Ich habe im vergangenen Monat mehrere Beiträge überarbeitet. Hier sind die wichtigsten Ergänzungen aufgeführt.
Mellon Familie
Der Beitrag zur Mellon Familie wurde überarbeitet. Timothy Mellon war bei den Wahlen 2024 der grösste Spender von Donald Trump und Robert F. Kennedy. Es gibt seit über 60 Jahren freundschaftliche Beziehungen zwischen Mitgliedern der Familien Mellon und Kennedy.
Timothy Mellon
Timothy Mellon (*1942) ist Vorsitzender und Eigentümer eines Transportunternehmens. Er war 21 Jahre lang im Kuratorium der einflussreichen „Andrew W. Mellon Foundation“.↗ Er ist ein grosser Gegner der Wokeness und des Wohlfahrtstaates. Dies motivierte ihn, Donald Trump zu unterstützen. Timothy Mellon war im Jahr 2020 einer der grössten Spender von Trumps Wahlkampf.↗ Im Wahlkampf 2024 war er Trumps grösster Spender und spendete 125 Millionen US-Dollar an „Make America Great Again“ (MAGA Inc.), ein Super-PAC, der Trump unterstützt. Zudem ist Timothy Mellon auch der grösste Spender von Robert F. Kennedy, den er mit 25 Millionen unterstützte. Timothy Mellon unterstützt also sehr grosszügig zwei Politiker, die für viele Verschwörungstheoretiker Hoffnungsträger sind. Insgesamt hat Timothy Mellon 172 Millionen Dollar in den Wahlkampf 2024 gesteckt und war damit der grösste Spender der Wahl.↗ ↗ Ausserdem half er 2021 dem texanischen Gouverneur Greg Abbott mit 53 Millionen Dollar bei der Finanzierung des Baus einer Mauer entlang der Grenze zu Mexiko. Fast das gesamte Geld des texanischen Grenzmauerfonds kam von Timothy Mellon.↗ ↗ Seine Verwandte Cordelia Scaife May (1928–2005), die mütterlicherseits aus der Mellon Familie kam, hatte schon vor Jahrzehnten gefordert, dass die USA ihre Grenze zu Mexiko abriegeln müssen. Cordelia finanzierte die Gründung von drei der grössten einwanderungskritischen Organisationen der USA. Personen aus diesem Netzwerk sind mit Donald Trump verbunden. Cordelia war eine radikale Anhängerin der Bevölkerungskontrolle und befürwortete Zwangssterilisationen, um die Geburtenraten in Entwicklungsländern zu begrenzen.↗ Trump hat in seiner ersten Amtszeit den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko eingeleitet.
Es wird geschätzt, dass Timothy Mellon eine Milliarde US-Dollar besitzt. Demnach hätte er mehr als 15 Prozent seines Vermögens in den Wahlkampf gesteckt. Einer seiner Verwandten erzählte, dass Timothy jedoch um einiges reicher ist und seine Spenden „Kleingeld“ für ihn seien. Der Verwandte schätzt das Vermögen der Mellon Familie auf 25 Milliarden, also deutlich mehr als die Schätzungen von Forbes, die das Vermögen auf 14 Milliarden beziffern. Der Verwandte sagte, dass Familien wie die Mellons nicht wollen, dass die Öffentlichkeit weiss, wie viel Vermögen sie haben. Einige Mitglieder der Mellon Familie sind Anhänger der Demokratischen Partei und stehen Trump kritisch gegenüber.↗ In den USA ist nicht nur das einfache Volk gespalten wegen Trump, denn auch in der Klasse der Superreichen ist man sich uneinig, ob Trump ein zumutbarer Präsident ist.
Timothy Mellon heiratete die Exfrau von Charles „Chas“ Freeman. Dieser war ein Klassenkamerad von Timothy an der Yale-Universität und Trauzeuge bei seiner ersten Hochzeit.↗ Freeman besetzte einen hohen Posten im Verteidigungsministerium. Er war US-Botschafter in Saudi-Arabien und vertrat die USA als Diplomat in weiteren Ländern, unter anderem in China. Er war vier Jahre lang im Vorstand der „China National Offshore Oil Corporation“. Der Staatskonzern ist eines der grössten chinesischen Erdölunternehmen. Freeman leitete den Middle East Policy Council, eine Organisation, die sich mit den US-Interessen im Nahen Osten beschäftigt. Die Obama-Regierung wollte Freeman zum Chef des Nationalen Geheimdienstrats (NIC) machen, aber Freeman zog die Kandidatur zurück und behauptete, dass die Israel-Lobby verhindern wollte, dass er den Posten bekommt. Personen der Israel-Lobby warfen ihm vor, zu nah an der saudischen und chinesischen Regierung zu stehen. Ein jüdischer Journalist bezeichnete ihn als Schosshund der Saudis.↗ ↗ ↗
Richard Mellon Scaife
Der Milliardär Richard Mellon Scaife (1932–2014) kam mütterlicherseits aus der Mellon Familie. Er kontrollierte die Pittsburgh Tribune-Review, eine der grössten Zeitungen im Bundesstaat Pennsylvania. Zum Zeitpunkt seines Todes besass sein Verlag 30 kleinere Zeitungen. Über seine Stiftungen war er einer der wichtigsten Spender von konservativen und libertären Netzwerken in den USA. Er war Grosspender der Präsidenten Richard Nixon und Ronald Reagan. In den 80er- und 90er-Jahren trug er mit seinen Finanzierungen dazu bei, die amerikanische Rechte neu zu definieren. Er gab Hunderte Millionen US-Dollar aus, um die politische Linke in den USA zu bekämpfen. Ausserdem war er die treibende Kraft bei einer Medienkampagne, die sich gegen Präsident Bill Clinton richtete und ihm Drogenschmuggel und Mord vorwarf (bekannt als Arkansas-Projekt). Richard Mellon Scaife finanzierte eine Stiftung, welche die Klage von Paula Jones gegen Bill Clinton wegen sexueller Belästigung übernahm. Die Klage führte schliesslich zu einem Amtsenthebungsverfahren gegen Clinton. Einige Jahre später hatte Scaife jedoch einen Sinneswandel und baute ein freundliches Verhältnis zu den Clintons auf. Er spendete darauf 100 000 US-Dollar an die Clinton Global Initiative. Er war im Vorstand der Hoover Institution, einer einflussreichen konservativen Denkfabrik, die eine wirtschaftsliberale Politik möchte. Scaife gehörte fast 30 Jahre zur Führung der Heritage Foundation und war ihr stellvertretender Vorsitzender. Die Heritage Foundation gilt als eine der einflussreichsten konservativen Denkfabriken. Sie macht sich für die freie Marktwirtschaft stark und will den Staat auf ein Minimum begrenzen. Scaife kannte über die Führung der Heritage Foundation den Multimillionär Steve Forbes.↗ ↗ ↗ ↗ ↗ ↗ Die Heritage Foundation wurde 1973 gegründet. In ihrer Anfangszeit war eine Stiftung von Scaife ihr grösster finanzieller Unterstützer.(Seite 93) Die Heritage Foundation hat das Project 2025 entworfen, eine konservative Agenda, und hofft, dass Donald Trump nach seinem Amtsantritt 2025 die Agenda umsetzen wird. Bei der Demokratischen Partei und in der politischen Linke ist man wegen Project 2025 beunruhigt.
