Ergänzungen 6

Ergänzungen vom 15. September 2025

In der englischen Stadt Rotherham waren mindestens 1400 Mädchen Opfer eines Missbrauchsrings, was einen grossen Skandal auslöste. Im Juli 2025 wurde bekannt, dass fünf Opfer des Missbrauchsrings sagen, dass auch Polizisten zu den Tätern gehört hatten. Eine Zeugin sagt, sie sei als Mädchen von einem Beamten in einem Polizeiauto vergewaltigt worden. Sie sagt auch, dass der Polizist über den Pädophilenring in Rotherham Bescheid wusste und ihr drohte, sie an die Pädophilenbande auszuliefern, wenn sie sich nicht von ihm missbrauchen lässt. Als sie bei der Polizei aussagen wollte, wurde sie von jenem Polizisten vernommen, der sie missbraucht hatte. Der Polizist habe ihre Aussage vor ihren Augen zerrissen und in den Müll geworfen. Eine Zeugin sagt, ein Polizist habe illegale Drogen an eine Pädophilenbande geliefert. Drei Zeuginnen berichten, dass sie als Kinder von Polizisten verprügelt wurden. In einem Fall soll dies in einer Polizeizelle stattgefunden haben. 2015 wurde ein mutmassliches Fehlverhalten eines Polizisten im Missbrauchsskandal untersucht. Zur selben Zeit wurde dieser Polizist von einem Auto angefahren und starb eine Woche später. Laut einer Zeugin hatte er sich am Missbrauch beteiligt und war in Drogenhandel verwickelt gewesen. Ich ging schon vor Jahren davon aus, dass sich Beamte am Missbrauch in Rotherham beteiligt hatten. Vor ein paar Monaten kursierte im Internet ein Foto, auf dem mehrere Männer abgebildet sind. Es soll Mitglieder der Pädophilenbande zusammen mit Polizisten zeigen. Ich finde das Foto inzwischen nicht mehr im Internet. Ob das Foto echt ist und wer die Leute auf dem Foto sind, konnte ich nicht verifizieren. Da die meisten Täter Pakistaner waren, gab es natürlich eine Rassismusdebatte. Ich gehe davon aus, dass die pakistanischen Pädophilenringe, die es auch in anderen Städten Englands gab, mit einem Pädophilennetzwerk verbunden waren, das mehrheitlich aus ethnischen Briten besteht. Über die Missbrauchsnetzwerke in Grossbritannien habe ich einen Beitrag geschrieben. Die pakistanischen Täter gehörten offenbar mehrheitlich zur Unterschicht. Man könnte spekulieren, ob sie Pädophile aus gehobenen Kreisen mit Minderjährigen versorgten, also als eine Art Zulieferer dienten. Ähnlich wie der Sozialhilfeempfänger Marc Dutroux, der höchstwahrscheinlich Minderjährige an einen Pädophilenring in der belgischen Elite weitergegeben hatte.

Ende 2024 wurde in Syrien das Assad-Regime gestürzt. Seither ist Ahmed al-Scharaa der neue Herrscher des Landes. Zuvor führte er eine der wichtigsten Terrormilizen im syrischen Bürgerkrieg an. Spätestens seit 2019 hatten Organisationen aus dem Westen Kontakt zu Scharaa gesucht. Ganz vorne mit dabei war die International Crisis Group, eine NGO, die sich weltweit auf Krisen konzentriert und zu deren Lösung beitragen möchte. Ein Team der NGO reiste nach Syrien und führte mehrere Jahre Gespräche mit Scharaa und seiner Terrorgruppe HTS. Die International Crisis Group setzte sich im Frühjahr 2021 sogar dafür ein, dass westliche Regierungen HTS von der Terrorliste entfernen sollen. Die International Crisis Group wurde 1995 mit der Unterstützung des berühmt-berüchtigten Milliardärs George Soros gegründet. Soros und sein Sohn Alexander sind bis heute im Kuratorium der NGO.

