Die Burda Familie kontrolliert „Hubert Burda Media“, einer der wichtigsten Medienkonzerne Deutschlands. Das Unternehmen befindet sich vollständig in Familienbesitz. Zum Konzern gehören unter anderem das Nachrichtenmagazin Focus, die Bunte und weitere Klatschblätter sowie mehrere Zeitschriften und Radiosender. Hier eine Liste von Burda Medienprodukten.
Im Jahr 2022 wurde Hubert Burdas Vermögen auf 3,9 Milliarden US-Dollar geschätzt. (Quelle)
Franz Burda (1903–1986) begann als Kleinunternehmer und übernahm die Druckerei seines Vaters. 1938 trat er in die NSDAP ein. Im selben Jahr profitierte er von der Arisierung und konnte eine der grössten deutschen Druckereien übernehmen, die sich bis dahin in Besitz von jüdischen Unternehmern befand. Bereits 1933 hatte Franz in seiner Zeitung betont, dass sein Unternehmen keine jüdischen Angestellten und Anteilseigner hat. (Quelle: 1, 2) Seine Berichterstattung unterstützte die NSDAP. Hier muss allerdings daran gedacht werden, dass man als Zeitungsverleger im nationalsozialistischen Deutschland keine andere Wahl hatte, wenn man das Geschäft weiter führen wollte.
Nach dem Krieg war Deutschland von den Alliierten besetzt und Burda passte sich schnell den neuen Umständen an. Seine Berichterstattung unterstütze ab da die westliche Wertegemeinschaft (USA und Westeuropa).
Die Söhne von Franz führten das Medienunternehmen weiter. Der Sohn Frieder Burda (1936–2019) war in den 80er-Jahren auch Grossaktionär beim Axel Springer Verlag, ebenfalls einer der wichtigsten deutschen Medienkonzerne.
Heute wird das Familienunternehmen von Hubert Burda (*1940) kontrolliert und trägt inzwischen den Namen „Hubert Burda Media“. Hubert und seine Frau Maria Furtwängler kennen Bundeskanzlerin Angela Merkel (Quelle). Merkel hat ein gutes Verhältnis zu Friede Springer und Liz Mohn. (Quelle: 1, 2) Die beiden Frauen sind die mächtigsten deutschen Medienbesitzer. Sie kennen Hubert Burda. Fotos, auf denen sie gemeinsam abgebildet sind, findet man über Google. Einfach immer zwei Namen der vier Personen eingeben und man wird fündig. Die Familien Mohn, Springer und Burda kontrollieren zusammen einen Grossteil der überregionalen Medien Deutschlands. Dies ist vielleicht einer der Gründe, warum die deutschen Medien Merkel in den letzten 15 Jahren so gut wie nie kritisiert haben.
Bei Huberts 70. Geburtstag waren bemerkenswerte Persönlichkeiten der deutschen und österreichischen Elite zu Gast:
- Bundeskanzlerin Angela Merkel
- Horst Seehofer: Ehrenvorsitzender der CSU.
- Edmund Stoiber: Ehemaliger Vorsitzender der CSU.
- Friede Springer: Die Milliardärin kontrolliert den Medienkonzern „Axel Springer“.
- Ferdinand Piëch und Wolfgang Porsche: Die österreichisch-deutschen Familien Porsche und Piëch sind Milliardäre und kontrollieren den Volkswagen-Konzern, das grösste deutsche Unternehmen.
- Peter Löscher: Der Österreicher besuchte das Bilderberg-Treffen. Er war Vorstandsvorsitzender des deutschen Grosskonzerns Siemens, gehörte zur Führung der Grosskonzerne Merck & Co und General Electric aus den USA und war Aufsichtsratsvorsitzender des österreichischen Öl- und Gaskonzerns OMV. Zudem arbeitete Peter Löscher für die Schweizer Holding des russischen Milliardärs Viktor Vekselberg, der ein gutes Verhältnis zu Präsident Wladimir Putin hat.
- Mark Wössner: Ehemaliger Vorstandsvorsitzender von Bertelsmann (der grösste deutsche Medienkonzern). Er war bei der Deutschen Bank und leitete die deutsche Abteilung der Citigroup, eine der grössten Banken der USA.
- Gabriele Prinzessin zu Leiningen: Sie heiratete erst in den deutschen Hochadel und ihr Mann war ein Nachkomme der russischen Kaiserfamilie. In zweiter Ehe heiratete Gabriele den religiösen Führer Karim Aga Khan IV. Ihre Mutter Renate Thyssen-Henne war ebenfalls auf Burdas Geburtstagsparty. Renate heiratete in die Thyssen Familie, eine der wichtigsten deutschen Industriellenfamilien des 20. Jahrhunderts.
- Paul Achleitner: Er ist seit 2012 Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen Bank (eine der grössten Banken der Welt). Seine Frau ist seit 2021 Direktor der US-amerikanischen Lazard Bank.
- Ulrich Lehner: Er sass in den Aufsichtsräten von ThyssenKrupp, Porsche, E.ON, HSBC Trinkaus & Burkhardt, Henkel, Deutsche Telekom und Novartis.
- Wolfgang Reitzle: Er ist derzeit Aufsichtsratsvorsitzender der Continental AG. Er arbeitete unter anderem für BMW und Ford und war im Aufsichtsrat von Axel Springer.
- Heinrich von Pierer: Er war langjähriger Vorstandsvorsitzender von Siemens.
- Franz Beckenbauer: Der ehemalige Profifussballspieler war von 2007 bis 2011 Mitglied des FIFA-Exekutivkomitees.
- Fürstin Gloria von Thurn und Taxis: Sie heiratete in eine deutsche adlige Milliardärsfamilie und kommt selbst aus einer Adelsfamilie.
- Joachim Hunold: Er baute die Air Berlin zu einer grossen Fluggesellschaft auf.
- Günther Beckstein: Ehemaliger Ministerpräsident von Bayern.
(Quelle: Auf den Fotos)
Hubert Burda gehörte zur Führung des Weltwirtschaftsforums (WEF). (Quelle) Die Burda Familie veranstaltet den Burda DLD Nightcap, eine jährlich stattfindende Party in Davos. Sie ist eine der bekanntesten Partys während des jährlichen Treffens des WEF in Davos. (Quelle) Das Medienunternehmen der Burda Familie zählt zu den Partnern des WEF.
2011 traf Hubert Burda bei der Party den ehemaligen US-Präsidenten Bill Clinton. (Foto) Bei der Party 2013 traf er den indischen Milliardär Lakshmi Mittal und Franz Markus Haniel aus der deutschen Milliardärsfamilie Haniel. (Fotos: Man muss die Pfeiltasten auf der Tastatur benutzen, um die Fotos durchzugehen)
Hubert Burda lernte 1996 den US-amerikanischen Milliardär Bill Gates kennen. (Quelle) 2009 traf er den US-Milliardär Mark Zuckerberg. (Foto) 2005 traf er in London den britischen Baron Jacob Rothschild. (Foto) Hubert traf noch viele weitere einflussreiche Persönlichkeiten.
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Anmerkung: Ich geh aktiv gegen Urheberrechtsverletzungen vor.