Richard Mellon Scaife spendete auch grosszügig an die Hoover Institution sowie an das Cato Institute und an das American Enterprise Institute, ebenfalls bedeutende konservative Denkfabriken. Scaife unterstützte Hunderte von wirtschaftsliberalen Organisationen finanziell. Er spendete auch an Universitätsprogramme und Fakultäten, wodurch er konservative Intellektuelle und Forschungen finanzierte. Des Weiteren war er Grossspender der Federalist Society. Diese einflussreiche Juristenvereinigung besteht aus konservativen und libertären Juristen.↗ ↗ Derzeit gehören mehrere Richter des Obersten Gerichtshofs der USA zur Federalist Society.
Laut einer Studie der Drexel University aus dem Jahr 2013 sind die Stiftungen von Richard Mellon Scaife einer der grössten Spender von Denkfabriken, die den menschengemachten Klimawandel leugnen. Seine Stiftungen spendeten an das Atlas Network (Atlas Economic Research Institute).↗ ↗ Das Atlas Network hilft bei der Vernetzung von libertären Gruppen und Denkfabriken aus der ganzen Welt. Viele der Denkfabriken, die von Scaife unterstützt wurden, erhielten auch Gelder von der Milliardärsfamilie Koch.
Der Vater von Scaife war im Zweiten Weltkrieg Offizier beim Geheimdienst OSS gewesen, dem Vorläufer der CIA. Scaife kontrollierte von 1973 bis 1975 die Londoner Nachrichtenagentur Forum World Features, die Artikel für Dutzende Zeitungen auf der ganzen Welt bereitstellte. Forum World Features war in Wirklichkeit eine Propagandaeinheit, die 1966 mit Hilfe von CIA-Agenten gegründet wurde. Sie versuchte, proamerikanische und antikommunistische Berichte in den britischen und internationalen Medien zu platzieren. Als dies 1975 aufflog, wurde die Nachrichtenagentur geschlossen. Forum World Features stand unter dem Einfluss von John Hay Whitney. Dieser kam aus einer sehr einflussreichen Familie der US-amerikanischen Elite. Zu Führung der Nachrichtenagentur gehörte Brian Crozier, der sagte, er sei von der CIA an Scaife vermittelt worden.↗ ↗ ↗ Brian Crozier war ein britischer Journalist. Er arbeitete für eine verdeckte antikommunistische Propagandaeinheit des britischen Aussenministeriums. Er war für die führende internationale Nachrichtenagentur Reuters tätig. Er hatte Kontakte zu den Geheimdiensten von Grossbritannien, USA, Frankreich, Deutschland, Niederlande, Belgien, Marokko, Iran, Argentinien, Chile und Taiwan. Crozier gründete 1977 einen eigenen Geheimdienst mit dem Namen The 61. Dieser private Geheimdienst arbeitete mit der CIA und den britischen Geheimdiensten zusammen. The 61 war in Südamerika und im Iran aktiv und leitete Informationen an den Vatikan weiter.↗ ↗ Brian Crozier gehörte zur Führung von Le Cercle. Dieses internationale, konservative Elitennetzwerk steht mit Geheimdiensten aus verschiedensten Ländern in Kontakt.↗ ↗ Edwin Feulner, der Gründer der bereits erwähnten Heritage Foundation, war oder ist noch immer Stammgast bei Le Cercle.↗ Edwin Feulner ist bis heute in der Führung der Heritage Foundation.↗ Er hatte über ihr Führungsgremium regelmässig Kontakt zu Richard Mellon Scaife.
Adolph Schmidt, der US-Botschafter in Kanada war und in die Mellon Familie heiratete, wurde zu Treffen von Le Cercle eingeladen.↗
Richard Mellon Scaife freundete sich als junger Mann mit dem berüchtigten FBI-Chef J. Edgar Hoover an.↗ ↗ Wie im Beitrag zur Mellon Familie erwähnt wurde, hatten mehrere Mitglieder der Familie enge Verbindungen zu den US-Geheimdiensten. In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Stiftungen der Mellons von der CIA wiederholt als Kanäle für Gelder der CIA genutzt. Als Richard Helms von 1966 bis 1973 die CIA leitete, war er öfters bei den Mellons zu Gast.(Seite 190)
1998 wurde die Nachrichtenseite Newsmax gegründet. Sie ist inzwischen eine der wichtigsten rechtskonservativen Webseiten in den USA.↗ Sie gründete 2014 den Fernsehsender Newsmax TV. Er ist neben Fox News einer der meistgesehenen rechtskonservativen Sender der USA.↗ ↗ Er bezeichnet sich als der am schnellst wachsende Kabelnachrichtensender der USA.↗ Newsmax unterstützt über seine Berichterstattung Donald Trump und die Republikaner. Newsmax verbreitete Fehlinformationen und förderte unter anderem die Verschwörungstheorie, dass die Präsidentschaftswahl 2020 manipuliert wurde und Trump eigentlich gewonnen hätte.↗ ↗ Richard Mellon Scaife war Mehrheitseigentümer von Newsmax.↗ Newsmax wurde von Christopher Ruddy gegründet, der zuvor für eine Zeitung von Scaife gearbeitet hatte. Newsmax wird bis heute von Christopher Ruddy geleitet. Er gilt als ein Vertrauter von Donald Trump.↗ ↗ ↗
Newsmax hatte Verbindungen zu weiteren einflussreichen Personen:
- William Rees-Mogg: Der 2012 verstorbene Brite war Gründungsmitglied von Newsmax. Von 2000 bis 2005 hatte er den Vorsitz von Newsmax inne. Danach wurde er Vorsitzender des internationalen Beirats des Unternehmens. Bevor er zu Newsmax kam, übernahm er eine führende Rolle bei britischen „Mainstream-Medien“. Er war Herausgeber der britischen Zeitung Times sowie stellvertretender Vorsitzender des britischen Senders BBC. 1988 erhielt er den Adelstitel eines Barons und wurde Mitglied des House of Lords. Seine Kinder Jacob und Annunziata sind ebenfalls in der britischen Politik und waren wichtige Unterstützer des Brexit.↗ ↗
- Nigel Evans: Der britische Politiker der Konservativen Partei war im Beirat von Newsmax.↗ Er unterstützte den Brexit. Sieben Männer warfen ihm sexuelle Übergriffe vor. Einer davon behauptete, er sei von Evans vergewaltigt worden. Evan wurde vor Gericht freigesprochen.↗ ↗
- Jeff Cunningham: Er trat 2001 dem Beirat von Newsmax bei. Zuvor war er Herausgeber von Forbes, einem Mainstream-Magazin.↗ Wie bereits erwähnt wurde, hatte Steve Forbes, der Chef des Magazins, viel mit Richard Mellon Scaife zu tun.