Von 2016 bis 2025 war Bruno Kahl Chef des deutschen Auslandsgeheimdienstes BND. Er ist Katholik. Im September 2025 wurde er Deutschlands Botschafter beim Heiligen Stuhl. Es ist vielleicht nur ein Zufall, aber es gab schon früher Verbindungen zwischen dem BND und dem Vatikan. Der erste BND-Chef Reinhard Gehlen besuchte 1949 Papst Pius XII. im Vatikan. Gehlen war zuvor im Zweiten Weltkrieg ein hochrangiger Geheimdienstler der Nazis gewesen. Nach dem Krieg baute er im Auftrag der amerikanischen Besatzer einen Geheimdienst auf, der der Vorläufer des BND war. Gehlen soll bei seinem Besuch beim Papst die Absicht verfolgt haben, eine Beziehung zwischen seinem Geheimdienst und dem Vatikan aufzubauen. Er kannte den Jesuiten Robert Leiber*, einen Vertrauten von Papst Pius XII. In den folgenden Jahren spionierte der BND den Vatikan aus, weil der Vatikan über sein Netzwerk in der Lage war, Informationen aus grossen Teilen der Welt zu beschaffen, die für Geheimdienste von Interesse sein konnten. Manche vermuten sogar, dass der Vatikan über das weltweit grösste Netz von Informanten verfügt. Gehlens Halbbruder Johannes leitete die deutsche Geheimdienststelle in Rom. Johannes hatte Kontakt zum Malteserorden, einem alten Ritterorden der katholischen Kirche. Johannes war Privatsekretär des Grafen Ferdinand von Thun-Hohenstein. Der Graf hatte eine Führungsrolle im Malteserorden inne. Der BND tauschte sich mit Geistlichen der katholischen Kirche aus.

* Der Jesuit Robert Leiber war Privatsekretär von Papst Pius XII. Im Zweiten Weltkrieg diente er dem Vatikan als Geheimdiplomat zur Unterstützung des deutschen Widerstands gegen das Naziregime.

Errol Musk ist der Vater des Multimilliardärs Elon Musk. Die beiden haben aber nicht das beste Verhältnis. Errol zeigt Sympathien für die russische Innenpolitik und Verständnis für Russlands Krieg in der Ukraine. Er nahm im Juni 2025 am Future Forum 2050 in Moskau teil. Dort war er zusammen mit dem russischen Aussenminister Sergei Lawrow auf der Bühne. Zu den prominenten Teilnehmern des Forums gehörten der US-amerikanische Verschwörungstheoretiker Alex Jones, der russische Politiker Pjotr Tolstoi (stammt aus der Adelsfamilie Tolstoi) und Andrei Melnitschenko (einer der reichsten Russen). Das Forum wurde vom Geschäftsmann Konstantin Malofejew und vom Philosophen Alexander Dugin organisiert. Sie sind zwei wichtige Figuren bei der Förderung der antiwestlichen Ideologie in Russland. Die beiden haben gute Kontakte zu russischen Adligen. (Mehr dazu)

Im Beitrag zur russischen Kaiserfamilie wurde erwähnt, dass die russische Grossfürstin Maria 2009 einen Orden an Wladimir Strschalkowski verlieh. Strschalkowski leitete den russischen Bergbaukonzern Nornickel, der noch weitere Verbindungen zu Marias Familie hatte. Strschalkowski ist zufälligerweise adliger Abstammung. Er ist ein ehemaliger KGB-Agent und gilt als ein Vertrauter von Präsident Wladimir Putin. Nachdem Putin 1999 Ministerpräsident wurde, gehörte Strschalkowski zur Regierung. Im April 2025 veröffentlichte die russische Internetzeitung The Insider, die der russischen Regierung kritisch gegenübersteht, einen Artikel über Strschalkowski. Laut dem Artikel hatte er in seiner Zeit beim KGB Putin und den ebenso einflussreichen Nikolai Patruschew kennengelernt. Strschalkowski wurde 2015 Mitglied des Aufsichtsrats der Rosselkhozbank, einer der grössten Banken Russlands. Die staatliche Bank wurde damals von Patruschews Sohn geleitet. Die Kinder von Patruschew und Strschalkowski sind bei ihren Ferienhäusern in Gelendschik Nachbarn. Im Artikel von The Insider wird behauptet, dass Strschalkowski in den 90er-Jahren als Zuhälter aktiv war. Laut finnischen Presseberichten aus den frühen 2000er-Jahren war das russische Ministerium für Tourismus mit Prostitution und Menschenhandel in Finnland verstrickt und soll den Zuhältern aktiv geholfen haben. Damals war Strschalkowski stellvertretender Minister des Ministeriums. Sein Sohn Jewgeni ist ein Absolvent der Akademie des russischen Auslandsgeheimdienstes. Jewgeni arbeitete für die Wneschekonombank, eine Bank des russischen Staates. Vater und Sohn haben sich in Europa niedergelassen, wo sie unternehmerisch aktiv sind. Sie wurden von den Sanktionen verschont, obwohl Strschalkowski ein gutes Verhältnis zu Putin nachgesagt wird und obwohl er aus dem russischen Geheimdienstkomplex stammt. Sein Sohn kaufte 2017 ein Anwesen in Schottland, das einst dem schottischen Lamont Clan gehörte. Der Sohn traf den Fürsten von Monaco bei einer Veranstaltung im Jahr 2019. Er erhielt die Staatsbürgerschaft Monacos. Viele reiche Russen waren nach Monaco gezogen. Die Strschalkowski-Familie kontrolliert mehrere Unternehmen in Zypern, vermutlich Briefkastenfirmen. Zudem war Wladimir Strschalkowski stellvertretender Vorsitzender der Bank of Cyprus, der grössten zyprischen Bank. Zypern war oder ist noch immer einer der wichtigsten Finanzplätze der russischen Eliten. Auch die Bank of Cyprus hatte enge Verbindungen zu russischen Milliardären. Ausserdem war Wilbur Ross, der zur US-amerikanischen Elite gehört, Grossaktionär und Vorstandsmitglied der Bank. Er hatte in den 90er-Jahren als Vorstandsmitglied des US-Russia Investment Fund beim Aufbau von Geschäftsbeziehungen zwischen den USA und Russland geholfen. Wilbur Ross arbeitete für die Rothschild Bank und war Handelsminister in der Regierung von Donald Trump. (Mehr zu Wilbur Ross)

