SPWFE waren John Henry Patterson, Frederick Selous (Freund von Cecil Rhodes) und der Geschäftsmann Samuel Whitbread.[1][2] Die Unternehmerfamilie Whitbread kontrollierte bis ins 20. Jahrhundert das Unternehmen Whitbread, das 1742 von der Familie gegründet worden war und somit eines der ältesten britischen Grossunternehmen ist.

Übrigens: Der Mitgründer John Henry Patterson führte die jüdische Legion der britischen Armee im Ersten Weltkrieg an. Patterson war der Pate von Jonathan Netanjahu, der Bruder des derzeitigen israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu.[5][6]

Der Hauptgründer der SPWFE war Edward North Buxton.[1][2] Sein Vater war ein Baronet und seine Mutter kam aus der Quäkerfamilie Gurney, die damals eine einflussreiche Bankiersfamilie war. Edwards Bruder Fowell Buxton war Gouverneur der britischen Kolonie Südaustralien. Die Buxton Familie gehört bis heute zur britischen Elite. Andrew Buxton war in den 1990er-Jahren Chef der britischen Grossbank Barclays.

Die Gründung der SPWFE wurde massgeblich von Lord Cromer unterstützt. Der Lord war der erste Graf aus der Baring Familie, die damals eine der mächtigsten Bankiersfamilien der Welt war. An der Gründung wirkten weitere britische Adlige mit, darunter der Markgraf von Hamilton, Lord Avebury aus der Lubbock Familie (war im 18. und 19. Jahrhundert eine Bankiersfamilie) und der Graf von Rosebery (war britischer Premierminister sowie Clan-Chef des Primrose Clans und heiratete in die Rothschild Familie).[7][2]

Zu den frühen Vizepräsidenten der SPWFE gehörten hohe Aristokraten des britischen Empire[8][2]:

  • Lord Cromer (Evelyn Baring, der 1. Graf von Cromer). Er verwaltete Ägypten im Auftrag der britischen Regierung.
  • Lord Curzon (George Curzon, Baron und späterer Markgraf von Kedleston). Als Vizekönig verwaltete er Indien für die britische Königsfamilie.
  • Lord Minto (Gilbert Elliot-Murray-Kynynmound, der 4. Graf von Minto). Er verwaltete Indien und Kanada für die Königsfamilie.
  • Lord Grey (Albert Grey, der 4. Graf Grey). Er verwaltete ebenfalls Kanada im Dienste der Königsfamilie.
  • Lord Milner (Alfred Milner, der 1. Vizegraf Milner). Er war Minister für die britischen Kolonien und Kriegsminister.

Zu den frühen Ehrenmitgliedern der SPWFE gehörten neben mehreren britischen Kolonialbeamten folgende Personen[8][2]:

  • US-Präsident Theodore Roosevelt (Freimaurer)
  • Ein Prinz aus der Fürstenfamilie von Liechtenstein
  • Baron Gravenitz aus Russland
  • Graf Hoyos aus Österreich
  • Baron Linder aus Finnland
  • Jacobo Fitz-James Stuart, der 17. Herzog von Alba (Alva), aus dem spanischen Hochadel.
  • Alfred Lyttelton, britischer Minister für Kolonien
  • Baron Frederick Lugard, britischer Kolonialgouverneur von Nigeria
  • Graf Herbert Kitchener, Freimaurer und britischer General-Konsul in Ägypten.

Weitere frühe Mitglieder der SPWFE waren[8][9][2]:

  • Mitglieder der bereits erwähnten Buxton Familie.
  • Ein Mitglied der Bankiersfamilie Rothschild.
  • Mitglieder der Bankiersfamilie Baring.
  • Alfred Pease, der 2. Baronet. Der Politiker kam aus der Quäkerfamilie Pease, die bis heute zu den wichtigsten Familien der britischen Finanzelite gehört.
  • Eustace Gurney. Er kam aus der Quäkerfamilie Gurney, die damals eine einflussreiche Bankiersfamilie war.
  • Ein Prinz aus der russischen Adelsfamilie Demidoff/Demidow.
  • Herzog von Peñaranda aus dem spanischen Adel.
  • Markgraf von Scala aus dem spanischen Adel.
  • Graf Sigray aus dem ungarischen Adel
  • Simon Fraser, der 14. Lord Lovat. Er war der Clan-Chef des schottischen Fraser von Lovat Clans.
  • Sidney Elphinstone, der 16. Lord Elphinstone. Er war der Clan-Chef des Elphinstone Clans.