- Arnaud De Borchgrave: Der 2015 verstorbene belgische Adlige gehörte zum ersten Vorstand von Newsmax und war auch danach im Unternehmen aktiv. Zur gleichen Zeit besetzte er hohe Positionen bei Mainstream-Medien, für die er schon lange gearbeitet hatte. Er war unter anderem Redakteur bei Newsweek und Leiter der Nachrichtenagentur United Press International (UPI). Zudem war er Chefredakteur der umstrittenen Washington Times. Er war leitender Berater des „Center for Strategic and International Studies“ (CSIS), einer einflussreichen Denkfabrik. Während seiner langen Karriere freundete er sich mit einflussreichen Personen an, darunter mit Königen, Präsidenten und Generälen. Sein Vater war ein belgischer Graf, der im Zweiten Weltkrieg als Chef des militärischen Geheimdienstes der belgischen Exilregierung in Grossbritannien diente. Arnauds Mutter war die Tochter eines britischen Generals aus der Townshend Familie. Ein Zweig der Familie stellt seit dem 18. Jahrhundert einen Markgrafen.↗ ↗ ↗ ↗
- Thomas Moorer: Der 2004 verstorbene Admiral war einer der obersten Militärs der USA. Er sass mehrere Jahre im Vorstand von Newsmax. Er gehörte wie sein Kollege Arnaud De Borchgrave zur CSIS-Denkfabrik.↗ Moorer spielte eine wichtige Rolle beim Vietnamkrieg. Er besetzte Vorstandsposten bei Texaco (war einer der grössten Erdölkonzerne der Welt) und bei CACI International (hat Verbindungen zu Geheimdiensten und führte Verhöre im Foltergefängnis Abu Ghraib durch).↗ Ausserdem war Moorer massgeblich an einer Operation beteiligt, bei der Leute aus dem Pentagon den US-Präsidenten Richard Nixon ausspionierten.↗ Moorer war Mitglied der Sons of the American Revolution (SAR).↗ Diese Gesellschaft ist seit ihrer Gründung 1889 mit den US-Streitkräften verbunden und viele hohe Politiker in den USA, darunter Präsidenten, zählten zu ihren Mitgliedern.
- Alexander Haig: Der General gehörte von 2001 bis zu seinem Tod 2010 zum Beirat von Newsmax. Er war mit dem Newsmax-Chef Christopher Ruddy befreundet.↗ Alexander Haig war wie Moorer einer der obersten Militärs der USA. Für ein paar Jahre befehligte Haig die NATO-Streitkräfte in Europa und ein Jahr lang diente er als Aussenminister. Er war ein Assistent des äusserst einflussreichen Henry Kissinger. Haigs Bruder Frank war ein Jesuit, der Präsident von zwei Jesuiten-Colleges war. Alexander Haig gründete eine eigene Beratungsfirma, die Unternehmen auf der ganzen Welt beriet, unter anderem in sicherheitspolitischen Fragen. Haig besetzte Vorstandsposten bei United Technologies (war einer der grössten Rüstungskonzerne), bei Metro-Goldwyn-Mayer (ein führendes Filmunternehmen), bei MGM (betreibt unter anderem Casinos) und bei Indevus Pharmaceuticals (ein kleineres Pharmaunternehmen). Haig war Vorsitzender von DOR BioPharma, ebenfalls ein kleines Pharmaunternehmen. Es entwickelt Impfstoffe zur Bekämpfung von Bioterrorismus-Erregern. Dadurch hat es vielleicht Verbindungen zu den Geheimdiensten. Haig gehörte zum ersten Vorstand des Onlinedienstleisters America Online (AOL) zusammen mit Steve Case.↗ ↗ Steve Case ist inzwischen Milliardär.↗ Im Jahr 2000 war AOL der grösste Internetanbieter der Welt.↗ Inzwischen gehört AOL aber nicht mehr zur ersten Liga der Internetkonzerne. Haig war ausserdem Mitglied des Malteserordens. Dieser katholische Ritterorden ist älter als 900 Jahre.↗ ↗ 2007 erhielt Haig eine Auszeichnung der einflussreichen Pilgrims Society.↗
- Richard Grenell: Er war oder ist noch immer im Beirat von Newsmax. Er hat ein gutes Verhältnis zu Donald Trump. Von 2018 bis 2020 war er Trumps Botschafter in Deutschland. Er war 2020 für drei Monate Trumps Koordinator der Geheimdienste. Grenell arbeitete für Fox News, den wichtigsten rechten Sender in den USA, aber er schrieb auch für seriöse Leitmedien. Er betätigte sich als PR-Berater. Dabei hatte er Kunden in China, Kasachstan, Iran, Somalia, der Demokratischen Republik Kongo und weiteren Ländern. Zu seinen Kunden zählten auch berühmte Schauspieler aus Hollywood. Grenell war oder ist noch immer im Beirat der Langley Intelligence Group.↗ ↗ Zu dieser Beratungsgruppe gehören hochrangige Mitarbeiter der US-Geheimdienste. Auf der Webseite der Gruppe sind viele Artikel von Newsmax verlinkt.↗
- Yonghao Pu: Er gehörte dem Beirat von Newsmax an. Er arbeitete für den japanischen Finanzkonzern Nomura und war Chefökonom der Bank of China.↗ Diese ist inzwischen eine der grössten Banken der Welt.
Einige Verschwörungstheoretiker glauben, dass Newsmax ein Projekt der CIA ist. Wie bereits erwähnt, hatte Richard Mellon Scaife, Jahre bevor er Anteilseigner von Newsmax wurde, eine Nachrichtenagentur gekauft, die eine Frontorganisation der CIA war und die Aufgabe hatte, die öffentliche Meinung über die Medien zu beeinflussen. Ich vermute, dass mehrere alternative Medien in den USA von Geheimdiensten gesteuert werden. Die erfolgreiche rechtspopulistische Nachrichtenseite Breitbart, die Fehlinformationen und Trump-Propaganda verbreitete, steht seit ihrer Gründung unter dem Einfluss eines israelischen Netzwerks (mehr dazu). Breitbart wurde von der Mercer Familie (Multimillionäre) finanziert. Rebekah Mercer ist momentan im Führungsgremium der bereits erwähnten Heritage Foundation.
1993 beging Vince Foster, der damalige Rechtsberater von US-Präsident Bill Clinton, Suizid. Der spätere Chef von Newsmax, Christopher Ruddy, verbreitete die Verschwörungstheorie, dass es kein Selbstmord war und die Clintons womöglich etwas mit seinem Tod zu tun hatten. Ruddy schrieb ein Buch darüber. Auch sein Chef Richard Mellon Scaife deutete in einem Interview an, dass Bill Clinton möglicherweise mit dem Tod von Vince Foster und weiteren Regierungsbeamten in Verbindung stehe. Hillary Clinton sagte damals, dass die ganzen Vorwürfe gegen ihren Mann Teil einer „grossen rechten Verschwörung“ sind. Ruddy und Richard Mellon Scaife versöhnten sich aber später mit den Clintons.↗ ↗ ↗ ↗ Die Clinton Familie ist in der heutigen Trump-Propaganda immer noch ein wichtigstes Feindbild. Viele Verschwörungstheoretiker mit Sympathien für Trump glauben, dass die Clintons und ihre Verbündeten ganz üble Verbrecher sind und Trump derjenige sei, der diesen Verbrechern das Handwerk legen wird.
Richard Mellon Scaife unterstützte mit 330 000 US-Dollar eine Organisation von Joseph „Joe“ Farah. Dieser arbeitete für eine Zeitung von Scaife und verbreitete ebenfalls Theorien zum Tod von Vince Foster. 1997 gründete Farah WorldNetDaily, eine populistische Nachrichtenseite, die gezielt rechte Verschwörungstheoretiker anspricht. Farah ist bis heute Chef der Seite. Seine Tochter Alyssa war 2020 im Stab von Donald Trump. Farah und WorldNetDaily konzentrieren sich auf Verschwörungstheorien, die die Demokratische Partei schlecht dastehen lassen und damit den Republikanern und Trump in die Hände spielen. Farah und seine Seite verbreiteten die Behauptung, dass Barack Obama nicht in den USA geboren sei und daher nicht Präsident hätte werden dürfen (bekannt als Birther-Verschwörungstheorie).↗ ↗ ↗ ↗ Donald Trump hatte die Theorie bereits 2011 verbreitet. 2012 gab er WorldNetDaily als Quelle für diese Theorie an.↗ Trump nutzt Verschwörungstheorien schamlos aus, um seine Konkurrenten und Gegner schlecht zu machen.