Der Franzose Thierry Breton arbeitete als Berater für die Rothschild Bank. Er war Frankreichs Wirtschaftsminister und EU-Kommissar für Binnenmarkt. Zudem besetzte er Vorstandsposten bei französischen Konzernen, unter anderem bei Schneider Electric. In seiner Funktion als EU-Kommissar wirkte er am Digital Services Act (DSA) mit. Breton und dem DSA wurde vorgeworfen, die Meinungsfreiheit einzuschränken und demokratiefeindlich zu sein.

James Murdoch und der ehemalige Google-Chef Eric Schmidt (Milliardär) investierten in das 2019 gegründete Unternehmen Rebellion Defense und traten seinem Vorstand bei. Rebellion Defense entwickelte KI-Tools für das Pentagon, das US-Militär und das britische Verteidigungsministerium. Ein Mitbegründer und CEO des Unternehmens war zuvor Gründungsdirektor des Defense Digital Service des Pentagons. Der verstorbene Verteidigungsminister Ash Carter beriet das Unternehmen.

Der US-Amerikaner Michael Bloomberg, der als einer der reichsten der Welt gilt, ist ein Freund Grossbritanniens und macht sich für die amerikanisch-britischen Beziehungen stark. Er wurde 2014 von Queen Elizabeth zum Ehrenritter ernannt. In einer Erklärung hiess es, dass Grossbritannien von Bloombergs Engagement für die „special relationship“ zwischen Grossbritannien und den USA profitiert hatte. Michael Bloomberg bezeichnete Grossbritannien als „einen Ort, den ich seit langem als meine zweite Heimat betrachte“. Er veranstaltete Partys in London. Er wird Leute aus der britischen Elite kennengelernt haben. Zudem machte er London zum europäischen Sitz seines Konzerns und seiner Stiftung. Er liess dafür extra einen Gebäudekomplex in der Mitte der City of London (Londoner Finanzplatz) bauen. In einer Ecke des Komplexes steht ein Mithras-Tempel, der 1954 bei Bauarbeiten entdeckt wurde. Dieser Tempel des römischen Mithraskults ist mehr als 1700 Jahre alt und hatte dem Kult als Opferaltar gedient. Michael Bloomberg beauftragte sogar eine PR-Agentur mit der Aufgabe, ihn in die Londoner Gesellschaft einzuführen. Einmal übernachtete er in einem Anwesen in Schottland, das dem heutigen König Charles gehört. Bloomberg wurde Kuratoriumsmitglied der Serpentine Galleries und des Old Vic Theater in London. Er ist Vorsitzender des Kuratoriums der Serpentine Galleries. Zum Kuratorium gehören derzeit auch die Schweizer Milliardärin Maja Hoffmann und die Schwiegertochter des indischen Milliardärs Lakshmi Mittal.