Quellen:

  1. https://www.fauna-flora.org/news/raiders-lost-archive-episode-one/
  2. https://www.cambridge.org/core/journals/oryx/article/colonial-wildlife-conservation-and-the-origins-of-the-society-for-the-preservation-of-the-wild-fauna-of-the-empire-19031914/95333FC4AAD96A0A67F4451D3769D89F
  3. https://www.fauna-flora.org/news/prince-william-becomes-patron-of-fauna-flora-international/
  4. https://www.thepeerage.com/p49251.htm#i492507
  5. https://www.gov.il/en/departments/news/eventgdodim041214
  6. https://www.bbc.com/news/av/magazine-30248218
  7. https://www.fauna-flora.org/app/uploads/old-images/setting-up-of-FFI_1904.pdf
  8. https://archive.org/details/journalofsociety1908soci/page/4/mode/2up?view=theater
  9. https://archive.org/details/journalofsociety1908soci/page/6/mode/2up?view=theater

FFI-Jubiläumsfeier

FFI veranstaltete 2004 eine Feier in Los Angeles zum hundertjährigen Jubiläum der Organisation. Zu den Gästen gehörten:

  • Jacob Rothschild, der 4. Baron Rothschild: Er kommt aus der einflussreichen Rothschild Familie. Seine langjährige Ehefrau kam mütterlicherseits aus der schottischen Adelsfamilie St Clair-Erskine, eine alte Freimaurerfamilie.
  • Mark Baring, der 8. Baron Ashburton: Er kommt aus der Baring Familie, die neben den Rothschilds eine der wichtigsten Familien des britischen Finanzplatzes ist.
  • Poppy Keswick: Sie kommt aus der schottischen Milliardärsfamilie Keswick, eine der mächtigsten Unternehmerfamilien des britischen Empire, die seit über 150 Jahren wirtschaftlich in Ostasien aktiv ist. Poppys Grossmutter mütterlicherseits kam aus der schottischen Grafenfamilie Elliot-Murray-Kynynmound.
  • Sigrid Rausing und ihre Schwester Lisbet: Sie kommen aus der schwedischen Milliardärsfamilie Rausing. Die Familie gründete und besitzt den Tetra Pak-Konzern.
  • Die Frau von Rupert Soames und ihre Schwägerin Emma Soames: Rupert und Emma sind Enkel des britischen Premierministers Winston Churchill (Freimaurer). Auch ihr Vater Christopher Soames war einer der obersten Politiker im Vereinigten Königreich und zudem Vizepräsident der EU-Kommission.
  • Baron George Weidenfeld: Der österreichisch-britische Jude war Verleger und erhielt einen britischen Adelstitel.
  • Edward Andrew „Ned“ Mackay: Sein Vater war der Clan-Chef des schottischen Mackay Clan und sein Grossvater mütterlicherseits war der Clan-Chef des Fraser von Lovat Clans.
  • Saba Douglas-Hamilton: Ihr Urgrossvater war Herzog und Clan-Chef des Hamilton Clans.
  • John Studzinski. Der US-amerikanische Investmentbanker verkehrt regelmässig in London. Er ist derzeit Vizevorsitzender des Finanzkonzerns PIMCO, der ein Vermögen im Wert von über einer Billion US-Dollar verwaltet. Studzinski war ein führender Manager bei der Investmentbank Morgan Stanley, die ebenfalls mehr als eine Billion Dollar verwaltet. Er arbeitete auch bei der HSBC und der Blackstone Group. Queen Elizabeth verlieh ihm einen Orden.
  • Jack Kidd: Der Polospieler ist ein Urenkel von Baron Max Aitken, der einer der einflussreichsten Zeitungsunternehmer Grossbritanniens war.
  • Giovanni Emo di Capoldilista: Ein italienischer Graf.
  • Flora Montgomery: Die Schauspielerin stammt aus dem schottischen Montgomery Clan. Sie ist mit Mitgliedern der dänischen Königsfamilie befreundet.

Fotos

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