Verbindungen nach Grossbritannien
Mitglieder der Mellon Familie waren Befürworter des amerikanisch-britischen Bündnisses, so wie viele Dynastien der US-amerikanischen Eliten.
Matthew Mellon (1964–2018) war ein enger Freund von Lady Victoria Hervey. Sie ist die Tochter eines britischen Markgrafen. Matthew heiratete die britische Modeunternehmerin Tamara Mellon.↗ 2010 erhielt Tamara einen Orden von Queen Elizabeth.↗ Tamara kennt den britischen Geschäftsmann Nat Rothschild.↗ Matthew Mellon war Vorsitzender des Finanzausschusses des New Yorker Ablegers der Republikanischen Partei. Mit Kryptowährungen machte er aus zwei Millionen US-Dollar eine Milliarde. Er hatte ein Abendessen mit Donald Trump und riet ihm, Blockchain-freundlich zu werden, da er so Fans von Kryptowährungen als Wähler gewinnen könnte.↗ Trump hat sich den Rat vielleicht zu Herzen genommen, da er inzwischen auf den Krypto-Hype aufgesprungen ist. Matthew Mellon hatte ein romantisches Verhältnis mit Kick Kennedy. Sie ist die Tochter von Robert F. Kennedy Jr.↗ Dessen grösster Spender ist wie gesagt Timothy Mellon.
Rachel „Bunny“ Lambert (1910–2014) heiratete in die Mellon Familie. Sie war die Patin eines Barons aus dem schottischen Hope Clan.↗ ↗ Bunny wurde mehrfach von der britischen Queen Elizabeth und weiteren Mitgliedern der Königsfamilie besucht. Bunny hatte ein Vermögen von über 400 Millionen US-Dollar. Für viele Jahre war sie eine der engsten Freundinnen von Jacqueline Kennedy Onassis. Diese war die Ehefrau des US-Präsidenten John F. Kennedy. Bei Bunnys Geburtstag 2010 war unter anderem Caroline Kennedy zu Gast, die Tochter von John und Jacqueline Kennedy. Bunnys Enkel Thomas Lloyd heiratete Rickie Niceta. Niceta arbeitete in Trumps erster Amtszeit im Weissen Haus.↗ ↗ ↗ ↗ Bunnys Vater Gerard Lambert war Präsident der Gillette Company, die der Weltmarktführer für Rasierzubehör ist (und vom Freimaurer King Gillette gegründet wurde). Gerards Vater gründete das Pharmaunternehmen Warner-Lambert Pharmaceutical, das von Gerard weitergeführt wurde.↗ ↗ Es war eines der grössten Pharmaunternehmen der USA. Im Jahr 2000 wurde es von Pfizer übernommen.↗ Bunnys erster Ehemann war Stacy Lloyd Jr., der gemeinsam mit ihrem zweiten Mann Paul Mellon im Zweiten Weltkrieg beim OSS-Geheimdienst arbeitete unter der Führung von Pauls Schwager David Bruce. Lloyd und Paul Mellon teilten sich zu dieser Zeit eine Wohnung in London. Sie wurden gute Freunde.↗ ↗ Bunny und Lloyd waren die Eltern von Eliza, die in die irische Grafenfamilie Moore heiratete.↗ Elizas Bruder, Stacy Lloyd III., arbeitete für die US Information Agency, eine Regierungsbehörde, die unter anderem für proamerikanische Propaganda im Ausland zuständig war. Stacy Lloyd III. heiratete Anne Emmet Pepper. Sie kam aus der Emmet Familie, die seit dem frühen 19. Jahrhundert zur Elite der USA gehört. Annes Grossvater Grenville Temple Emmet war ein Anwaltspartner des US-Präsidenten Franklin D. Roosevelt (Freimaurer) und diente ihm als Botschafter in Österreich und den Niederlanden. Annes Urgrossvater Levi Morton war Vizepräsident der USA und Gouverneur von New York.↗ Ihre Mutter Anne Livingston Eustis war eine Nachkommin der Livingston Familie, die seit über 300 Jahren zur Elite der USA gehört.
Andrew Mellon (1855–1937), der als US-Botschafter in Grossbritannien diente, war ein anglophiler Amerikaner. Er heiratete eine Engländerin und zu seinen Freunden zählten Mitglieder der britischen Königsfamilie.(Seite 455)
David Bruce, ein hoher Geheimdienstler und führender Diplomat, heiratete in die Mellon Familie. Er war unter anderem US-Botschafter in Grossbritannien sowie Botschafter bei der NATO. Er betätigte sich auch in der Wirtschaft und hatte Vorstandsmandate bei etwa 25 Unternehmen inne, darunter bei Alcoa, dem Aluminiumkonzern der Mellon Familie. Bruce arbeitete bei der Bank seines einflussreichen Freundes W. Averell Harriman. Bruce heiratete in zweiter Ehe Evangeline Bell, die er beim Geheimdienst OSS kennenlernte, wo sie für die Fälschung von Pässen und Papieren für Spione zuständig war. Evangeline war eine prominente Gastgeberin der Washingtoner Elite. Ihre Freundin Katharine Graham galt ebenfalls als eine der einflussreichsten Frauen Washingtons. Eine Bekannte aus Frankreich war Marie-Laure de Noailles, die in die französische Adelsfamilie Noailles heiratete und aus der Bankiersfamilie Bischoffsheim kam.↗ ↗ ↗ ↗ Evangeline kannte den mächtigen Netzwerker Henry Kissinger sowie Mitglieder der Rockefeller Familie.↗ ↗ Evangeline wurde in England geboren.↗ Ihre Mutter Bertha war Engländerin und hatte Diplomaten in der Verwandtschaft, die Grossbritannien als Botschafter in mehreren Ländern vertraten. Berthas Schwester Dorothy war die Schwiegertochter des Grafen John Ramsay. Der Graf war der Clan-Chef des schottischen Ramsay Clans und sein Sohn Alexander heiratete in die britische Königsfamilie.↗ ↗ Zufälligerweise stammte David Bruce aus dem schottischen Bruce Clan.↗
Der Politiker John Warner (1927–2021) heiratete in die Mellon Familie. Er vertrat den Bundesstaat Virginia 30 Jahre lang im Senat. Er war Marineminister und Vorsitzender des Senatsausschusses für Streitkräfte. Die New York Times bezeichnete ihn als „eine führende Stimme der Republikaner in der Militärpolitik“.↗ ↗ Er war ein überzeugter Anglophiler und besuchte regelmässig Grossbritannien. Er half bei der britisch-amerikanischen Zusammenarbeit in Verteidigungsfragen. Für seine Verdienste wurde er 2009 von der Queen zum Ritter geschlagen. Bei seiner dritten Hochzeit trug er den karierten Kilt seiner Vorfahren. Demnach war ihm seine schottische Abstammung wichtig. Sein Vorfahre Alexander Stuart leitete den Bau des Balmoral Castle, ein Schloss in Schottland, das der Königsfamilie gehört.↗ ↗ ↗
Richard King Mellon (1899–1970), der Präsident der Mellon Bank war, heiratete Constance Prosser, eine Tochter des Bankers Seward Prosser.↗ Dieser war Präsident mehrerer Banken und Vorstandsmitglied bei grossen Unternehmen, unter anderem bei der Astor Trust Company und bei General Electric (war damals eines der grössten Unternehmen der USA).↗ Constance Prosser heiratete nach Mellons Tod Peter Burrell, Sohn eines Baronets aus dem englischen Adel.↗ Peters Schwester heiratete in die Grafenfamilie North. Sein Bruder, der 8. Baronet, heiratete eine Tochter des Barons Thomas Denman, der Generalgouverneur von Australien war und in die Pearson Familie (Gründer des Pearson-Verlags) heiratete. Peter war der Urenkel von Walter Wyndham Burrell, 5. Baronet.↗ Walter war Grossmeister der Freimaurer in der Grafschaft Sussex.↗
Catharine Leigh Mellon arbeitete für die einflussreiche britische Schroders Bank, wo sie sich als Fondsmanagerin auf Investitionen in Irland konzentrierte. Sie heiratete den Amerikaner John Murray Cathey, der als Finanzberater in London tätig war.↗
Weitere interessante Details zur Mellon Familie
William „Bill“ Mellon Hitchcock, ein Erbe der Mellon Familie mit einem Millionenvermögen, betrieb in den 70er-Jahren zusammen mit paar Kumpels illegal Grosshandel mit LSD. Sie produzierten Millionen Dosen von LSD.↗ Damals bezeichnete ein Artikel der New York Times Hitchcock als den grössten LSD-Hersteller der Welt.↗
Der Politiker Almer „Mike“ Monroney (1902–1980) heiratete in die Mellon Familie.↗ Er gehörte zur Demokratischen Partei und vertrat den Bundesstaat Oklahoma 30 Jahre im Kongress, erst im Repräsentantenhaus und dann im Senat. Er war Präsident der Rotarier in der Stadt Oklahoma.↗ Zudem war er Mitglied der dortigen Freimaurer. Sein gleichnamiger Vater war Grossmeister der Freimaurer im Bundesstaat Oklahoma.↗ ↗ ↗
1933 wurde in den USA die erfolgreiche Zeitung Newsweek gegründet. In der Anfangszeit wurde sie von wenigen Geldgebern finanziert, darunter Paul Mellon, Vincent Astor und John Hay Whitney.↗ Newsweek gehört heute zu den meistbesuchten Online-Zeitungen in den USA.↗ ↗
Du Pont Familie
Der Beitrag zur Du Pont Familie wurde überarbeitet.