Der britische Adlige Ivar Mountbatten ist ein Verwandter der Königsfamilie. Seine Stiefgrossmutter Josephine Hartford war US-Amerikanerin. Sie war eine reiche Erbin des Vermögens des Einzelhändlers A&P (Great Atlantic & Pacific Tea Company). Im Jahr 1929 war A&P nach Umsatz das fünftgrösste Unternehmen der USA.

Pilgrims Society

Die Pilgrims Society ist eine Gesellschaft zur Förderung der Beziehungen zwischen Grossbritannien und den USA. Die Gesellschaft besteht seit dem Jahr 1902. Zum britischen Zweig gehören Leute aus der britischen Elite und zum amerikanischen Zweig Leute aus der Elite der USA. Die folgenden Angaben zu den Mitgliedern des Führungsgremiums beziehen sich auf den amerikanischen Zweig und stammen von seiner Webseite.

2024 wurde J. Tomilson Hill Schatzmeister der amerikanischen Pilgrims. Der Hedgefonds-Manager ist Milliardär. In der Vergangenheit gab es Schatzmeister, die zu den einflussreichen Familien Lawson-Johnston, Drexel, Schiff und Duke gehörten. Je ein Mitglied der Familien Drexel und Schiff ist immer noch in der Führung der Gesellschaft.

J. Tomilson Hill ist zudem Mitglied des Council on Foreign Relations (CFR), einer der einflussreichsten Denkfabriken der USA. Er war zehn Jahre im Vorstand des CFR.

2024 wurde Philip Bobbitt Präsident der amerikanischen Pilgrims. Er ist ein Neffe des US-Präsidenten Lyndon Johnson. Bobbitt wurde 2021 von der Queen zum Ehrenritter des Ordens des Britischen Empire ernannt. Schon seit vielen Jahren besucht Bobbitt regelmässig Grossbritannien. Er war und ist bei britischen und US-amerikanischen Eliteuniversitäten und Organisationen aktiv. Er gehört unter anderem zum CFR und zum International Institute for Strategic Studies (eine der einflussreichsten Denkfabriken Grossbritanniens). Er war Berater im US-Aussenministerium, beriet den Präsidenten in Fragen der internationalen Sicherheit und Geheimdienste, diente als leitender Direktor für strategische Planung im Nationalen Sicherheitsrat und gehörte zu einem Beirat der CIA. Ausserdem war er Rechtsberater des Senatsausschusses in der Iran-Contra-Affäre.

2024 wurde eine Frau, die in die Roosevelt-Familie heiratete, Sekretärin der amerikanischen Pilgrims.

Der Anwalt James „Jim“ D. Zirin ist Kanzler, Vizepräsident und Sprecher der amerikanischen Pilgrims. Er heiratete Marlene Hess. Diese kommt aus der Gründerfamilie des Erdölkonzerns Amerada Hess Corporation. 2014 wurde das Vermögen der Hess-Familie auf 2,5 Milliarden US-Dollar geschätzt. James Zirin und Marlene Hess sind Mitglieder des CFR, wie man auf der Mitgliederliste des CFR sieht. Zirin ist derzeit auch im Kuratorium der Asia Society, zu der einflussreiche Amerikaner und Asiaten gehören. Die Asia Society ist schon seit Jahrzehnten mit der Rockefeller-Familie verbunden.

Zu den Vizepräsidenten der amerikanischen Pilgrims gehören James A. Baker III. und Thomas H. Kean. Baker war Aussenminister, Finanzminister und Stabschef des Weissen Hauses. Kean war Gouverneur von New Jersey und Vorsitzender der 9/11-Kommission, die die Aufgabe hatte, die Hintergründe der Anschläge vom 11. September 2001 zu untersuchen. Kean und Baker sind Mitglieder des CFR.

Der geistliche Kaplan der amerikanischen Pilgrims ist Matthew Foster Heyd. Er ist Bischof der Episkopalkirche in New York. Die Episkopalkirche der USA gehört zur anglikanischen Gemeinschaft, also zur Gemeinschaft der englischen Staatskirche.

Bereits Heyds Vorgänger als Bischof von New York, Andrew Dietsche, war im Führungsgremium der Pilgrims, wie man in einer archivierten Version der Pilgrims-Webseite sieht. Damals war der verstorbene Frank G. Wisner ein Vizepräsident der Pilgrims.