Der Dynastiegründer Pierre Samuel du Pont war zur Zeit der Französischen Revolution in die USA emigriert. Er kannte Revolutionäre der Revolutionen in Frankreich und Amerika. Mein Bauchgefühl sagte mir, dass er mit den Freimaurerkreisen hinter den beiden Revolutionen in Verbindung stand, was ich aber im Beitrag nicht geschrieben habe, weil ich mir nicht sicher war, ob es wirklich so war. Als ich nun nochmal etwas nachgeforscht habe, entdeckte ich, dass ich mit meinem Bauchgefühl vermutlich richtig lag.
Auszug aus dem überarbeiteten Beitrag:
Der Franzose Pierre Samuel du Pont de Nemours (1739–1817) war der Begründer der Familiendynastie. Sein Vater, ein Uhrmacher, war Hugenotte. Pierres Mutter stammte aus einer verarmten Adelsfamilie. Pierre stand im Dienste des französischen Königs Ludwig XVI. (Freimaurer) und wurde geadelt. Nach der Gründung der USA half Pierre bei den Verhandlungen zum Vertrag von Paris von 1783, der zur Anerkennung der USA als unabhängiges Land führte. Pierre lernte dabei Benjamin Franklin (Freimaurer) und Thomas Jefferson kennen, die zu den Gründervätern der USA gehörten und Botschafter in Frankreich waren. Die beiden schätzten Pierre und bezeichneten ihn als den „fähigsten Mann in Frankreich“. Als ein paar Jahre später die Französische Revolution begann, war Pierre Mitglied der „Assemblée nationale constituante“, die in der Frühphase der Revolution gebildet wurde und die erste Verfassung Frankreichs entwarf. Viele Mitglieder der Versammlung kamen aus dem Adel und dem Klerus. Sie waren gemässigte Revolutionäre, die Frankreich zu einer konstitutionellen Monarchie machen wollten. Jedoch konnten sich die radikalen Revolutionäre durchsetzen, was zur Hinrichtung von König Ludwig XVI. führte. Da Pierre auf der Seite des Königs stand, wurde er verhaftet, später aber wieder freigelassen. Er war mit dem Grafen von Mirabeau (Freimaurer) befreundet, der eine führende Rolle bei der Revolution übernahm. Im Jahr 1799, das Jahr der Machtübernahme Napoleon Bonapartes (hatte viele Freimaurer in der Verwandtschaft), ging Pierre mit seiner Familie in die USA. Dort hatte er wieder Kontakt zu Thomas Jefferson, der 1801 Präsident der USA wurde. Auch Jeffersons Nachfolger James Madison korrespondierte mit Pierre und seinen Söhnen. Pierre kehrte nach Frankreich zurück und trat der Führung der Pariser Handelskammer bei. 1814 unterstützte er die Wiederherstellung der Bourbonen-Monarchie, bei der Ludwig XVIII. (Freimaurer) den Thron bestieg. Dieser war der Bruder des hingerichteten Königs Ludwig XVI. Pierre reiste 1815 wieder in die USA, wo er bis zu seinem Tod lebte.↗ ↗ ↗ ↗ ↗ Seine Nachkommen lebten seither in den USA.
Einer seiner Söhne, Éleuthère Irénée du Pont (1771–1834), gehörte in den 1820er-Jahren zur Führung der „Second Bank of the United States“.↗ ↗ Diese war die damalige Zentralbank der USA. Éleuthère gründete im Jahr 1802 eine Schiesspulverfirma. Der Schweizer Geschäftsmann Jacques Bidermann, ein Anhänger der Französischen Revolution, war in der Anfangszeit Hauptinvestor des Unternehmens und sein Sohn heiratete in die Du Pont Familie. Bidermanns Frau gehörte zur Schweizer Bankiersfamilie Odier.↗ ↗
Éleuthères Bruder, Victor Marie du Pont (1767–1827), war in der Führung der Zentralbank in Philadelphia und leitete die Wollfabriken seines Bruders. Victor war ein Adjutant des Markgrafen von Lafayette.↗ Der reiche Adlige aus Frankreich unterstützte die Französische Revolution, aber war dem König wohlgesonnen. Lafayette spielte eine entscheidende Rolle bei der Amerikanischen Revolution. Er war in Frankreich und in den USA als Freimaurer aktiv. Er erreichte den 33. Freimaurergrad, wurde Royal Arch-Freimaurer, gehörte zu einem hohen Freimaurerrat in New York und trat den amerikanischen Templern bei. Er hatte ein gutes Verhältnis zu den Gründervätern der USA, auch zum ersten US-Präsidenten George Washington.↗ ↗ Washington war Freimaurer, so wie viele weitere US-Präsidenten.↗ ↗ Victor Marie du Pont, der wie gesagt Lafayette kannte, trat mehreren Freimaurerlogen bei und gründete selbst eine Loge mit. Er war Gründungsmitglied einer Loge, die nach Lafayette benannt ist. Zudem war Victor Schatzmeister der Grossloge von Delaware.↗ ↗ ↗ Er wurde hoher Politiker im US-Bundesstaat Delaware. In den letzten 200 Jahren waren mehrere Mitglieder der Du Pont Familie Politiker in Delaware.
Es gibt eine Freimaurerloge in Washington mit dem Namen Lafayette-Dupont. Sie ist nach Lafayette und nach Samuel Francis Du Pont (1803–1865) benannt.↗ Samuel, ein Konteradmiral der US-Marine, war der Sohn des Freimaurers Victor Marie du Pont.
Lafayette nahm an der Hochzeit von Charles du Pont (1797–1869) teil. Charles war ebenfalls ein Sohn von Victor und sass im Senat von Delaware. Sein Schwiegervater Nicholas Van Dyke war Generalstaatsanwalt von Delaware und vertrat den Bundesstaat im Senat. Nicholas’ gleichnamiger Vater war Gouverneur von Delaware. Vater und Sohn gehörten den Freimaurern an.↗ ↗ ↗ ↗
Alfred Victor du Pont (1833–1893) war 1850 Mitgründer von Phi Kappa Sigma, einer elitären Studentenverbindung, wie es mehrere in den USA gibt (Skull and Bones usw). Der Hauptgründer von Phi Kappa Sigma war Samuel Mitchell, ein Freimaurer.↗ ↗ Eine ganze Reihe an Mitgliedern der Du Pont Familie gehörte zu Phi Kappa Sigma.↗ ↗
Es gibt eine seit 1918 bestehende Freimaurerloge mit dem Namen DuPont. Sie ist nach dem DuPont-Konzern benannt. Lloyd Jefferson, der Grossmeister der Freimaurer im Bundesstaat Virginia war, und James Byrnes, ein ehemaliger Grossmeister der Freimaurer im Bundesstaat Wisconsin, waren Mitglied der DuPont-Loge. Lloyd Jefferson arbeitete als Banker. Er gehörte vielen Logen und Freimaurerorden an. Er war Shriner, Rosenkreuzer, Royal Arch-Freimaurer sowie Mitglied des Royal Order of Scotland.↗ ↗ Letzterer ist ein Freimaurerorden in Schottland, der von schottischen Adelsfamilien angeführt wird, die schon seit Jahrhunderten mit der Freimaurerei verbunden sind.
Weitere interessante Details zur Du Pont Familie
Clayton Buck (1890–1965) heiratete in die Du Pont Familie. Er war Gouverneur von Delaware und gehörte zur Republikanischen Partei.
Charles „Charlie“ Copeland (*1963), ein Mitglied der Du Pont Familie, war vor ein paar Jahren Vorsitzender der Republikanischen Partei in Delaware.↗ ↗
Ben du Pont war von 2007 bis 2021 im Vorstand von MSCI, ein wichtiger Finanzdatenanbieter.↗ ↗
Das Chemieunternehmen Chemours entstand 2015 aus einer Ausgliederung des DuPont-Konzerns. Chemours machte 2023 einen Umsatz von sechs Milliarden US-Dollar.
Ich habe im überarbeiteten Beitrag noch mehrere Unternehmen aufgeführt, die früher von der Du Pont Familie kontrolliert wurden.
Der DuPont-Konzern unterhielt in den 30er-Jahren geschäftliche Beziehungen zum deutschen Naziregime, auch nach Beginn des Zweiten Weltkrieges 1939. Selbst als Deutschland den USA Ende 1941 den Krieg erklärte, wurden die Beziehungen aufrechterhalten. Die Beziehungen endeten erst im September 1943, als Deutschland die Vermögenswerte von DuPont beschlagnahmte. Irénée du Pont, der Präsident des Konzerns war, soll mit Hitler sympathisiert haben. Der DuPont-Konzern hielt Anteile an zwei Unternehmen, die das Gas Zyklon B herstellten, das in den Gaskammern der Nazis verwendet wurde.↗ Irénée du Pont soll sich 1933 zusammen mit anderen reichen Geschäftsleuten verschworen haben, um einen Staatsstreich zu planen, mit dem Ziel, in den USA eine faschistische Diktatur zu errichten.↗ ↗ ↗
Richard du Pont hatte eine Ehefrau, die später Henry Clay Frick II. heiratete, einen Enkel des Industriellen Henry Clay Frick.↗ ↗ Henry Clay Frick galt 1918 als der zweitreichste Amerikaner.↗ Er war Mitglied einer Freimaurerloge, die nach König Salomo benannt ist.↗ Sein Enkel Henry Clay Frick II. war von 1970 bis 1991 im Vorstand des Fiduciary Trust.↗ Der Vermögensverwalter gehört seit 2001 zum Finanzkonzern Franklin Templeton. Richard du Ponts namensgleicher Sohn heiratete 1997 eine Tochter von Arthur Martinez, der damals den Einzelhandelskonzern Sears leitete.↗ Arthur Martinez war auch Vorsitzender von Abercrombie & Fitch sowie stellvertretender Vorsitzender von Saks Fifth Avenue, ebenfalls zwei grosse Einzelhändler. Martinez war Vorsitzender der niederländischen Grossbank ABN Amro und Vorsitzender bei der Abteilung der Zentralbank FED in Chicago. Des Weiteren besetzte Martinez Vorstandsposten bei Pepsi (Getränkekonzern), Amoco (war einer der grössten Erdölkonzerne), AIG (Versicherungskonzern), IAC (Internet- und Medienunternehmen) und bei International Flavors & Fragrances (einer der grössten Aromen- und Duftstoffkonzerne).↗ ↗
Weitere Infos, die in der ursprünglichen Fassung des Beitrags noch fehlten:
Christopher Moseley, der in die Du Pont Familie heiratete, ordnete die Ermordung einer ehemaligen Prostituierten an. Als die Polizei ihm auf die Schliche kam, gestand er den Auftragsmord und wurde im Jahr 2000 zu 16 Jahren Haft verurteilt.↗ ↗ ↗
Bayard Sharp (1913–2002) war ein Nachkomme und Erbe der Du Pont Familie. Sein Schwiegersohn William S. Farish ist ein enger Freund des US-Präsidenten George W. Bush. Auch Bayard Sharp kannte die Bush Familie. William S. Farish diente Präsident Bush von 2001 bis 2004 als Botschafter in Grossbritannien. William wurde auf seiner Farm mehrmals von der britischen Queen Elizabeth besucht. Williams Tante Martha Farish heiratete Edward Harriman Gerry, der mütterlicherseits aus der Harriman Familie kam. Väterlicherseits kam er aus den Familien Livingston und Gerry, die zu den Gründervätern der USA gehörten. Williams gleichnamiger Grossvater war in den 30er-Jahren Präsident von Standard Oil of New Jersey und hatte dabei geschäftlichen Kontakt nach Nazideutschland. Standard Oil war dazumal der grösste Erdölkonzern der Welt und wurde von der berühmten Rockefeller Familie kontrolliert. Williams anderer Grossvater war Robert E. Wood, ebenfalls ein einflussreicher Geschäftsmann.↗ ↗ ↗
Louisa du Pont Copeland heiratete 1959 in die Biddle Familie, eine der ältesten und bedeutendsten Familien Philadelphias.↗ ↗ Die Biddle Familie heiratete auch in die einflussreichen Familien Drexel und Duke.
Eleuthère du Pont, der momentan zum Vorstand des DuPont-Konzerns gehört, war Präsident und CFO des Einzelhändlers Wawa.1 Dadurch wird er die Milliardärsfamilie Wood kennengelernt haben, die Wawa kontrolliert. Eleuthère du Pont sitzt momentan im Vorstand des Logistikunternehmens Burris Logistics2 sowie im Vorstand der WSFS Bank3.↗ WSFS ist eine Bank im US-Bundesstaat Delaware. Delaware ist eine der grössten Steueroasen der Welt. Die Du Pont Familie gehört schon seit über 150 Jahren zur Elite von Delaware.