Frank G. Wisner war Mitglied des CFR. Er diente den USA als Botschafter in Indien, Philippinen, Ägypten und Sambia. Zudem war er Staatssekretär für Verteidigungspolitik sowie Staatssekretär für internationale Sicherheitsfragen. Wisner sass im Vorstand des Öl- und Gaskonzerns EOG Resources. Er war stellvertretender Vorsitzender der AIG, eines der grössten Versicherungsunternehmen der Welt. Wisner heiratete Christine de Ganay, eine französische Adlige. Ihr Exmann Pal Sarkozy, ein ungarischer Adliger, war der Vater des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy. Wisners Mutter war eine enge Freundin von Katharine Graham, die als eine der einflussreichsten Frauen Washingtons galt. Wisners gleichnamiger Vater übernahm eine wichtige Rolle in der Anfangszeit der CIA. Der Vater war massgeblich an den von der CIA organisierten Regimewechseln im Iran und Guatemala sowie an weiteren verdeckten Operationen beteiligt.

Frank G. Wisner kannte Mitglieder der Rockefeller-Familie, da er im Kuratorium des Rockefeller Brothers Fund war. Wisner gehörte zum Beirat von Hakluyt & Company. Das britische Beratungsunternehmen wurde von ehemaligen Mitarbeitern des britischen Geheimdienstes MI6 gegründet. Hakluyt hatte auch Verbindungen zum australischen Geheimdienst und vielleicht noch zu weiteren Geheimdiensten. Ein Manager von Hakluyt sagte über das Unternehmen: „Wir existieren, um Menschen Informationen zu liefern, die sie sonst nirgendwo bekommen würden.“ Der äusserst einflussreiche Henry Kissinger sass im Beirat von Hakluyt. Kissinger, der Ende 2023 verstarb, war vor seinem Tod Vizepräsident der amerikanischen Pilgrims. Er gehörte zum Vorstand des CFR. Frank G. Wisner arbeitete für Kissingers Beratungsunternehmen. Er hatte auch in der Regierung eng mit Kissinger zusammengearbeitet.

In den vergangenen Jahren hielten folgende Personen Reden bei den amerikanischen Pilgrims:

  • Turki Al-Faisal. Ein Prinz aus der saudischen Königsfamilie. Er leitete den saudischen Geheimdienst und war Botschafter in den USA.
  • David Petraeus. Chef der CIA und Mitglied des CFR.
  • Richard Haass. Präsident des CFR.
  • William „Bill“ Clinton. Präsident der USA und Mitglied des CFR.
  • Mark Esper und Ash Carter. Zwei Verteidigungsminister der USA und Mitglieder des CFR.
  • Kevin Rudd. Premierminister von Australien und Botschafter in den USA.
  • Jean Chrétien. Premierminister von Kanada und Schwager der kanadischen Milliardärsfamilie Desmarais.
  • Robert Zoellick. Präsident der Weltbank und Mitglied des CFR.
  • Lord Lothian, der 13. Markgraf. Vorsitzender der Konservativen Partei Grossbritanniens und Clan-Chef des schottischen Kerr Clans. Er war Vorsitzender von Le Cercle, einer geheimen, einflussreichen Gruppe mit Verbindungen zu Geheimdiensten mehrerer Länder.

Die Pilgrims verleihen seit 2005 eine Auszeichnung an Amerikaner. Viele der Preisträger würden von Verschwörungstheoretikern zum Deep State gezählt werden. Zu den Preisträgern gehörten die bereits erwähnten Männer David Petraeus, Thomas Kean, Henry Kissinger und Ash Carter. Andere Preisträger waren unter anderem:

  • John „Jay“ Rockefeller IV. Gouverneur von West Virginia und Mitglied des CFR.
  • Mike McConnell. Chef der NSA und der US-Geheimdienste.
  • Paul Volcker. Chef der US-Zentralbank und Mitglied des CFR.
  • John Whitehead. Vorsitzender der Investmentbank Goldman Sachs und Mitglied des CFR.
  • George Mitchell. Mutmassliches Mitglied von Jeffrey Epsteins Missbrauchsnetzwerk und Mitglied des CFR.
  • Raymond Kelly. Polizeipräsident von New York und Mitglied des CFR.
  • Alexander Haig. Einer der obersten Militärs der USA und Mitglied des Malteserordens.
  • John Negroponte. Botschafter in mehreren Ländern und Chef der US-Geheimdienste. Er war in die Iran-Contra-Affäre verwickelt. Seine Frau Diana Villiers stammt aus der britischen Adelsfamilie Villiers. Das Ehepaar ist Mitglied des CFR.

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