- Wawa machte 2024 einen Umsatz von 18,8 Milliarden US-Dollar.
- Burris Logistics machte 2023 einen Umsatz von 2,2 Milliarden Dollar. Das Unternehmen gehört der Gründerfamilie.
- Die WSFS Bank verwaltete 2024 ein Vermögen von 87,2 Milliarden Dollar. Mit dem Gründungsjahr 1832 gehört sie zu den ältesten Banken der USA.
Wallenberg Familie
Ich habe den Beitrag zur Wallenberg Familie überarbeitet.
Nina Lagergren (1921–2019) war mütterlicherseits die Halbschwester von Raoul Wallenberg und kam väterlicherseits aus der schwedischen Adelsfamilie Dardel. Ninas Tochter Nane heiratete in zweiter Ehe den ghanaischen Diplomaten Kofi Annan, der von 1997 bis 2006 Generalsekretär (Chef) der Vereinten Nationen (UN) war.↗ ↗ ↗ Nane Lagergren heiratete in erster Ehe einen Grafen aus der schwedischen Adelsfamilie Cronstedt.↗ ↗
Jacob Wallenberg war von 2008 bis 2014 im Vorstand des Coca-Cola-Konzerns.↗
Knut Wallenberg (1853–1938) adoptierte Jeanne Nyström. Sie war die uneheliche Tochter des rumänischen Fürsten Jean Karadja, der dem Osmanischen Reich als Diplomat diente. Jean Karadja heiratete die Tochter des schwedischen Unternehmers Lars Olsson Smith. Dieser gründete die Marke Absolut Vodka.↗ ↗ ↗
Die Wallenbergs sind über die FAM-Holding Hauptaktionär von SKF (eines der grössten schwedischen Unternehmen) und von Stora Enso (eines der grössten finnischen Unternehmen). Stora Enso gilt als das zweitgrösste Forstunternehmen der Welt und ist einer der grössten privaten Waldbesitzer. Über FAM besitzt die Wallenberg Familie Kopparfors Skogar, einen der grössten privaten Waldbesitzer Schwedens.↗
Weiteres
Es gibt nur wenige Bücher, die man mit meinem Blog vergleichen könnte. Eines davon wäre America’s 60 families von Ferdinand Lundberg aus dem Jahr 1937. Es handelt von den damals mächtigsten Familien der USA und wie sie untereinander heiraten und wie sie einen Grossteil der Wirtschaft, des Reichtums, der grossen Medien und der Universitäten in den USA kontrollieren.
Jens Stoltenberg, der von 2014 bis Oktober 2024 Chef der NATO war, wurde im November 2024 zum neuen Vorsitzenden der Bilderberg-Treffen. Auch der verstorbene NATO-Chef Peter Carington war Vorsitzender des Elitentreffens.↗ ↗
Der griechische König Georg II. (1890–1947) war Freimaurer. Er gehörte einer Loge in England an, die mehrere britische Könige als Mitglieder hatte. Der griechische Prinz Philip, der Ehemann der britischen Queen Elizabeth, war ebenfalls Mitglied dieser Loge.↗
Die britische Queen hatte 2005 Bill Gates zum Ehrenritter ernannt, um sein philanthropisches Engagement zu würdigen. Gates hatte dabei eine Privataudienz bei der Queen und traf auch ihren Mann Philip. Gates fühlte sich sehr geehrt und sagte: „Diese Ehre ist besonders ergreifend angesichts der tiefen Verbindungen, die Microsoft mit dem Vereinigten Königreich geniesst. In den letzten 20 Jahren haben wir sehr von starken Geschäftspartnerschaften und dem enormen Reichtum an Talent und Kreativität unserer britischen Mitarbeiter und Forscher profitiert.“ ↗ Gates traf auch in den letzten Jahre Mitglieder der britischen Königsfamilie. Sie wollen ihre Kräfte bündeln, um der Klimakrise entgegenzuwirken. Gates nahm an einem Treffen teil, bei dem Prinz Charles, der inzwischen König ist, in einer Rede sagte: „Wir wissen aus der Pandemie, dass der Privatsektor Zeitpläne dramatisch beschleunigen kann, wenn sich alle über die Dringlichkeit und die Richtung einig sind.“ Auch der britische Umweltminister Zac Goldsmith (heiratete in die Rothschild Familie) hielt beim Treffen eine Rede.↗ ↗
2021 fand in Russland eine Hochzeit der russischen Kaiserfamilie statt. Es war die erste Hochzeit der Kaiserfamilie in Russland seit über 100 Jahren. Russische Medien berichteten, dass bei der Hochzeit der umtriebige Jewgeni Prigoschin, Chef der russischen Söldnergruppe Wagner, für das Catering zuständig war.↗ Wie in meinem Beitrag zur Kaiserfamilie erwähnt wird, waren bei der Hochzeit Alexander Dugin und Konstantin Malofejew anwesend, zwei wichtige Figuren bei der Förderung der antiwestlichen Ideologie in Russland. Die beiden haben gute Kontakte zu russischen Adligen, die im Westen leben und weitere Unterstützer des Ukrainekriegs auf russischer Seite kennen. Seit dem Überfall auf die Ukraine wird in den westlichen Leitmedien sehr kritisch über Russland berichtet und jeder im Westen, der Sympathien oder Verständnis für Russland äussert, wird angefeindet. Die kremlfreundlichen Adligen, die im Westen leben, werden dabei aber verschont, obwohl einige sich sogar mit hohen russischen Geheimdienstlern trafen. Es gibt in westlichen Medien nur sehr wenige Berichte über diese Adligen und ihre Russlandverbindungen. Dies liegt daran, dass die meisten Journalisten nichts über die Adelseliten wissen, ausser das, was in der Klatschpresse über Adlige berichtet wird.
Der britische Premierminister und Freimaurer Winston Churchill fordert nach dem Zweiten Weltkrieg die Gründung einer „allmächtigen Weltordnung“ und einer „Superweltregierung“, die aus einem Bündnis von Russland, den USA, einem vereinigten Europa und dem britischen Empire entstehen soll.↗ ↗ Er wollte also, dass die europäischen und US-amerikanischen Eliten die Welt beherrschen. Russland zählt auch zum christlich-jüdischen Abendland, weil dort die tonangebenden Eliten Christen und Juden sind, die im westlichsten Teil von Russland leben, der zum Kontinent Europa gehört. Churchills Vision traf nicht ein, da Russland im Konflikt mit dem Westen steht. Jedoch wird die Welt trotzdem von europäisch-amerikanischen Eliten dominiert. Hierzu ein Beispiel: Länder in der Sahelzone haben sich in letzter Zeit aus dem Einfluss der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich befreit und gerieten dadurch automatisch unter den Einfluss von Russland. Sie stehen also trotz des Politikwechsels immer noch unter dem Einfluss von europäischen Eliten. In Frankreich leben viele russische Adlige, die nicht nur gute Kontakte zur französischen Elite haben, sondern auch zur russischen Elite. Leser meines Blogs werden wissen, dass es in den französischen und russischen Eliten viele Juden gibt. In den 25 Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Kolonien in Afrika unabhängig. Viele hatten weiterhin ein Bündnis mit dem Westen. Einige machten sich aber auch ganz unabhängig und gerieten dabei unter russischen Einfluss. Als sie sich von Russland lossagten, gerieten sie wieder unter westlichen Einfluss. Es geht immer hin und her. Dieses Spiel läuft schon seit Jahrzehnten so und wie es aussieht, wird es auch die nächsten Jahrzehnte so weiter gehen. Nur mal rein theoretisch angenommen es gäbe ein streng geheimes Bündnis zwischen westlichen und russischen Eliten (ihre Staatsoberhäupter müssen nicht zwingend eingeweiht sein), dann wären die afrikanischen Länder, wenn sie sich unabhängig machten und sich darüber freuten, im Hintergrund weiterhin von denselben Machtstrukturen kontrolliert worden. In Lateinamerika ist es ebenfalls so, dass, wenn sich ein Land vom Westen abwendet, es automatisch die Nähe zu Russland sucht, aber diese Dynamik ist in Lateinamerika weniger stark ausgeprägt als in Afrika. Auch in Teilen des asiatischen Kontinents gab es diese Dynamik. Dies funktioniert aber nur, solange es eine Feindschaft zwischen dem Westen und Russland gibt. Europa und die USA können die Welt also einfacher dominieren, wenn eine Feindschaft zwischen dem Westen und Russland besteht. Dieser Verschwörungstheorie nach ist es so, dass immer dann, wenn den westlichen Eliten droht, die Kontrolle über ein Land zu verlieren, sie Personen aus den russischen Eliten dazu anhalten, das Land unter ihren Einfluss zu bringen. Russland springt also ein, wenn die westlichen Imperialisten versagen. Die wichtigsten Ausnahmen wären die Republik Indien und die Volksrepublik China. Die beiden Republiken wurden nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet und nehmen seither eine neutrale Rolle im Konflikt zwischen dem Westen und Russland ein. Jedoch ist Indien eines der Länder, in dem der Einfluss der Freimaurer am stärksten ist, was selbst die meisten Verschwörungstheoretiker nicht wissen. Die indischen Freimaurer gehören grösstenteils zum Netzwerk der britischen Freimaurerei, die von der Königsfamilie angeführt wird. In der indischen Wirtschaftselite und in den indischen Königshäusern sowie in der indischen INC-Partei gab es in den letzten Jahrzehnten viele anglophile Freimaurer. Ein paar haben in Interviews zugegeben, dass sie ihre ehemalige Kolonialmacht Grossbritannien gar nicht so schlimm finden und dass nicht alles schlecht war in der Kolonialzeit. Die BJP-Partei ist zwar in Teilen ein wenig antiwestlich eingestellt, aber ich vermute, dass die Strippenzieher der Partei aus hinduistischen Königsfamilien kommen, bei denen es viele britenfreundliche Freimaurer gab und immer noch gibt. Bei der Elite der Kommunistischen Partei Chinas ist es schwieriger zu sagen, wie eng sie mit europäisch-amerikanischen Machtstrukturen verwoben ist, alleine schon, weil in den Medien ausserhalb von China sehr wenig über die Parteileite berichtet wird und sich die Berichterstattung nur auf den Präsidenten konzentriert. Teile der Parteielite unterhalten gute Kontakte zu westlichen Eliten. Aber der Präsident und seine engsten Vertrauten sind offenbar isoliert von internationalistischen Strukturen. Meine Forschungen zu den chinesischen Eliten sind aber noch nicht so weit fortgeschritten, dass ich eine genaue Einschätzung liefern könnte.
Ivan Pictet (*1944) aus der Schweizer Bankiersfamilie Pictet (Milliardäre) war im Vorstand des russischen Erdölkonzerns Lukoil und im internationalen Beirat der Blackstone Group. Der US-amerikanische Finanzkonzern ist das grösste Private-Equity-Unternehmen der Welt. Ivan Pictet sass zur selben Zeit im internationalen Beirat wie der britische Baron Jacob Rothschild, der schwedische Bankier Jacob Wallenberg und die türkische Geschäftsfrau Suzan Sabanci Dincer. Ivan Pictet war Vorstandsmitglied von PSA International. Das singapurische Unternehmen ist der weltweit grösste Hafenterminalbetreiber. Ivan Pictet arbeitete bei den Vereinten Nationen (UN). Er war im Führungsgremium des Weltwirtschaftsforums (WEF).↗ ↗ Die Pictet-Bank ist Partner des WEF. Ivan Pictet kennt also Klaus Schwab. Schwab kennt auch den Schweizer Milliardär André Hoffmann, der zum Führungsgremium des WEF gehört. Der Schweizer Banker Josef Ackermann war Vizevorsitzender des WEF. Das WEF ist eine Schweizer Stiftung und hält seine Haupttreffen in der Schweiz ab.
Klaus Schwab lebt in der Schweiz. Er wurde in Deutschland als Sohn einer Schweizer Mutter geboren. Sein deutscher Vater war Chef einer Fabrik des Schweizer Maschinenbauunternehmens Escher Wyss. Das Unternehmen wurde damals von der Schweizer Unternehmerfamilie Schmidheiny kontrolliert (sind heute Milliardäre). Nachdem Schwab von seinem Harvard-Studium in die Schweiz gekommen war, hatte er Kontakt zu Peter Schmidheiny.↗ Schwabs Vater war Rotarier. Schwab verbrachte Ferien bei befreundeten Rotariern im Ausland.↗ 2021 besuchte er ein Treffen der Rotarier in Genf und hielt dort eine Rede.↗ In der deutschsprachigen Wikipedia steht momentan, dass Schwab ein Stipendium von den Rotariern erhalten hatte für ein Studium an Harvard. Die Quelle dazu konnte ich nicht überprüfen, da sie im Internet nicht zu finden ist. Die versierten Verschwörungstheoretiker werden wissen, dass Rotarier öfter auch Freimaurer sind. Auch im Freimaurer-Wiki steht, dass es in vielen Ländern Verknüpfungen von Freimaurerei und Rotariern gibt.
2002 erhielt Klaus Schwab in Genf einen Preis. Ivan Pictet hielt bei dem Treffen eine Laudatio, in der er sagte: „Ich bin sicher, dass Sie eine andere Welt wollen. Aber Sie wollen sie nicht wie die klassischen Revolutionäre, denn Sie haben das tragische Scheitern der modernen Revolutionen erkannt. Mit Ausnahme der Amerikanischen Revolution haben diese Revolutionen tatsächlich alle die elementarsten Gesetze einer modernen Wirtschaft ignoriert (…). Diese Misserfolge der modernen Revolutionen haben Sie nicht zur Resignation geführt. Sie haben den Glauben an eine Transformation der Welt bewahrt, aber eine Transformation, die die Anforderungen der Produktion von Gütern und Dienstleistungen berücksichtigt. Daher das Davos Forum, gegründet in 1971, eine beeindruckende Initiative, die die Legitimität des Wunsches anerkennt, die Welt zu verändern, aber den Spiess umdreht, wie auf diesen Wunsch zu reagieren ist. Anstatt der Wirtschaft eine revolutionäre Ordnung aufzuzwingen, haben Sie berücksichtigt, dass innerhalb der Wirtschaftswelt selbst der Wandel formuliert werden muss.“ ↗
Der CIA-Chef Richard Helms (1913–2002) war auf dem Schweizer Eliteinternat Le Rosey, wo viele Kinder aus dem Hochadel und aus Milliardärsfamilien ausgebildet wurden.↗
Khalifa bin Jassim Al Thani aus der katarischen Herrscherfamilie ist im Führungsgremium der Internationalen Handelskammer (ICC).↗ Die ICC wurde 1919 gegründet. Sie bezeichnet sich als die grösste Wirtschaftsorganisation der Welt und ist mit der Welthandelsorganisation (WTO) verbunden.
Zur Liste der mächtigsten Familien der Welt
Anmerkung: Ich geh aktiv gegen Urheberrechtsverletzungen vor.